Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Du bist der/die Einzige in Gottes buntem Tiergarten, der/die mich als menschenverachtend und geizig sieht.
Ich arbeite und spare nicht um mich dann von Leuten, die "gelebt" haben, über die Hinterür enteignen zu lassen.

Ein Beispiel (gültig für Niederösterreich):
Jemand arbeitet und spart sein ganzes Leben. Dann muss derjenige in ein Pflegeheim. Kostenpunkt zwischen 3.500 und 4.000 Euro pro Monat.
Das muss so lange aus der eigenen Tasche bezahlt werden, bis das ganze Eigentum (Sparbücher, Immobilien) aufgebraucht sind. Dann springt der Staat ein.

Jemand arbeitet und lebt sein ganzes Leben und spart nicht.
Wenn der in ein Pflegeheim kommt, wird automatisch alles von der Gesellschaft getragen, weil er nichts hat.

Erklär mir bitte, wo das gerecht und fair ist, bevor du Menschen des Geizes bezichigst, der nur dein Neid ist.

Wie kommst Du darauf, dass jemand Dich enteignen möchte?
Das hat doch mit dem BGE NICHTS zu tun.
 
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Meine Eltern und Großeltern haben zwar gearbeitet, aber dennoch muss ich selbst zusehen, wie ich meinen Kühlschrank gefüllt bekomme. Heute sind die Arbeitsbedingungen wieder schlechter geworden. Es herrscht mehr Druck, gibt weniger Möglichkeiten gut bezahlte Jobs zu finden - und als Arbeitnehmer muss man sich teilweise sogar anhören: "Seien Sie froh, dass Sie überhaupt eine Arbeit haben" Da ist bei vielen Arbeitgebern nichts mit Wertschätzung ihren Arbeitnehmern gegenüber. Wenn ich mit meinen Eltern rede, dann klingen deren frühere Arbeitsbedingungen angenehmer - und weniger stressig.
Ich mußte auch für meinen Unterhalt selbst sorgen, Beruf Tochter war nicht drin.

Stimmt, früher war es körperlich anstrengender, heute emotional, weil einfach die Niedertracht um sich greift und dem keiner Einhalt gebietet.
Dabei könnte es uns allen soooo gut gehen! Auch mit wenig Geld, weil im Grunde alles vorhanden ist. Und an dieser Niedertracht, fürchte ich, wird auch ein BGE nichts ändern.
 
Wie kommst Du darauf, dass jemand Dich enteignen möchte?
Das hat doch mit dem BGE NICHTS zu tun.

Dann klär mich bitte auf:
Das Geld der Reichen (ab wann ist man reich?) soll umverteilt werden.
Das Geld verliert am Ende eines Kalenderjahres 20% (oder so). Selbst, wenn man Dinge kauft, werden sie zu einem falschen Wert verkauft, weil ja der Druck da ist, Steuern zu sparen.

:confused:
 
Ich mußte auch für meinen Unterhalt selbst sorgen, Beruf Tochter war nicht drin.
Sei froh, diejenigen, die als Beruf Sohn/Tochter sind, waren mir bisher immer unsympathisch.

Stimmt, früher war es körperlich anstrengender, heute emotional, weil einfach die Niedertracht um sich greift und dem keiner Einhalt gebietet.
Dabei könnte es uns allen soooo gut gehen! Auch mit wenig Geld, weil im Grunde alles vorhanden ist. Und an dieser Niedertracht, fürchte ich, wird auch ein BGE nichts ändern.
Das sind natürlich Bedenken, die ich nachvollziehen kann.
Allerdings: wenn jeder ein BGE bekommt, hat die Niedertracht weniger Chancen, weil die Menschen nicht so leicht erpressbar sind.
 
Die Grundidee der 1-Euro-Jobs war, die Leute wieder ins Arbeitsleben zu integrieren mit der Hoffung, dass die Unternehmen sie dann zu einem normalen Lohn einstellen und sie aus der Arbeitslosigkeit raus kommen.
Viele Firmen habe sich die Hände gerieben und sich über billige Arbeitskräfte gefreut und nützen das System jetzt voll aus.
Soviel zum Vertrauen, dass Leute im System mitmachen.


Die Frage ist dann wieder, wie viel die Firmen dann noch bereit sind zu zahlen. Schließlich finanziert jeder dann das BGE mit. Das wird dann das Argument für Niedrigstlöhne noch weit unter dem derzeitigen Kollektivvertrag sein.
Darauf wette ich.

Wie kommst Du nur auf so eine merkwürdige Logik?
Warum wird sich jemand knechten lassen, wenn er bei Ablehnung nicht unter der Brücke schlafen muss? Ganz im Gegenteil, es werden dann automatisch jene Löhne gezahlt werden, die die Arbeit wirklich Wert ist.
 
Du bist der/die Einzige in Gottes buntem Tiergarten, der/die mich als menschenverachtend und geizig sieht.
Ich arbeite und spare nicht um mich dann von Leuten, die "gelebt" haben, über die Hinterür enteignen zu lassen.

Ein Beispiel (gültig für Niederösterreich):
Jemand arbeitet und spart sein ganzes Leben. Dann muss derjenige in ein Pflegeheim. Kostenpunkt zwischen 3.500 und 4.000 Euro pro Monat.
Das muss so lange aus der eigenen Tasche bezahlt werden, bis das ganze Eigentum (Sparbücher, Immobilien) aufgebraucht sind. Dann springt der Staat ein.

Jemand arbeitet und lebt sein ganzes Leben und spart nicht.
Wenn der in ein Pflegeheim kommt, wird automatisch alles von der Gesellschaft getragen, weil er nichts hat.

Erklär mir bitte, wo das gerecht und fair ist, bevor du Menschen des Geizes bezichigst, der nur dein Neid ist.

Ich sehe dass wie du. Genau das was du hier beschreibst passiert auch in den USA. Jemand der nie gespart hat, braucht im ALtersheim gar nichts zu bezahlen. Die Regierung übernimmt alle Kosten. Aber jemand der gespart hat, muss 8000 Dollar im Monat bezahlen. Er bezahlt nicht nur seine eigene Pflege, sondern muss auch für die Kosten der anderen aufkommen,da das Pflegeheim von der Regierung weniger bekommt als von denen die selbst bezahlen.
Das ist alles andere als fair. Im Grunde nimmt es den Menschen den Ansporn für sich selbst verantwortlich zu sein, da es sich am Ende nicht lohnt.
 
Dann klär mich bitte auf:
Das Geld der Reichen (ab wann ist man reich?) soll umverteilt werden.
Das Geld verliert am Ende eines Kalenderjahres 20% (oder so). Selbst, wenn man Dinge kauft, werden sie zu einem falschen Wert verkauft, weil ja der Druck da ist, Steuern zu sparen.


:confused:


Ok, das scheint hier ein BGE-Modell zu sein, von dem ich nichts weiß, sorry.
Bin hier quer eingestiegen. Mein BGE hält sich an das von Götz Werner.

Dann wundert mich natürlich nicht, warum hier so merkwürdig alles vermischt wird. Alla BGE mit Kommunismus.

Nein, davon halte ich auch nichts. Alles was man sich wirklich erarbeitet hat, muss bleiben. Ich schufte doch nicht 7 Jahre lang, baue ein Schlösschen mit fast alles eigener Arbeit wieder auf, damit mir eine Ideologie dies wieder nimmt.

Nein, von Enteignung möchte ich mich distanzieren. So kann ich Euch Kritiker natürlich verstehen. Seht Euch dann bitte das BGE-Modell von Götz Werner an.

Hier noch einmal gut zusammengefasst!

http://hinter-den-schlagzeilen.de/2012/01/13/leben-ohne-existenzangst-arbeit-ohne-zwang/
 
Wie kommst Du nur auf so eine merkwürdige Logik?
Warum wird sich jemand knechten lassen, wenn er bei Ablehnung nicht unter der Brücke schlafen muss? Ganz im Gegenteil, es werden dann automatisch jene Löhne gezahlt werden, die die Arbeit wirklich Wert ist.

Ich dachte Grundeinkommen würde bei ca 800 Euro liegen? Alle Sozialleistungen und Kindergeld würden dann wegfallen. Von den 800 werden die Beiträge für die Krankenkasse abgezogen. Am Ende steht man mit Grundeinkommen schlechter da als mit Sozialhilfe, denn wer kann von 600 Euro leben? Ich denke man würde mehr als vorher dazu gezwungen werden, jeden Job anzunehmen nur um zu überleben.
 
Sei froh, diejenigen, die als Beruf Sohn/Tochter sind, waren mir bisher immer unsympathisch.
Puhhh, Glück gehabt :zauberer1
Wobei man als berufsmäßge Tochter vielleicht mehr Soziales bewegen könnte, wenn man wollte, als wenn man für sich selbst die ganze Zeit arbeiten muss.

Das sind natürlich Bedenken, die ich nachvollziehen kann.
Allerdings: wenn jeder ein BGE bekommt, hat die Niedertracht weniger Chancen, weil die Menschen nicht so leicht erpressbar sind.
Das hängt dann von der Höhe des BGEs ab.
Da wir schon einen extrem hohen Lebensstandard haben, wird das wohl an der Finanzierbarkeit in der geeigneten Höhe scheitern.
 
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Ich dachte Grundeinkommen würde bei ca 800 Euro liegen? Alle Sozialleistungen und Kindergeld würden dann wegfallen. Von den 800 werden die Beiträge für die Krankenkasse abgezogen. Am Ende steht man mit Grundeinkommen schlechter da als mit Sozialhilfe, denn wer kann von 600 Euro leben? Ich denke man würde mehr als vorher dazu gezwungen werden, jeden Job anzunehmen nur um zu überleben.

da gibt es unterschiedliche Modelle und Ansätze, wie hoch der Satz tatsächlich sein sollte
 
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