Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Das beste Existenzminimum ist eine gute Schulbildung, die aber im bunten Deutschland immer mehr im argen liegt.
.... und bei den meisten bildungsfernen Familien als vollkommen überflüssig angesehen wird.
Geht doch auch ohne ..... Vadder, Bruder, Onkel , etc. machen' s doch vor. Und Geld kommt auch so rein.

R.
 
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Das ist kein separates Teil, sondern gehört zur technischen Ausstattung des LKWs.
Alle Müllautos haben ja diese Halter, die die Tonnen hochheben, auskippen und wieder runterlassen. Hier ist das halt etwas ausgefeilter.
Gesteuert wird das sicher vom Fahrer, dieses Ding "denkt" garantiert nicht eigenständig.

R.
Eigenständig Denken würde ich nicht sagen. Diese Roboter gibt es nur in der Testphase.

Doch einprogrammiert, denke ich, denn ansonsten müsste der Fahrer die Tonne sehen.

Kann dazu nichts sagen in dem Sinne, da ich nicht weiß ob der Fahrer aussteigt bei Entleerung der Tonne oder sitzen bleibt.
 
.... und bei den meisten bildungsfernen Familien als vollkommen überflüssig angesehen wird.
Geht doch auch ohne ..... Vadder, Bruder, Onkel , etc. machen' s doch vor. Und Geld kommt auch so rein.

R.

Instrumentalisierst du eigentlich diese Thematik, um dein Arbeitslosenbashing und deine Hetztiraden unter die Leute zu bringen? Widerlich @Ruhepol (dass ich nicht lache), diese deine beschämende Haltung.

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Interessante Sendungen gerade auf dem Ersten (erst 20,15 jetzt Hart aber Fair) Lohndumping, Mindestlohnunterwanderung, Betrug in D etc.pp.
 
Das stimmt doch gar nicht. In Deutschland sind der Großteil der reichsten Leute self-made. Was stimmt ist, dass unter den Reichsten der Reichen mehr Erben sind als etwa in den USA - das liegt aber vermutlich einfach daran, dass Deutschland heute einfach deutlich gründerfeindlicher ist als etwa die Staaten. Das erkennt man auch daran, dass viele sehr reiche self-made Milliardäre über dem Atlantik ihr Geld verdient haben. Hättest du dir die Reichstenliste der 60er und 70er angeschaut, wären bestimmt noch mehr self made gewesen. Es ist halt momentan wahnsinnig schwierig, in Deutschland etwas neues und vielversprechendes auf die Beine zu stellen. Dazu sind die Investoren hier auch konservativer als sonstwo. Dadurch hat es in Deutschland sicher weniger Tiefen gegeben als etwa in Amerika, aber halt auch weniger Höhen.
Das ist einfach nicht wahr.
Als konkretes Beispiel sei Theo Albrecht genannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Theo_Albrecht
Dieser Mann hatte sein Imperium (zusammen mit seinem Bruder natürlich) eigenständig und "mit eigener Hände Arbeit" wie man es umschreiben könnte aufgebaut. Solche Leute haben meinen höchsten Respekt.
Wir schauen: Er hatte zwei Kinder, diese wiederum 6 Kinder (wie viele Abkömmlinge diese wiederum haben, ist mir nicht bekannt). Das macht schon mindestens 8 Menschen, die durch Vererbung reich geworden sind, die auf einen kommen, der es sich selbst erschaffen hat.
In anderen "Gründerdynastien" geht es logischerweise nicht anders zu, irgendwann früher mal hat jemand erfolgreich ein Milliardenunternehmen gegründet, heute jedoch gehört es denen die es erbten. Das Ungleichgewicht an erarbeitetem und geerbtem Vermögen liegt mitnichten an "konservativen Investoren", sondern schlicht daran, dass der grosse Kuchen schon längst verteilt wurde.
Wer heutzutage reich werden will, kann sich höchstens noch die Krümel holen.

Was sind eigentlich diese "Geldgeschäfte ohne Mehrwert für die Gesellschaft" deiner Meinung nach?
Alle Geschäfte, die ausschliesslich Geld aus Geld generieren.

Kurzer Reality Check: In Deutschland zahlen die oberen 10% der Verdiener ganze 60% des gesamten Lohn- und Einkommensteuer. Damit zahlen 10% der Gesellschaft anderthalb mal soviel ein wie die restlichen 90%.
Kurzer Lesecheck: Ich meiner Aussage befindet sich das Wort "freiwillig".
Nächster Lesecheck: Dass die Reichen (gezwungenermassen) die Hauptlast der Sozialleistungen tragen, schrob ich ebenfalls.

Ich weiß nicht, ob du diese Information irgendwie seriös untermauern kannst, oder ob es ein einfaches Vorurteil ist. Wenn du durch geschickte Anlage Steuern sparen könntest, würdest du es nicht tun?
Selbstverständlich. Deshalb ist es ja unumgehbar, dass der Staat (zumindest teilweise) zwangsweise das Gemeinwohl vor Eigenwohl setzt. Das wird ein Privatmensch nur sehr selten tun.

Es vermehrt sich nicht von selbst. Es geht einfach weniger in die unstopfbaren Löcher, die der Sozialstaat aufgerissen hat.
Was sollen die "unstopfbaren Löcher" denn nun konkret sein? Doch hoffentlich nicht die soziale Grundversorgung, bei der es in letzter Konsequenz um Menschenleben geht?

Wo sterben denn Millionen "an einfachsten Krankheiten"?
In allen Ländern, in denen es ausschliesslich Privatversicherungen gibt. Und natürlich in denen, in denen es überhaupt keine Versicherungen gibt.

Wie definierst du "Existenzminimum"? Was benötigt man deiner Meinung nach zum existieren?
Wie definierst du " Menschliche Existenz" überhaupt?

Ich glaube nicht, dass das die Realität ist. Wenn das so wäre, wie kannst du mir dann erklären, dass innerhalb der letzten Jahre sowohl die Ärmsten als auch die Reichsten immer reicher geworden sind?
Jetzt willst du mich aber verschaukeln.
Du lebst doch nicht wirklich in solch einem Elfenbeinturm, dass dir völlig entgangen ist, dass Arme immer ärmer werden, der traditionelle Mittelstand immer weiter schrumpft?
https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/vermoegensverteilung-in-deutschland
 
Das ist einfach nicht wahr.
Als konkretes Beispiel sei Theo Albrecht genannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Theo_Albrecht
Dieser Mann hatte sein Imperium (zusammen mit seinem Bruder natürlich) eigenständig und "mit eigener Hände Arbeit" wie man es umschreiben könnte aufgebaut. Solche Leute haben meinen höchsten Respekt.
Wir schauen: Er hatte zwei Kinder, diese wiederum 6 Kinder (wie viele Abkömmlinge diese wiederum haben, ist mir nicht bekannt). Das macht schon mindestens 8 Menschen, die durch Vererbung reich geworden sind, die auf einen kommen, der es sich selbst erschaffen hat.
In anderen "Gründerdynastien" geht es logischerweise nicht anders zu, irgendwann früher mal hat jemand erfolgreich ein Milliardenunternehmen gegründet, heute jedoch gehört es denen die es erbten. Das Ungleichgewicht an erarbeitetem und geerbtem Vermögen liegt mitnichten an "konservativen Investoren", sondern schlicht daran, dass der grosse Kuchen schon längst verteilt wurde.
Wer heutzutage reich werden will, kann sich höchstens noch die Krümel holen.
Was ist das denn für eine Argumentation? Es gibt 8 Leute, die geerbt haben, und deswegen sind alle reichen Leute in Deutschland Erben? Was ist mit Peter Thiel, Dieter Schwarz, Hasso Plattner, Dietmar Hopp, Aloys Wobben, Andreas von Bechtolsheim, Günther Fielmann, den Strüngmann-Zwillingen, Götz Werner, usw usf. Alle diese Leute sind Milliardäre und keine Erben. Und wie passt es in dein Weltbild, dass von den 10 reichsten Menschen der Welt kein einziger Erbe ist?

Alle Geschäfte, die ausschliesslich Geld aus Geld generieren.
Das heißt, wenn ein Häuslbauer sich einen Kredit holt, damit er und seine Familien ihr Eigenheim dieses Jahr noch beziehen kann, anstatt erst in 45 Jahren, hat das keinen gesellschaftlichen Mehrwert?
Wenn ein Jungunternehmer einen Investor findet für eine fulminante Geschäftsidee, deren Zeit reif ist, hat das keinen gesellschaftlichen Mehrwert? Es wäre also deiner Meinung nach besser, wenn er seine Idee (für einen Spottpreis) an einen bereits reichen Unternehmer verkaufen müsste, weil es keine Investoren gäbe?

Kurzer Lesecheck: Ich meiner Aussage befindet sich das Wort "freiwillig".
Nächster Lesecheck: Dass die Reichen (gezwungenermassen) die Hauptlast der Sozialleistungen tragen, schrob ich ebenfalls.
Und warum sollten Menschen, die bereits jetzt (unfreiwillig) das 15fache der Normalbevölkerung beitragen, freiwillig noch mehr beitragen? Mal ganz abgesehen davon, dass es natürlich unfassbar viele gemeinnützige Projekte gibt, die maßgeblich von reichen Personen oder großen Unternehmen finanziert werden, so eine freiwillige Vermögensverschiebung also durchaus auch passiert.

Selbstverständlich. Deshalb ist es ja unumgehbar, dass der Staat (zumindest teilweise) zwangsweise das Gemeinwohl vor Eigenwohl setzt. Das wird ein Privatmensch nur sehr selten tun.
Und warum ist es dann "nicht verantwortungsvoll", wenn jemand reiches das macht? Du arbeitest hier mit zweierlei Maß; einerseits ist es für dich "selbstverständlich", Steuern einzusparen, wenn es geht. Andererseits wirfst du anderen vor, sie seien verantwortungslos, wenn sie das tun.

Was sollen die "unstopfbaren Löcher" denn nun konkret sein? Doch hoffentlich nicht die soziale Grundversorgung, bei der es in letzter Konsequenz um Menschenleben geht?
Doch, genau das Sozialsystem, dessen langfristige Finanzierung (insbesondere wenn man "menschenwürdige" Sätze veranschlagt) immer ungewisser wird - ich red insbesondere von der Rente.

In allen Ländern, in denen es ausschliesslich Privatversicherungen gibt. Und natürlich in denen, in denen es überhaupt keine Versicherungen gibt.
Welche Krankheiten sind das, konkret, und in welchen Ländern, konkret? Ich weiß nicht genau, wovon du sprichst.

Wie definierst du " Menschliche Existenz" überhaupt?
Du hast das Wort "Existenzminimum" in den Raum geworfen, nicht ich. Was ist dieses "Existenzminimum" deiner Meinung nach?

Jetzt willst du mich aber verschaukeln.
Du lebst doch nicht wirklich in solch einem Elfenbeinturm, dass dir völlig entgangen ist, dass Arme immer ärmer werden, der traditionelle Mittelstand immer weiter schrumpft?
https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/vermoegensverteilung-in-deutschland
Die armen immer ärmer? Weltweite Entwicklung der Armut seit den 80er-Jahren, nach Kontinent:
share-in-extreme-poverty-by-world-region_v1_850x600.svg

Die Armut auf der Welt hat sich seit den 80er Jahren weltweit um etwa 70% verringert.
 
Was ist das denn für eine Argumentation?
Eine logische.
Es gibt 8 Leute, die geerbt haben, und deswegen sind alle reichen Leute in Deutschland Erben?
Du meinst, es sind weltweit nur 8 Leute, die durch Vererbung reich wurden, und das sind ausschliesslich die Erben Albrechts?
Was ist mit Peter Thiel, Dieter Schwarz, Hasso Plattner, Dietmar Hopp, Aloys Wobben, Andreas von Bechtolsheim, Günther Fielmann, den Strüngmann-Zwillingen, Götz Werner, usw usf. Alle diese Leute sind Milliardäre und keine Erben.Und wie passt es in dein Weltbild, dass von den 10 reichsten Menschen der Welt kein einziger Erbe ist?
Und die vererben auch nichts?

By the way: Die reichste Frau der Welt Welt ist Liliane Bettencourt, Erbin von Loreal, 39,5 Milliarden Dollar. Die Aldi - Kinder erbten 27,1 Milliarden Dollar.
Die jüngsten Milliardäre sind die Geschwister Andresen 20 und 21 Jahre alt - natürlich geerbt.

Das heißt, wenn ein Häuslbauer sich einen Kredit holt, damit er und seine Familien ihr Eigenheim dieses Jahr noch beziehen kann, anstatt erst in 45 Jahren, hat das keinen gesellschaftlichen Mehrwert?
Wenn ein Jungunternehmer einen Investor findet für eine fulminante Geschäftsidee, deren Zeit reif ist, hat das keinen gesellschaftlichen Mehrwert? Es wäre also deiner Meinung nach besser, wenn er seine Idee (für einen Spottpreis) an einen bereits reichen Unternehmer verkaufen müsste, weil es keine Investoren gäbe?
Missverständnis deinerseits, vielleicht habe ich mich auch unklar ausgedrückt. Mit "Geld aus Geld generieren" meinte ich keine Investoren oder Kreditgeber. Stichwort eher Börse, WallStreet usw.

Und warum sollten Menschen, die bereits jetzt (unfreiwillig) das 15fache der Normalbevölkerung beitragen, freiwillig noch mehr beitragen?
Du willst offensichtlich, dasss sie weit weniger, besser gar nichts, beitragen sollen. Das ist völlig unlogisch, wie gesagt, Eigentum bedeutet auch Verantwortung.
Mal ganz abgesehen davon, dass es natürlich unfassbar viele gemeinnützige Projekte gibt, die maßgeblich von reichen Personen oder großen Unternehmen finanziert werden, so eine freiwillige Vermögensverschiebung also durchaus auch passiert.
Dass es "unfassbar viele"sind, wage ich zu bezweifeln. Hast du da eine Liste?

Und warum ist es dann "nicht verantwortungsvoll", wenn jemand reiches das macht? Du arbeitest hier mit zweierlei Maß; einerseits ist es für dich "selbstverständlich", Steuern einzusparen, wenn es geht. Andererseits wirfst du anderen vor, sie seien verantwortungslos, wenn sie das tun.
Mitnichten war dies als Vorwurf gemeint.
Ich habe dargelegt, dass dieses Verhalten verantwortungslos ist und mich selbst nicht ausgenommen. Das ist nur menschlich. Und genau das ist der Grund, weshalb die Entscheidung zur Verantwortung nicht einzelnen Menschen überlassen werden darf sondern staatlich reglementiert werden muss.
Doch, genau das Sozialsystem, dessen langfristige Finanzierung (insbesondere wenn man "menschenwürdige" Sätze veranschlagt) immer ungewisser wird - ich red insbesondere von der Rente.
Ich fürchte, jetzt missverstehe ich dich vielleicht: Willst du tatsächlich, dass Rente bzw sonstige Sozialleistungen komplett abgeschafft werden, damit du aktuell ein paar Euro mehr in der Tasche hast, aber in Notzeiten (Alter, Krankheit, Arbeitslosigkeit) dafür komplett mittellos dastehst? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, daher meine Frage.

Welche Krankheiten sind das, konkret, und in welchen Ländern, konkret? Ich weiß nicht genau, wovon du sprichst.
Ich denke mal, dass das offensichtlich sein dürfte. OK, wenns konkret sein muss: Krieg mal als armer Ziegenhirt in Uganda einen Blinddarmdurchbruch.

Du hast das Wort "Existenzminimum" in den Raum geworfen, nicht ich. Was ist dieses "Existenzminimum" deiner Meinung nach?
Soll das heissen, du hast überhaupt keine Definition von Existenzminimum?

Die armen immer ärmer? Weltweite Entwicklung der Armut seit den 80er-Jahren, nach Kontinent:
Die Armut auf der Welt hat sich seit den 80er Jahren weltweit um etwa 70% verringert.
Niedliche Statistik. Lies dir lieber noch mal diesen Link durch: https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/vermoegensverteilung-in-deutschland
 
Du meinst, es sind weltweit nur 8 Leute, die durch Vererbung reich wurden, und das sind ausschliesslich die Erben Albrechts?
Nein, ich meine deine Aussage sagt nichts über die Verteilung aus. Natürlich gibt es Leute, die durch Erbe reich geworden sind. Aber du tust gerade so, als wäre das eine fixe Gruppe von Dynastien, die seit Ewigkeiten die wirtschaftlichen Fäden in der Hand halten. Und in einer Zeit, wo welche der bestverdienendsten Menschen der Welt irgendwelche College-Dropouts sind, die in ihren Studentenbutzen Internetunternehmen gegründet haben, ist das ne ziemlich weltfremde Ansicht.

Und die vererben auch nichts?
Du willst offensichtlich, dasss sie weit weniger, besser gar nichts, beitragen sollen. Das ist völlig unlogisch, wie gesagt, Eigentum bedeutet auch Verantwortung.
(die beiden Sachen gehören inhaltlich irgendwie zusammen, deswegen kombiniere ich sie) Die können vererben, was sie wollen. Tatsächlich ist es aber so, dass viele von denen the Giving Pledge unterschrieben haben, mit dem sie sich verpflichten, einen Großteil ihres Vermögens nach ihrem Tod zu spenden. Von dem was ich gehört habe will Bill Gates seinen Kindern etwa "nur" 1% seines Gesamtvermögens vererben, der Rest geht an karitative Zwecke. Warren Buffet, Mark Zuckerberg und Elon Musk haben sich ähnlichen Zielen verschrieben. Wenn Eigentum also wirklich verpflichten sollte, dann gibt es in der Hinsicht sehr viele prominente Superreiche, die mit gutem Beispiel voran gehen.

Dass es "unfassbar viele"sind, wage ich zu bezweifeln. Hast du da eine Liste?
Ich kenn mich in der Hinsicht aufgrund meines Umfelds fast nur mit der Pharmabranche aus, aber da fließen auch pro Unternehmen jedes Jahr viele Millionen in karitative Zwecke. Als Beispiel, hier ist allein das Dokument der Spenden von Novartis: https://prod.pharma.us.novartis.com.../files/2017_CIA_Other Disclosure Report_0.pdf
Ähnliches wirst du für viele andere Unternehmen finden.

Gleiches gilt natürlich auch für unterschiedliche Privatpersonen. Bill Gates hat mit seinem MMR-Impfprogramm vermutlich mehreren Millionen Menschen das Leben gerettet. Die Veränderung ist atemberaubend; inzwischen gibt es Orte in Afrika, in denen sind mehr Menschen geimpft als in der Schweiz.

Missverständnis deinerseits, vielleicht habe ich mich auch unklar ausgedrückt. Mit "Geld aus Geld generieren" meinte ich keine Investoren oder Kreditgeber. Stichwort eher Börse, WallStreet usw.
Was glaubst du sind Aktien, was sind Anleihen und andere Produkte, die an der Börse gehandelt werden? Möglichkeiten, Geld zu investieren, auch wenn man als Privatinvestor nicht gerade ne Million abdrücken kann. Bei Aktien halt als Unternehmensbeteiligung, bei Anleihen direkt als eine Art Kredit. So kann auch ein Kleinverdiener an diesem Finanzierungsmodus partizipieren. Genau wie bei Krediten wird da "nur mit Geld Geld generiert". Verwerflich finde ich das nicht, denn was du nicht zu verstehen scheinst ist, dass die Investoren ein Risiko haben und zudem Arbeitszeit (due diligence etc) investieren und entsprechend dafür natürlich auch was zurückhaben wollen.

Mitnichten war dies als Vorwurf gemeint.
Ich habe dargelegt, dass dieses Verhalten verantwortungslos ist und mich selbst nicht ausgenommen. Das ist nur menschlich. Und genau das ist der Grund, weshalb die Entscheidung zur Verantwortung nicht einzelnen Menschen überlassen werden darf sondern staatlich reglementiert werden muss.
Aber es wird ja staatlich reguliert, momentan, deswegen zahlen Reiche ja auch solche Unsummen ins System ein. Wo liegt also das Problem?

Ich fürchte, jetzt missverstehe ich dich vielleicht: Willst du tatsächlich, dass Rente bzw sonstige Sozialleistungen komplett abgeschafft werden, damit du aktuell ein paar Euro mehr in der Tasche hast, aber in Notzeiten (Alter, Krankheit, Arbeitslosigkeit) dafür komplett mittellos dastehst? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, daher meine Frage.
Ja, das will ich. Weil ich nämlich der Meinung bin, dass ich das Geld viel sinnvoller anlegen kann, wenn ich es selbst hätte. Bei Renten ist das nicht unbedingt schwer, denn dieses Geld wird ja nicht für mich angelegt, sondern direkt für andere Menschen ausgezahlt. Wenn ich könnte - wenn ich dürfte - würde ich freiwillig auf alle Sozialleistungen verzichten und mich selbst darum kümmern, sodass ich meine Ausgaben an meine Bedürfnisse anpassen kann. Leute, die das nicht wollen, können gern weiter in irgendwelche staatlichen Fonds einzahlen, braucht mich ja nicht zu interessieren.

Ich denke mal, dass das offensichtlich sein dürfte. OK, wenns konkret sein muss: Krieg mal als armer Ziegenhirt in Uganda einen Blinddarmdurchbruch.
Erstens: ein Magendurchbruch ist für dich eine "einfachste Krankheit"? Wo bist du aufgewachsen, also in unseren Gefilden ist ein Magendurchbruch schon etwas, wegen dem man ernsterweise ins Krankenhaus geht.
Zweitens: es sterben also Millionen Menschen jährlich in Uganda an Magendurchbrüchen, wie von dir behauptet? Das kann ich mir schwer vorstellen.
Drittens: Was hat das mit privater Gesundheitsvorsorge zu tun? Uganda ist jetzt kein Vorzeigeland für Kapitalismus oder private Gesundheitsvorsorge, ganz im Gegenteil; dort gibt großteils öffentliche Gesundheitsvorsorge und nur wenige private Anbieter. Die nicht-öffentlichen Gesundheitsanbieter sind in erster Linie NGOs.

Soll das heissen, du hast überhaupt keine Definition von Existenzminimum?
Doch, das hab ich schon. Aber mir kommt vor, du möchtest hier meiner Frage ausweichen, denn ich hab nicht vom Existenzminimum geredet, sondern du. Und ich frage mich, was du meinst, wenn du sagst "Hartz 4 orientiert sich am Existenzminimum". Denn soviel kann ich sagen; nach meiner Definition von Existenzminimum orientiert sich Hartz 4 sicher nicht.

"Die Kluft zwischen arm und reich" - schon im ersten Wort fängt das Problem an. Wir messen Armut inzwischen darin, wieviel Geld wir im Vergleich zu anderen Menschen haben. Das ist doch völlig pervers. Wenn ich mich mit Bill Gates vergleiche, könnte ich Multimillionär sein und wäre immer noch ein armer Schlucker. Ist das eine sinnvolle Art und Weise, Armut zu definieren? Für mich definiert sich Armut durch Zugang zu Essen, medizinischer Versorgung, Bildung, Sicherheit und nicht, ob mein Nachbar einen Bentley hat und ich "nur" einen Porsche. Der relative Armutsbegriff ist der symptomatische Auswuchs unserer völlig verrückt gewordenen Neidgesellschaft; nach diesem Armutsbegriff wär es besser, wir würden alle gleichermaßen am Hungertuch nagen, anstatt dass wir alle genug haben, aber einige halt viel mehr. Das spiegelt sich schön darin wieder, das das Land mit dem geringsten Gini-Koeffizient (dem bekanntesten Indikator für Ungleichverteilung von Vermögen) Afghanistan ist. Besser wir haben alle vom Krieg zerbombte Häuser, anstatt dass der Nachbar nen größeren Garten hat als man selbst. So ein Unsinn, aber echt.
 
Instrumentalisierst du eigentlich diese Thematik, um dein Arbeitslosenbashing und deine Hetztiraden unter die Leute zu bringen? Widerlich @Ruhepol (dass ich nicht lache), diese deine beschämende Haltung
Ist das deine Antwort auf meine Frage in #2142.

Wieso wirst du persönlich/beleidigend? Keine Argumente mehr?

Wenn du hier "Arbeitslosenbashing" und "Hetztiraden" siehst, solltest du mal ganz genau bei dir schauen was da so in dir abläuft.

Ich wäre dir dankbar wenn du hier weiterhin sachlich und neutral diskutieren würdest, auch wenn andere vielleicht anders denken als du.

R.
 
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Dann kommen meist irgendwelche Ideen, "die Reichen" mehr zu besteuern. Leider funktioniert das in der Praxis nicht wirklich, weil die Reichen deswegen reich sind, weil sie schlau sind und mit Geld umgehen können.

Die Reichen sind reich, weil sie mit Geld umgehen können und schlau sind????

Das ist selbst für jemanden wie Dich, der offensichtlich neoliberalen Wirtschaftsideen anhängt, eine ziemlich dumme, herablassende und ganz nebenbei extrem verächtliche, Ansage!
Sie macht das Ausmaß Deines Nicht-Verstehens und die komplette Verkennung von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen sehr deutlich.
Nicht nur, dass es im Umkehrschluss hieße, dass Arme arm wären, weil sie dumm seinen und mit Geld nicht umgehen könnten, ist diese Annahme inhaltlich kompletter Nonsens - aber Victim-Blaming ist ja bekanntermaßen beliebt (ich denke noch mit Schaudern an die Griechenland-Berichte...).

Wenn Du Dich z.B. mit dem Begriff der Sparquote beschäftigst wirst Du erkennen, dass Menschen mit niedrigen Einkommen NICHT SPAREN KÖNNEN. Die Sparquote hängt direttissima vom Verfügbaren Einkommen ab.
Die finanziellen Aufwendungen für Miete, Strom, Heizung, Lebensunterhalt zehren praktisch das gesamte Einkommen auf - gleichzeitig liegt der relative Anteil an indirekten Steuern wie z.B. Mehrwertsteuer (zu denen Unternehmen gar keinen Beitrag leisten) bei BezieherInnen niedriger Einkommen wesentlich höher als bei Wohlhabenden oder gar Reichen.
In Deutschland gingen 2016 bei 46% der Haushalte im 5., untersten Einkommensquintil mehr als 40% des Netto -Äquivaltenzeinkommens pro Haushalt (= Überbelastung für Wohnkosten) für Wohnkosten drauf. Im 4. Einkommensquintil waren noch fast 20% der Haushalte! Bei alleinstehenden Personen sind es (über alle Einkommensquintile hinweg) 35%.


Der Anteil an Menschen, die ein Einkommen unter der Armutsgefährdungsquote und sozialer Ausgrenzung haben, beträgt in D knapp 20% (= gut 16 Mio. Menschen), und selbst Vollzeitbeschäftigte sind mit einem Anteil von 7% aller Beschäftigten davon betroffen.

http://ec.europa.eu/eurostat/web/income-and-living-conditions/data/main-tables

Durch ein Arbeitseinkommen (und ich rede hier nicht von den überbezahlten Top-Managern und Boni-Beziehern, die fallen auch nicht unter den Begriff Arbeitnehmer) kannst Du es, sofern es halbwegs angemessen ist, zu etwas Wohlstand bringen.
Wer glaubt, dass er/sie durch Arbeit reich werden kann, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten...

Reichtum basiert auf Kapitaleinkommen, auf Zinses-Zinses-Zinsen, riskanten Geschäften mit Fremdkapital und in den letzten Jahrzehnten auch auf einem Staat, der schützend die Hand drüber hält...
wo kämen wir da hin, wenn Vermögen besteuert würde... tztztztz, dann schon lieber die Einkommenschwachen treten...

Dass der Staat hergeht und sagt "du hast zwar dein Geld verdient, aber jetzt zahlst du bitte erstmal hier in diese Arbeitslosenversicherung ein" - und wenn ich dann mal drauf zugreifen will, was passiert dann? Du sagst es ja selbst, dann fall ich schnell ausm ALG I raus und leb dann von Hartz 4 - genauso wie Leute, die anders als ich vielleicht gar nicht eingezahlt haben. Der Staat geht genauso her und lässt mich in eine Rentenversicherung einzahlen, aus der ich vermutlich keinen einzigen Cent mehr wiedersehen werde. Findest du das keine Gängelung? Keine Bevormundung?

"Findest du das keine Gängelung? Keine Bevormundung?"

Nein, das nennt man Solidarität. Und das ist eine unglaublich wichtige Sache!!!!
Ich erwarte von Dir, dass Du, im Rahmen Deines Einkommens Deinen Beitrag für die soziale Sicherheit ALLER leistest - davon profitierst Du erheblich!
Zu glauben, Du wärst nur Aufgrund Deines persönlichen Fleißes in der (finanziellen oder bildungstechnischen) Lage, in der Du jetzt bist ist unfassbar kurzsichtig. Die sozialen Transferleistungen sind bei weitem nicht nur Arbeitslosengeld, es umfasst von Kindergarten, Schule, Familienbeihilfe, Mitversicherung von Kindern.... viel, viel mehr.
Vieles davon ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, eine vernünftige Ausbildung zu machen, schützt Menschen bei schweren Erkrankungen vor dem existentiellen Abgrund uvm.

Eine Private Krankenversicherung partizipiert ganz unverschämt an den Leistungen der öffentlichen Versicherung. Müssten die privaten Träger alle medizinischen Leistungen zahlen, wären diese Versicherungen immens teuer - sie rechnen aber mit den öffentlichen Trägern ab und die med. Leistung trägt die Krankenkasse. So zahlen diese Versicherungen den Chi-Chi (Einzelzimmer, Wahlarzt, Verpflegungsextras, Zusatzuntersuchungen...) und Du erkaufst Dir einen Zeitvorteil (geringere Wartezeit) im öffentlichen System.
Das Nachsehen haben alle jene, die sich dieses Extra nicht leisten können.
Wenn Du eine schwere Krankheit hast, die Deiner Privatversicherung hohe Kosten verursacht, so schmeißt Dich eine Privatversicherung entweder raus, oder erhöht die Beiträge exorbitant.
Das sind eben gewinnorientierte Unternehmen. Das sieht man auch an den "Eigenkosten".
Die österreichische Sozialversicherung hat einen Verwaltungskostenaufwand von knapp 2%. D.h. von einbezahlten € 100,- gehen gut € 98,- in die Versichertenleistung.
Bei privaten Versicherungen liegen diese Eigenkosten bei 15 - 20% (bei einigen auch deutlich höher...).
Privat-Versicherungen sind gewinnorientierte Unternehmen. Gewinne werden privatisiert, Kosten bzw. Verluste werden "der Allgemeinheit" umgehängt.
So geht Kapitalismus.
 
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