Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Dazu Zitat aus einem Artikel im Standard:


Schade.
Obwohl ein Scheitern ist erst eines, wenn man nicht daraus lernt wie mans besser machen könnte. Da werden wir uns wohl bis 2019 gedulden müssen :D


Also das finnische Konzept war vieles, aber ganz sicher kein bedingungsloses Grundeinkommen.

Hier übrigens Prof. Neumärker, Direktor der Abteilung Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

https://www.grundeinkommen.de/10/02...-arbeit-durch-grundeinkommen-und-roboter.html

Aber wie wir ja mittlerweile wissen, ist keiner da draußen so dermaßen kompetent wie einige User des Eso-Forums.at, die schlicht zu jedem, aber wirklich zu jedem Thema etwas zu sagen haben und die sich daher hier auch regelmäßig ganz standesgemäß die Köppe einschlagen.

:D
 
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Aber wie wir ja mittlerweile wissen, ist keiner da draußen so dermaßen kompetent wie einige User des Eso-Forums.at, die schlicht zu jedem, aber wirklich zu jedem Thema etwas zu sagen haben und die sich daher hier auch regelmäßig ganz standesgemäß die Köppe einschlagen.
Na Hauptsache Prof. Neumärker hat mal einen konkreten Betrag genannt, der für die 80 Mio Bürger in D so vonnöten ist und er weiß auch wo das Geld herkommen soll.
Hast du dir den Vortrag angehört, weißt du jetzt Genaueres? Dann teile es doch bitte mit uns.

R.
 
Tja, so ist das eben, weil der Mensch eben so ist.
Kapitalismus ist die ungleichmäßige Verteilung des Reichtums,
Sozialismus die gleichmäßige Verteilung der Armut.
Und noch nie sind die Armen reich geworden, indem man die Reichen arm macht, das ist eine sozialistische Utopie.
Es ist hingegen wahr, dass man die Reichen noch reicher macht, indem man die Armen noch ärmer macht. Und das ist keine Utopie, sondern Realität.

Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie du jetzt auf Kapitalismus versus Sozialismus kommst, davon war überhaupt keine Rede. Es geht lediglich um ein Menschenwürdiges Existenzminimum, das hat mit Sozialismus nichts zu tun, sondern ist in einem der reichsten Industriestaaten der Welt m.E. eine Selbstverständlichkeit (oder sollte es zumindest sein).
 
Das war ursprünglich mal so, ist heute eher die Ausnahme. Heutzutage wird Reichtum überwiegend nur noch vererbt, mit Geldgeschäften ohne Mehrwert für die Gesellschaft oder gleich mit krummen Geschäften gemacht.
Das stimmt doch gar nicht. In Deutschland sind der Großteil der reichsten Leute self-made. Was stimmt ist, dass unter den Reichsten der Reichen mehr Erben sind als etwa in den USA - das liegt aber vermutlich einfach daran, dass Deutschland heute einfach deutlich gründerfeindlicher ist als etwa die Staaten. Das erkennt man auch daran, dass viele sehr reiche self-made Milliardäre über dem Atlantik ihr Geld verdient haben. Hättest du dir die Reichstenliste der 60er und 70er angeschaut, wären bestimmt noch mehr self made gewesen. Es ist halt momentan wahnsinnig schwierig, in Deutschland etwas neues und vielversprechendes auf die Beine zu stellen. Dazu sind die Investoren hier auch konservativer als sonstwo. Dadurch hat es in Deutschland sicher weniger Tiefen gegeben als etwa in Amerika, aber halt auch weniger Höhen.

Was sind eigentlich diese "Geldgeschäfte ohne Mehrwert für die Gesellschaft" deiner Meinung nach?
Das müsste auch nicht sein, wenn die Grosseigentümer den Grundsatz "Eigentum verpflichtet" ernst nehmen und freiwillig die nötigen Soziallasten tragen würden.
Kurzer Reality Check: In Deutschland zahlen die oberen 10% der Verdiener ganze 60% des gesamten Lohn- und Einkommensteuer. Damit zahlen 10% der Gesellschaft anderthalb mal soviel ein wie die restlichen 90%.

Das "wollen" ist ja wie gesagt der Knackpunkt. Die Mehrheit der Reichen will mit seinem Geld nicht verantwortungsvoll umgehen.
Ich weiß nicht, ob du diese Information irgendwie seriös untermauern kannst, oder ob es ein einfaches Vorurteil ist. Wenn du durch geschickte Anlage Steuern sparen könntest, würdest du es nicht tun?

Das wage ich zu bezweifeln. Kleine Arbeitnehmer verdienen gerade so viel, dass sie jetzt schon mit jedem Cent haushalten müssen. Wie soll sich das bisschen, das komplett für den Lebensunterhalt draufgeht, von selbst vermehren?
Es vermehrt sich nicht von selbst. Es geht einfach weniger in die unstopfbaren Löcher, die der Sozialstaat aufgerissen hat.

Gibt doch genug Länder, in denen man sich prinzipiell selbst, also privat, versichern muss. Was dabei rauskommt, sieht man auch: Millionen können sich keine Krankenversicherung leisten und müssen an einfachsten Krankheiten sterben, weil sie sich die Behandlung natürlich auch nicht leisten können.
Wo sterben denn Millionen "an einfachsten Krankheiten"?

Gibts schon, nennt sich ALGII/Sozialhilfe. Ist halt das absolute Existenzminimum.
Wie definierst du "Existenzminimum"? Was benötigt man deiner Meinung nach zum existieren?

Es ist hingegen wahr, dass man die Reichen noch reicher macht, indem man die Armen noch ärmer macht. Und das ist keine Utopie, sondern Realität.
Ich glaube nicht, dass das die Realität ist. Wenn das so wäre, wie kannst du mir dann erklären, dass innerhalb der letzten Jahre sowohl die Ärmsten als auch die Reichsten immer reicher geworden sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist hingegen wahr, dass man die Reichen noch reicher macht, indem man die Armen noch ärmer macht. Und das ist keine Utopie, sondern Realität.

Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie du jetzt auf Kapitalismus versus Sozialismus kommst, davon war überhaupt keine Rede. Es geht lediglich um ein Menschenwürdiges Existenzminimum, das hat mit Sozialismus nichts zu tun, sondern ist in einem der reichsten Industriestaaten der Welt m.E. eine Selbstverständlichkeit (oder sollte es zumindest sein).
Was hat man sich unter menschenwürdiges Existenzminimum eigentlich genau vorzustellen.
Der Staat kann 15€ Mindestlohn als Gesetz festschreiben, er kann aber keine Arbeitsplätze für diesen Lohn anbieten.
Hier wird aus meiner Sicht mit sozialen Nebelkerzen gearbeitet, die alle wunderschön aussehen.
 
Das ist jetzt vielleicht etwas am Thema vorbei, aber bei uns wird der Müll grundsätzlich nur von einer Person abgeholt und das ist der Fahrer der LKWs. Wir müssen die Tonnen in einer ganz bestimmten Richtung bereitstehen, so dass sie mit einem Greifer hochgehoben, geleert und wieder abgesetzt werden können. Der Fahrer steigt dafür nicht 1x aus, und wer die Tonne falsch hinstellt bekommt sie halt nicht geleert.
Also für diese Tätigkeit brauchts keine Roboter ......

R.
Ja, und nun sag mir was der Greifer ist? Doch auch eine Art Roboter, wenn er auch nicht menschenähnlich aussieht.:rolleyes:

Hast du schon mal gesehen wie Roboter aussehen die Autos montieren? Du kannst sie auch Greifer, Heber oder sonst was nennen.

Oder wie ein Auto laciert wird? Eben mit einem Roboter der eben eine Sprühdüse ist.

Früher hatte ein Mensch den Sprüher in der Hand.
 
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Ja, und nun sag mir was der Greifer ist? Doch auch eine Art Roboter, wenn er auch nicht menschenähnlich aussieht..
Das ist kein separates Teil, sondern gehört zur technischen Ausstattung des LKWs.
Alle Müllautos haben ja diese Halter, die die Tonnen hochheben, auskippen und wieder runterlassen. Hier ist das halt etwas ausgefeilter.
Gesteuert wird das sicher vom Fahrer, dieses Ding "denkt" garantiert nicht eigenständig.

R.
 
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