Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Ok, das scheint hier ein BGE-Modell zu sein, von dem ich nichts weiß, sorry.
Bin hier quer eingestiegen. Mein BGE hält sich an das von Götz Werner.

Dann wundert mich natürlich nicht, warum hier so merkwürdig alles vermischt wird. Alla BGE mit Kommunismus.

Nein, davon halte ich auch nichts. Alles was man sich wirklich erarbeitet hat, muss bleiben. Ich schufte doch nicht 7 Jahre lang, baue ein Schlösschen mit fast alles eigener Arbeit wieder auf, damit mir eine Ideologie dies wieder nimmt.

Nein, von Enteignung möchte ich mich distanzieren. So kann ich Euch Kritiker natürlich verstehen. Seht Euch dann bitte das BGE-Modell von Götz Werner an.

Hier noch einmal gut zusammengefasst!

http://hinter-den-schlagzeilen.de/2012/01/13/leben-ohne-existenzangst-arbeit-ohne-zwang/

ein Grundeinkommen in Höhe von 1000 Euro den deutschen Staat 83 Milliarden Euro kosten würde (für 83 Millionen Menschen). Die Sozialausgaben betrugen (Stand 2009) jedoch schon 750 Milliarden Euro.
Was genau ist alles in den Sozialabgaben drinnen, wenn es mit höheren Ausgaben plötzlich weniger wird?
Da steige ich aus.
Kannst du mir das bitte erklären.

Das habe ich gefunden:

Dazu zählen die Bereiche Arbeitsmarkt, Alters- und Grundsicherung sowie Gesundheit und Pflege.
http://www.sueddeutsche.de/politik/sozialbericht-jeder-dritte-euro-fuer-sozialausgaben-1.157161

Somit KANN es sich NICHT reduzieren, es muss mehr werden!
Wer soll das wie erwirtschaften?
 
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Wobei man als berufsmäßge Tochter vielleicht mehr Soziales bewegen könnte, wenn man wollte, als wenn man für sich selbst die ganze Zeit arbeiten muss.
Wenn man dann überhaupt das Bewusstsein für soziale Missstände hat. Das ist nämlich das, was nach meiner Einschätzung bei den Berufssöhnen und -töchtern meistens zu fehlen scheint.


Das hängt dann von der Höhe des BGEs ab.
Da wir schon einen extrem hohen Lebensstandard haben, wird das wohl an der Finanzierbarkeit in der geeigneten Höhe scheitern.
Ich merke an mir: je mehr ich beruflich unter Stress stehe, desto mehr Ausgaben habe ich ("man will sich ja was gönnen, wenn man schon so viel Stress hat"). In den Zeiten, in denen ich Arbeitslos war, brauchte ich viel weniger Geld. Ich konnte Fahrtkosten sparen, konnte günstig selbst kochen - und die Stressausgaben waren auch nicht da.
Wenn ich jetzt Urlaub habe und nicht verreise, benötige ich auch viel weniger Geld, weil ich mich selbst verpflegen kann und nicht auf teure Imbisse und Mittagstische angewiesen bin.
Wenn ich mich abracker, dann gebe ich viel mehr Geld aus, als wenn ich entspannt bin.
Ich gehe davon aus, dass es anderen Menschen ähnlich geht.
 
Ok, das scheint hier ein BGE-Modell zu sein, von dem ich nichts weiß, sorry.
Bin hier quer eingestiegen. Mein BGE hält sich an das von Götz Werner.

Dann wundert mich natürlich nicht, warum hier so merkwürdig alles vermischt wird. Alla BGE mit Kommunismus.

Nein, davon halte ich auch nichts. Alles was man sich wirklich erarbeitet hat, muss bleiben. Ich schufte doch nicht 7 Jahre lang, baue ein Schlösschen mit fast alles eigener Arbeit wieder auf, damit mir eine Ideologie dies wieder nimmt.

Nein, von Enteignung möchte ich mich distanzieren. So kann ich Euch Kritiker natürlich verstehen. Seht Euch dann bitte das BGE-Modell von Götz Werner an.

Hier noch einmal gut zusammengefasst!

http://hinter-den-schlagzeilen.de/2012/01/13/leben-ohne-existenzangst-arbeit-ohne-zwang/

Aus dem von dir verlinkten Artikel:

Götz Werner rechnet vor, dass ein Grundeinkommen in Höhe von 1000 Euro den deutschen Staat 83 Milliarden Euro kosten würde (für 83 Millionen Menschen). Die Sozialausgaben betrugen (Stand 2009) jedoch schon 750 Milliarden Euro. „Das Grundeinkommen ist quasi schon finanziert!“

Ist mal wieder die beliebte Milchmädchenrechnung. Denn, es fallen 83 Mrd./Monat an. Macht im Jahr ca. 1 Billion (also 1000 Mrd.).

Auch die Zahl 750 Mrd. Sozialausgaben stimmt nicht. Denn, hier werden nicht eingenommene Steuern (Kinderfreibetrag, Ehegattensplitting etc.) den Ausgaben zugerechnet.

Mir ist jedenfalls bisher kein finanzierbares Modell begegnet. Es sei denn, man reduziert das BGE auf ein Taschengeld.
 
Was genau ist alles in den Sozialabgaben drinnen, wenn es mit höheren Ausgaben plötzlich weniger wird?
Da steige ich aus.
Kannst du mir das bitte erklären.

Ich nehme an man kann viel an der Verwaltung sparen, da jetzt nur 1 Pauschalsumme bearbeitet werden muss. Viele Ämter würden wegfallen.
 
Ich merke an mir: je mehr ich beruflich unter Stress stehe, desto mehr Ausgaben habe ich ("man will sich ja was gönnen, wenn man schon so viel Stress hat"). In den Zeiten, in denen ich Arbeitslos war, brauchte ich viel weniger Geld. Ich konnte Fahrtkosten sparen, konnte günstig selbst kochen - und die Stressausgaben waren auch nicht da.
Wenn ich jetzt Urlaub habe und nicht verreise, benötige ich auch viel weniger Geld, weil ich mich selbst verpflegen kann und nicht auf teure Imbisse und Mittagstische angewiesen bin.
Wenn ich mich abracker, dann gebe ich viel mehr Geld aus, als wenn ich entspannt bin.
Ich gehe davon aus, dass es anderen Menschen ähnlich geht.

Sofern man noch die Zeit und Kraft dazu hat ....
 
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Ich nehme an man kann viel an der Verwaltung sparen, da jetzt nur 1 Pauschalsumme bearbeitet werden muss. Viele Ämter würden wegfallen.

Richtig.

Aber nach der Bezahlbarkeit hat Götz Werner auch noch einen anderen Ansatz. Wer sagt, es gäbe kein Geld für das BGE, dem müsse entgegengehalten werden, dass wir einen Überfluss an Gütern haben und deshalb ist die Bezahlbarkeit auch locker möglich.

Vieles, wie hier schon gesagt wurde, wird heute durch Maschinen und Roboter hergestellt. Heute stehen sie in Konkurrenz mit menschlicher Arbeit. Denn diese werden indirekt vom Staat insofern gefördert, als dass sie keine Steuern und Sozialabgaben zahlen müssen, wie der Arbeiter, nein im Gegenteil, sie können sogar abgesetzt und steuerlich geltend gemacht werden.

Dies sollte man einmal bei den gesamten Ausgaben des Staates dazu rechnen!

Und auch hst ein schöner Ausgleich das BGE, der nicht den Maschinen, sondern den Menschen zukommt, geschaffen.
 
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