Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

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Vieles, wie hier schon gesagt wurde, wird heute durch Maschinen und Roboter hergestellt. Heute stehen sie in Konkurrenz mit menschlicher Arbeit. denn diese werden indirekt vom Staat insofern gefördert, als dass sie keine Steuern und Sozialabgaben zahlen müssen, wie der Arbeiter, nein im Gegenteil, sie können sogar abgesetzt werden.

Es wurde schon angedacht, Maschinen wie Menschen zu besteuern, wenn sie Menschen den Arbeitsplatz wegnehmen.
Möchte wissen, wie sie das bei Traktoren umsetzen wollen ;)
 
Richtig.

Aber nach der Bezahlbarkeit hat Götz Werner auch noch einen anderen Ansatz. Wer sagt, es gäbe kein Geld für das BGE, dem müsse entgegengehalten werden, dass wir einen Überfluss an Gütern haben und deshalb ist die Bezahlbarkeit auch locker möglich.
Dann sind wir wieder bei einer Enteignung.
Die Güter gehören ja derzeit wem!
 
Damit kann € 1.000/Person und Monat nicht mehr halten und die Billion auch nicht.
Es wird doch um einiges mehr.
WER SOLL DAS WIE ERWIRTSCHAFTEN?

Das Problem ist die einseitige Denke. Siehe oben, die Güter sind zum Überhauf vorhanden. Das Einzige wo ein BGE nicht funktionieren würde, wenn plötzlich alle die Arbeit niederlegen würden. Aber das wird nicht so sein.
 
Das Problem ist die einseitige Denke. Siehe oben, die Güter sind zum Überhauf vorhanden. Das Einzige wo ein BGE nicht funktionieren würde, wenn plötzlich alle die Arbeit niederlegen würden. Aber das wird nicht so sein.

Das ist eine Feststellung aber keine Antwort oder Lösung.
Wie willst du an diese Güter kommen um sie umzuverteilen?
 
Sofern man noch die Zeit und Kraft dazu hat ....

Oder das Geld, wenn man nur ein Minimaleinkommen hat. Dann hat man zwar den Stress, aber nicht die Möglichkeit, das irgendwie materiell auszugleichen.
Menschen, die mehr als der Durchschnitt verdienen, investieren dann ihr Geld häufig in Dienstleistungen, die ihren Alltag erleichtern: Putzhilfen, Wäschereien, häufige Restaurantbesuche - hab ich so beobachtet. Alles Dinge, die sich Geringverdiener nicht leisten können.
 
Dann sind wir wieder bei einer Enteignung.
Die Güter gehören ja derzeit wem!

Nein, sind wir nicht. Du hast doch Geld Dir etwas zu kaufen und wem bezahlst Du etwas? Demjenigen der es herstellt.

Was sicher geändert werden muss, ist das Steuergesetz. Alle Steuern, außer der Konsumsteuer, würden wegfallen. Letztere würde deutlich erhöht werden. Außer die Grundnahrungsmittel und Grundversorgung, diese hätten einen ermäßigten Satz.

Wieder Götz Werner:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/dm...wuerden-gewaltig-reicher-werden-a-386396.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde es immer wieder toll, wie das Götz-Werner-Modell genannt wird.

Anscheinend hat keiner das hier gelesen:

http://www.unternimm-die-zukunft.de/de/zum-grundeinkommen/kurz-gefasst/prinzip/

Auszug daraus:

Im Schnitt werden die Löhne, Gehälter und Honorare um die Höhe der Grundeinkommen sinken. Bei den gering bezahlten Arbeiten wird das weniger so sein. Dort wird die Arbeit durch das Grundeinkommen aufgewertet. Dort werden die Menschen unterm Strich mehr Geld in der Tasche haben als vorher. Bei den gut und sehr gut bezahlten Arbeiten werden sich verstärkt auch die Grundeinkommen der Lebenspartner und Kinder mit auf die Neuverhandlung des Arbeitseinkommens auswirken. Dort könnten die Erwerbseinkommen um mehr als ein Grundeinkommen sinken.

Es ist also ein gigantisches Umverteilungmanöver. Und zwar zu den Firmen hin.
Und der abhängig Beschäftigte wird noch abhängiger.
 
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Es ist also ein gigantisches Umverteilungmanöver. Und zwar zu den Firmen hin.
Und der abhängig Beschäftigte wird noch abhängiger.

Dafür werden auch die Maschinenerzeugnisse höher besteuert, was dann wieder ein Verlust für die Firmen bedeutet.
Ich verstehe im Moment nicht, wie der abhängig Beschäftigte noch abhängiger wird, wenn er doch mehr Freiheiten hat, seinen Job zu schmeissen, wenn er ihm nicht mehr passt, weil er keine Angst vor sozialem Abstieg haben muss.
 
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