Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Wir Österreicher haben keinen Sozialstaat, weil wir in einem wohlhabenden Land leben,
sondern leben in einem wohlhabenden Land, weil wir einen Sozialstaat haben! (Kassandra)

Kurzum, die vielen armen Länder auf dieser Erde brauchen sich nur zum Sozialstaat zu wandeln und schon sind sie, wie aus Zauberhand,
auch wohlhabend. Leistung und Wertschöpfung ist nicht mehr notwendig, endlich ausschlafen, bis in die Puppen.
 
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Ich vermute die Leistungsempfänger und nicht die Leistungsträger.

Allein Deine hohle Unterscheidung in Leistungsträger vs. Leistungsempfänger ist manipulativer Unfug und zeigt m.E., wie knietief Du in dieser Denkart drinsteckst.
Was macht Deiner Ansicht nach "Leistungsträger" aus? Und was "Leistungsempfänger"?
Deine Gegensatzdarstellung impliziert dass
a) "Leistungsempfänger" grundsätzlich nix zum Sozialstaat beitragen und definitiv niemals nicht Leistung erbringen...
und
b) "Leistungsträger" keinen Benefit von sozialen Transferleistungen und staatlicher Sozialsicherung sowie Staatsausgaben haben und nur "ins System einzahlen"...

Dass wäre, so es sich für Dich so darstellt, unfassbarer Humbug.

Mit solchen reduzierenden, die Realität verkürzenden Phrasen werben in Ö die FPÖ und die Türkisen.
War es noch vor kurzem "der kleine Mann", dem die scheinbare Sorge der FPÖ galt, so sind es heute bei ihnen und den Türkisen "die Leistungsträger" - damit wird nicht nur das Ego der Einzelnen gehätschelt (wer sieht sich schon als Empfänger von Leistung, es sind doch alle Leistungsträger....), es wird auch eine gewaltige Kluft aufgebrochen, zwischen Menschen die zeitweilig oder langfristig Unterstützung brauchen und solchen die es derzeit nicht brauchen - daneben wird von diesen Hansln suggeriert, dass Sozialleistung hauptsächlich in Arbeitslosenunterstützung und Mindestsicherung bestünde.
Jeder der einen Kindergarten u. eine Schule besucht hat, der Kinder hat und diese bei ihr/ihm mitversichert sind, der Schülerfreifahrt hatte, Schulbücher nicht kaufen musste oder für seine Kinder nicht kaufen muss, der Familienabsetzbeträge bei der Steuer geltend macht, der schon mal krank war oder womöglich ist... ist oder war Bezieher von Sozialleistungen.
Jeder der öffentlich Verkehrsmittel benutzt oder öffentliche Infrastruktur (incl. Museen, Kultureinrichtungen...), der in etwas abgelegenerer Gegend trotzdem mit Strom versorgt wird... partizipiert erheblich an öffentlichen Leistungen.
Alle Unternehmen die Subventionen u./od. Steuererleichterungen bekommen, die für ältere ArbeitnehmerInnen weniger zahlen weil das AMS die fehlende Summe übernimmt, FirmengründerInnen die günstigere Grundstücke zur Verfügung bekommen, deren KöSt reduziert wird, LandwirtInnen denen quartalsweise die SV-Beiträge erlassen werden ohne an Versicherungsschutz oder Pensionsanrechnung zu verlieren... auch alle diese Gruppen sind Leistungsempfänger....
 
Nun ja, aus Deiner Sichtweise ist meine Humbug, und aus meiner Sichtweise eben Deine.
So etwas kommt bei uns Menschen eben vor, belassen wir es einfach dabei.

Schade, ich hätte auf eine differenzierte Antwort von Dir gehofft - zumal ich annehme, dass Du auch den Rest meiner Ausführung gelesen hast - und sie Dir auch zugetraut... aber so sei es...
 
Kurzum, die vielen armen Länder auf dieser Erde brauchen sich nur zum Sozialstaat zu wandeln und schon sind sie, wie aus Zauberhand,
auch wohlhabend. Leistung und Wertschöpfung ist nicht mehr notwendig, endlich ausschlafen, bis in die Puppen.

:ROFLMAO: Das nenn ich mal ein intellektuelles Debakel!
Deine sinnbefreiten, suggestiven Umdeutungen und manipulativen Unterstellungen wären eines FPÖlers würdig!
Echt Plotinus, hast Du sowas wirklich nötig??!!
 
Allein Deine hohle Unterscheidung in Leistungsträger vs. Leistungsempfänger ist manipulativer Unfug und zeigt m.E., wie knietief Du in dieser Denkart drinsteckst.
Was macht Deiner Ansicht nach "Leistungsträger" aus? Und was "Leistungsempfänger"?
Deine Gegensatzdarstellung impliziert dass
a) "Leistungsempfänger" grundsätzlich nix zum Sozialstaat beitragen und definitiv niemals nicht Leistung erbringen...
und
b) "Leistungsträger" keinen Benefit von sozialen Transferleistungen und staatlicher Sozialsicherung sowie Staatsausgaben haben und nur "ins System einzahlen"...

Dass wäre, so es sich für Dich so darstellt, unfassbarer Humbug.

Mit solchen reduzierenden, die Realität verkürzenden Phrasen werben in Ö die FPÖ und die Türkisen.
War es noch vor kurzem "der kleine Mann", dem die scheinbare Sorge der FPÖ galt, so sind es heute bei ihnen und den Türkisen "die Leistungsträger" - damit wird nicht nur das Ego der Einzelnen gehätschelt (wer sieht sich schon als Empfänger von Leistung, es sind doch alle Leistungsträger....), es wird auch eine gewaltige Kluft aufgebrochen, zwischen Menschen die zeitweilig oder langfristig Unterstützung brauchen und solchen die es derzeit nicht brauchen - daneben wird von diesen Hansln suggeriert, dass Sozialleistung hauptsächlich in Arbeitslosenunterstützung und Mindestsicherung bestünde.
Jeder der einen Kindergarten u. eine Schule besucht hat, der Kinder hat und diese bei ihr/ihm mitversichert sind, der Schülerfreifahrt hatte, Schulbücher nicht kaufen musste oder für seine Kinder nicht kaufen muss, der Familienabsetzbeträge bei der Steuer geltend macht, der schon mal krank war oder womöglich ist... ist oder war Bezieher von Sozialleistungen.
Jeder der öffentlich Verkehrsmittel benutzt oder öffentliche Infrastruktur (incl. Museen, Kultureinrichtungen...), der in etwas abgelegenerer Gegend trotzdem mit Strom versorgt wird... partizipiert erheblich an öffentlichen Leistungen.
Alle Unternehmen die Subventionen u./od. Steuererleichterungen bekommen, die für ältere ArbeitnehmerInnen weniger zahlen weil das AMS die fehlende Summe übernimmt, FirmengründerInnen die günstigere Grundstücke zur Verfügung bekommen, deren KöSt reduziert wird, LandwirtInnen denen quartalsweise die SV-Beiträge erlassen werden ohne an Versicherungsschutz oder Pensionsanrechnung zu verlieren... auch alle diese Gruppen sind Leistungsempfänger....
Noch ein Strohmann. Der Begriff "Leistungsträger" impliziert ja nicht, dass jemand nie auch nur einen Cent von dem Geld wiedersieht, das er da einzahlt, sondern, dass er unverhältnismäßig mehr einzahlt, als er später wieder rauskriegt - zugunsten derjenigen, die weniger einzahlen als sie rausbekommen.
 
Das ist völlig belanglos, ich setze mich grundsätzlich nicht mit dem User auseinander, sondern nur mit Sichtweisen.
Anderfalls wird ein substantieller Dialog sehr schnell zum minderwertigen verbalen Schlagabtausch.

Stimme ich dir sogar grundsätzlich zu.

So sehr viel Substantielles konnte ich aber bisher leider in diesem Kontext von dir nicht lesen, außer subtile Verunglimpfungen und Verhohnepiepelungen des Sachthemas auf nicht besonders originelle Art und Weise.
Praktisch eine Einladung die Sachebene zu verlassen.

Geht da wohl mehr mit deinem Anspruch? Stoff ist ja wahrlich genug geliefert worden.
 
Noch ein Strohmann. Der Begriff "Leistungsträger" impliziert ja nicht, dass jemand nie auch nur einen Cent von dem Geld wiedersieht, das er da einzahlt, sondern, dass er unverhältnismäßig mehr einzahlt, als er später wieder rauskriegt - zugunsten derjenigen, die weniger einzahlen als sie rausbekommen.

Ist das so? Hast du mal ein Zahlenbeispiel, um was für "unverhältnismäßig" hohe Einzahlungen es sich bei sogenannten Leistungsträgern handelt? Also ein bißchen erhellen, damit man es nachvollziehen kann.

Um welche Systeme geht es, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Steuersystem? Anderes?
 
Man könnte in diesem Zusammenhang auch einmal den Begriff "Leistungsträger" beleuchten und die momentan gehandelte Zuordnung mit der Frage versehen: Wer sind denn die Leistungsträger tatsächlich?
 
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Ist das so? Hast du mal ein Zahlenbeispiel, um was für "unverhältnismäßig" hohe Einzahlungen es sich bei sogenannten Leistungsträgern handelt? Also ein bißchen erhellen, damit man es nachvollziehen kann.
Ich hab vorher etwa schon geschrieben, dass 10% der Bevölkerung etwa 60% des gesamten Einkommensteueraufkommens zahlen.

Anderes Beispiel: Jemand, der ein Bruttojahreseinkommen von 200.000€ hat, zahlt monatlich etwa 600€ in die Rentenversicherung ein und bekommt eine Rente von etwa 2200€.
Jemand, der nur 20.000€ verdient, zahlt monatlich etwa 155€ ein und bekommt eine Rente von etwa 1100€.

Heißt der Besserverdiener kriegt vom Staat für jeden geleisteten Euro nur die Hälfte des anderen zurück.
Gleiches Spiel bei der gesetzlichen Krankenversicherung - auch da zahlt der Besserverdiener mehr als das Doppelte ein und kriegt in diesem Fall nichts extra dafür zurück, wenn er sich nicht privat versichert.

Und das aber nochmal obendrauf auf die ohnehin progressive Einkommensteuer.
 
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