Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

richtig! :) in kurzer zeit werden wir halt nur noch das geld konsumieren können..(es ist ja dann reichlich vorhanden)..aber es schmeckt so beschissen..und der hunger vergeht auch nicht wirklich
Mensch ist von Natur aus faul, die Tiere nicht minder.
Wir laufen erst, wenn wir Hunger haben oder wenn es brennt.
Wilhelm Busch hat das ganz kurz und bündig ausgedrückt;

Der Mensch der läuft nicht gern alleine,
es sei denn, es macht ihn einer Beine.

Deshalb die unausrottbaren Märchen vom Schlaraffenland in seiner modernen Fassung als Grundeinkommen.
Dergleichen ist nicht tot zu kriegen
 
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Mensch ist von Natur aus faul, die Tiere nicht minder.
Wir laufen erst, wenn wir Hunger haben oder wenn es brennt.
Wilhelm Busch hat das ganz kurz und bündig ausgedrückt;

Der Mensch der läuft nicht gern alleine,
es sei denn, es macht ihn einer Beine.

Deshalb die unausrottbaren Märchen vom Schlaraffenland in seiner modernen Fassung als Grundeinkommen.
Dergleichen ist nicht tot zu kriegen

du sagst es (y)
 
Die Lösung liegt in der Mehrwertsteuer.
Je mehr wir verbrauchen, desto höher sind die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer,
und desto höher wird das BGE sein. Kurzum, wir finanzieren unser Einkommen nicht mehr durch
Arbeit, sondern durch Verbrauch. Ist das nicht genial? Die unsäglich mühsame und anstrengende Arbeit fällt einfach weg.
Was mich wundert ist, dass das BGE ja auch von einigen wenigen Professoren und Fachleuten vertreten wird. Ich hab jetzt keine bedeutende Wirtschaftskenntnisse, außer mein Grundlagenstudium an der WU, aber dass diese Fantasieszenarien der BGE-Vertreter völlig unrealistisch sind, das sieht ja echt jeder. Und das Problem ist ja nicht neu. Deswegen würde mich interessieren, was für Argumente es dagegen geben soll. Alle Artikel von Fachleuten zum BGE, die ich bisher gelesen habe, sind nur allgemeines Geschwurbel und Blabla wie etwa "es wird unsere Gesellschaft transformieren" und "die Art, wie wir Geld und Vermögen sehen von Grund auf erneuern". Ich will aber in keiner Welt leben, in der jeder noch so talentbefreite Horst freischaffender Schriftsteller, Instagram-Model oder Youtube-Koch ist und dafür mein Restmüll nicht mehr abgeholt wird.
 
Was mich wundert ist, dass das BGE ja auch von einigen wenigen Professoren und Fachleuten vertreten wird. Ich hab jetzt keine bedeutende Wirtschaftskenntnisse, außer mein Grundlagenstudium an der WU, aber dass diese Fantasieszenarien der BGE-Vertreter völlig unrealistisch sind, das sieht ja echt jeder. Und das Problem ist ja nicht neu. Deswegen würde mich interessieren, was für Argumente es dagegen geben soll. Alle Artikel von Fachleuten zum BGE, die ich bisher gelesen habe, sind nur allgemeines Geschwurbel und Blabla wie etwa "es wird unsere Gesellschaft transformieren" und "die Art, wie wir Geld und Vermögen sehen von Grund auf erneuern". Ich will aber in keiner Welt leben, in der jeder noch so talentbefreite Horst freischaffender Schriftsteller, Instagram-Model oder Youtube-Koch ist und dafür mein Restmüll nicht mehr abgeholt wird.
Mach dir über den Restmüll nicht so viele Gedanken. Die Roboter die dies in Zukunft machen, werden schon entwickelt, und dann wird gaaaaanz langsam der Mensch abgeschafft,
 
Ich muss leider zugeben, ich habe nicht alle der 213 Seiten gelesen.

Denke jedoch, dass es für die Allgemeinbevölkerung gesund ist, etwas zum Wohlbefinden der Mehrheit beizutragen. Und nur dafür Essen usw. zu bekommen.

Unzufriedenheit ist erfolgreicher beim Selbstverwirklichungsprozess, als Langeweile.

Natürlich dürfen diejenigen die scheitern, nicht an Hunger sterben! *lol*

Aber ich glaube, es wird niemals Dienstleistungen - z.B. Palliativmedizin - geben, wo sich manche Suizidgefährdeten nicht verwirklichen könnten.
 
Was mich wundert ist, dass das BGE ja auch von einigen wenigen Professoren und Fachleuten vertreten wird. Ich hab jetzt keine bedeutende Wirtschaftskenntnisse, außer mein Grundlagenstudium an der WU, aber dass diese Fantasieszenarien der BGE-Vertreter völlig unrealistisch sind, das sieht ja echt jeder. Und das Problem ist ja nicht neu. Deswegen würde mich interessieren, was für Argumente es dagegen geben soll. Alle Artikel von Fachleuten zum BGE, die ich bisher gelesen habe, sind nur allgemeines Geschwurbel und Blabla wie etwa "es wird unsere Gesellschaft transformieren" und "die Art, wie wir Geld und Vermögen sehen von Grund auf erneuern". Ich will aber in keiner Welt leben, in der jeder noch so talentbefreite Horst freischaffender Schriftsteller, Instagram-Model oder Youtube-Koch ist und dafür mein Restmüll nicht mehr abgeholt wird.
Immer sollens die Roboter richten. Wir reden doch von einer Debatte JETZT, oder versteh ich das falsch? Wieviele Roboter-Kellner kennst du? Wieviele Roboter-Müllmänner? Wieviele Roboter-Sachbearbeiter? Wieviele Roboter-Pflegekräfte? Wenn wir eine ernsthafte Diskussion über das BGE führen wollen, dann müssen wir doch auch von ernsthaften, tatsächlichen Gegebenheiten ausgehen. Ansonsten kann man sich doch die ganze Debatte sparen.

Natürlich dürfen diejenigen die scheitern, nicht an Hunger sterben! *lol*
Ich hätte da einen Gegenvorschlag zum BGE. Und zwar eine Lebens-Grundversorgung. Sobald man keine Arbeit mehr hat, bekommt man vom Staat zugesichert, dass man eine Wohnung und Gutscheine für Essen und Hygiene hat - ohne Gegenforderung. Die Auswahl ist dabei streng begrenzt auf günstige und nützliche Produkte. Die Wohnung wird vom Staat gestellt und ist nicht groß und nur mit dem Nötigsten eingerichtet. Über das BGE wird oft gesagt, es soll kreative Leistungen und Unternehmertun befeuern. Wieso also nicht einfach das? Mit so einer Regelung könnte sich jeder, der es wirklich ernst meint, auf seine Passion fixieren. Die Leute, die allerdings "mal was probieren" und keine Risiken eingehen wollen, werden lieber weiter arbeiten gehen, anstatt in einer 18m² Butze jeden Tag Reis mit Bohnen zu essen. Leichter finanzierbar wär das ganze genauso.
 
Ich hätte da einen Gegenvorschlag zum BGE. Und zwar eine Lebens-Grundversorgung. Sobald man keine Arbeit mehr hat, bekommt man vom Staat zugesichert, dass man eine Wohnung und Gutscheine für Essen und Hygiene hat - ohne Gegenforderung. Die Auswahl ist dabei streng begrenzt auf günstige und nützliche Produkte. Die Wohnung wird vom Staat gestellt und ist nicht groß und nur mit dem Nötigsten eingerichtet.
Sollten diese Gutscheine personalisiert sein, oder dürfte z.B. ein linksgrünversiffter Hartzer seine Hygienegutscheine gegen Lebensmittelmarken tauschen, um sich Biogemüse leisten zu können? Und wäre Biogemüse überhaupt gutscheinfähig, oder fiele das unter die strenge Begrenzung durch das Bundesamt zur Ermittlung unnützer Dinge?
 
Sollten diese Gutscheine personalisiert sein, oder dürfte z.B. ein linksgrünversiffter Hartzer seine Hygienegutscheine gegen Lebensmittelmarken tauschen, um sich Biogemüse leisten zu können? Und wäre Biogemüse überhaupt gutscheinfähig, oder fiele das unter die strenge Begrenzung durch das Bundesamt zur Ermittlung unnützer Dinge?
Ich hab mir darüber noch keine genaueren Gedanken gemacht. Grds könnte ich mir vorstellen, dass Biogemüse aus der "strengen Begrenzung" rausfällt, weils ein reines Lifestyle- bzw. Luxusprodukt ist und es bis heute keinerlei Beweis gibt, dass Bio-Gemüse auch nur irgendeinen gesundheitlichen Vorteil bietet. Ist aber nur meine Meinung, könnte man diskutieren. Bei (teurem) Fleisch würde ich das anders sehen; da Tierschutz eine grundgesetzliche Zielbestimmung unseres Landes ist, müsste man hier diskutieren, ob man Fleisch ganz ausschließt (also eine de-facto vegetarische Ernährung vorgibt) oder auch teures Fleisch aus besseren Haltungsbedingungen erlaubt. Das würde dann ein Ausschuss entscheiden, ähnlich wie etwa der GBA darüber entscheidet, welche neuen Medikamente innovativ genug sind, um von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden zu müssen.

Abgesehen davon würde ich auch nicht zwischen Lebensmittel- und Hygienegutscheinen unterscheiden, sondern man kann mit einer Art alles kaufen. Wer sich nur um 30 Cent Seife kauft und damit zufrieden ist, hat entsprechend mehr Geld für Essen übrig, das ist nur sinnvoll und gerecht. Übertragbar sollten sie allerdings nicht sein, ich glaube da wäre die Missbrauchsgefahr zu hoch (dh sie einfach zu verkaufen). Durch die strengen Begrenzungen auf Billigprodukte ist die Chance sehr gering, dass die Gutscheine missbraucht werden (weil man Gut&Günstig-Produkte einfach nicht besonders gewinnbringend verkaufen kann, das wär schon sehr mühsam), mit Ausnahme von so perfiden Ideen wie die alte Wasserflaschen-Pfand-Masche, aber das überlebt unsere Gesellschaft glaub ich gerade noch. Praktisch wäre die Umsetzung; Marken werden von den Supermärkten gebündelt und dann ans zuständige Amt geschickt, kriegen dann einfach das entsprechende Geld überwiesen. Marken, die nicht verwendet werden, kosten den Staat damit nix. Der Staat zahlt damit auch wirklich nur, was verbraucht wird, und zahlt entsprechend auch nur Verbrauch, der im Vorhinein als sinnvoll und lebensnotwendig eingestuft wurde.
 
Bei (teurem) Fleisch würde ich das anders sehen; da Tierschutz eine grundgesetzliche Zielbestimmung unseres Landes ist, müsste man hier diskutieren, ob man Fleisch ganz ausschließt (also eine de-facto vegetarische Ernährung vorgibt) oder auch teures Fleisch aus besseren Haltungsbedingungen erlaubt.
Ich finde, dein ganzer Vorschlag steht im Widerspruch zur grundgesetzlichen Zielsetzung unseres Landes, die Würde des Menschen zu achten und zu schützen.

Knapp die Hälfte derer, die in Deutschlang staatliche Leistungen beziehen, sind aus verschiedenen Gründen nicht erwerbsfähig, sind zu alt, zu jung, zu krank, oder sie kümmern sich z.B. um pflegebedürftige Angehörige. Die können alle nichts dafür, dass sie auf Hilfe angewiesen sind.
Aber auch unter den Erwerbsfähigen haben die allermeisten nicht nur unverschuldet ihre Anstellung verloren, sie haben zuvor auch in die Arbeitslosenversicherung einbezahlt, nicht selten für Jahrzehnte. Die haben schon deshalb einen Anspruch darauf, Leistungen zu erhalten. Der eigentliche Skandal dabei ist für mich der Umstand, dass man so schnell aus dem ALG I rausfällt.
All diese Menschen haben nichts Unrechtes getan, sie sind keine Bittsteller und müssen sich für nichts schämen. Mit welchem Recht sollte sie der Staat also dermaßen gängeln, so stark in ihre persönliche Lebensführung eingreifen dürfen und ihnen vorschreiben wo sie was zu kaufen haben, ob ihnen Fleisch erlaubt ist und wie ihre Wohnung möbliert zu sein hat? Wir leben in einem Sozialstaat, auch das ist im deutschen Grundgesetz verankert. Das heißt, es ist eine Selbstverständlichkeit denen zu helfen, die bedürftig sind, ein Grundpfeiler unseres Zusammenlebens, keine Gefälligkeit, kein Akt der Gnade. Vor allem gibt es der Gesellschaft nicht das Recht, nach Belieben auf Leistungsempfängern herumzutrampeln, ihnen die Fähigkeit abzusprechen, mit Geld umgehen zu können, oder sie an jeder Ladenkasse der erniedrigenden Prozedur auszusetzen, Gutscheine und ihren Ausweis zur Feststellung der Personalien hervorzukramen.

Und was soll das Ganze überhaupt bringen? Die Höhe der Leistungen orientiert sich ohnehin schon am Existenzminimum, viel mehr als "günstige und nützliche Produkte" zu kaufen, ist mit Hartz-IV sowieso nicht drin. Wo soll also das Einspaarpotenzial liegen? Zumal es nicht gerade billig werden wird, jeden Monat bundesweit ein paar hundert Millionen Euro in Klein- und Kleinstbeträgen per gebündelten Gutscheinen abzurechnen.
Und wie gesagt, sind die allermeisten Menschen, die Leistungen beziehen, entweder gar nicht erwerbsfähig, oder sie finden trotz aller Bemühungen keine Arbeit. Die durch ein Gutscheinsystem zu drangsalieren, wäre nicht nur ungerecht, es würde auch nichts nützen.

Ich glaube aus anderen Beiträgen von dir herausgelesen zu haben, dass du nicht nur ein Freund unseres kapitalistischen Systems bist, sondern dir ganz allgemein sogar noch mehr "Liberalisierung" wünscht. Ein Standpunkt, den man vertreten, und den ich zwar weitgehend nicht teilen, aber irgendwie noch nachvollziehen kann. Was ich aber ganz und gar nicht verstehe ist, warum die Gewinner so einer neoliberalen Wirtschaftsordnung, den Verlierern oftmals nicht das Schwarze unterm Fingernagel gönnen. Das kann doch nicht nur ökonomische Gründe haben.
 
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der Gesellschaft nicht das Recht, nach Belieben auf Leistungsempfängern
Genau, auf die Leistungsträger sollte man herumtrampeln, und ihnen nicht 50%, sondern mindestens 95% ihres durch
Leistung zu Unrecht erworbenes Einkommen abnehmen, bis sie die Schnauze so voll haben, dass sie auch Leistungsempfänger werden.
 
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