Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Ich sags dir ganz ehrlich: Wenn ich 1200 Euro monatlich einfach so krieg, würd ich nicht arbeiten. Denn 1200 sind das doppelte von dem, was ich im Monat verbrauche, wenn ich Luxusgüter wie Alkohol, Cigaretten, neue Klamotten und Drogen dazurechne.

siehst, das ist der unterschied zwischen mir und dir... ich würd trotzdem Arbeiten gehn, weil Arbeit für mich eben nicht nur Geldverdienen ist sondern

1. gegen allzuviel Langeweile hilft

2. ins Sozialleben einbindet

3. Stolz erzeugen kann wenn man am Abend auf sein Tagwerk schaut

4. es manchmal einfach verdammt spass macht etwas zu erzeugen oder zu verkaufen oder zu montieren oder zu demontieren oder zu studieren oder zu erforschen...

vielleicht solltest du an deiner eigenen Faulheit arbeiten und diese nicht auf jemand anderen Projezieren
 
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sorry, aber deine Weltsicht stinkt zum Himmel... du hast wahrscheinlich noch nie einen Finger gerührt (wenn ich mal 94 in deinem Namen als Geburtsjahrgang nehme) und willst so pauschal urteilen dass alle Menschen faul sind?

Fühlst Du Dich angesprochen oder woher rührt der Hang zur persönlichen Anfeindung? Ich bin Schülerin und tue vieles dafür, eine gute Schul- und Berufsausbildung zu bekommen, damit ich die höchsten Chancen auf einen späteren Arbeitsplatz bekomme. Hast Du das auch getan?


In Griechenland haben sie kaum Steuereinnahmen zu verbuchen, weil dort viel zu wenig eingezahlt wurde und sie zugleich über ihre Verhältnisse lebten... Wann gingen die Griechen nochmal in der Regel in Pension bzw. Rente??? Und wie reagierten sie auf Verbesserungsvorschläge? So: "Mit 60 in Rente? - Griechenland streikt! ... Bisher müssen sie nur 35 Jahre arbeiten, das Rentenalter liegt bei 58 Jahren." (Quelle: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/mit-60-in-rente-griechenland-streikt/1166000.html). Deutsche sollen dagegen bis 67 arbeiten.

Und wie viele Stunden wurden/werden da im Durchschnitt pro Tag gearbeitet? Deutschland gehört zu den Nationen, in denen am meisten gearbeitet wird: "Demnach liegt Deutschland mit einer tatsächlichen Arbeitszeit von 41,2 Wochenstunden unter den Spitzenreitern in Europa." (Quelle: http://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitszeiten-im-vergleich-stunden-sind-nur-theorie-1.169191).

Ausserdem kotzt mich deine Rassistische Aburteilung anderer Ländern an

Ich habe nicht deren Nationalität kritisiert, Sweety, sondern ihre fragwürdige Arbeitshaltung, die ihre Wirtschaftsstruktur in den Ruin treibt. Ähnliches gilt auch für andere Nationen, die wir eventuell noch finanziell aufstocken müssen, so dass die BRD bald für viele weitere Staaten mitschuftet... 22 Milliarden Euro ließ die BRD Griechenland zukommen... Die französische Wirtschaft ist auch schon am Kriseln...

Trotz des Besitzes eines der besten Gesundheitssyteme der Welt gehört Deutschland nicht zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung, was sicherlich auch daran liegt, dass man sich hier zu Tode arbeitet mit acht, zehn oder zwölf Stunden Arbeit pro Tag! Und dann willst Du diesen schaffenden Menschen nicht einmal ihre angemessene Entlohnung gönnen, indem sie noch Abzüge hergeben müssen für träge und unwillige Menschen? Ich finde das ziemlich dreist...

Menschen, die sich um Arbeit bemühen, die auch deshalb Qualifikationsmaßnahmen und Arbeitsgelegenheiten von der Agentur für Arbeit nicht ausschlagen, sind selbstverständlich nicht angesprochen. Auch keine Arbeitsunfähigen. Gemeint sind solche, die da bewusst und willentlich in total widerlich-parasitärer Weise diesen positiven Sozialstaat ausnutzen, benutzen, missbrauchen und letzten Endes auch schädigen! Es ist keine Gleichheit der Menschen, wenn der eine arbeiten MUSS, während der andere sich auf dieser hart erbrachten Arbeitsleistung ausruhen DARF. Wo sind wir denn?
 
vielleicht solltest du an deiner eigenen Faulheit arbeiten und diese nicht auf jemand anderen Projezieren
Du bist es, der hier ein System propagiert, das Faulheit erstrebenswert macht und unterstützt.

Vielleicht solltest du deine Wertvorstellungen nicht auf die Gesellschaft projizieren oder mal die rosa Brille abnehmen. Denn die meisten Menschen würden wie ich denken. Ganz einfach weil es viele Berufe gibt, die die Leute nur machen, weil sie Geld brauchen - nicht, weil es sie so erfüllt.

Oder denkst du, Susi kommt heute und erzählt ganz stolz: "Heute hab ich wieder 800 Kopien gemacht und für den Chef gebunden".
 
Ich sags dir ganz ehrlich: Wenn ich 1200 Euro monatlich einfach so krieg, würd ich nicht arbeiten. Denn 1200 sind das doppelte von dem, was ich im Monat verbrauche, wenn ich Luxusgüter wie Alkohol, Cigaretten, neue Klamotten und Drogen dazurechne.


Wozu dann nicht einfach Familienbeihilfen anstatt Grundeinkommen?


was wuerdest du ganz erhlich mit den 8-10 stunden von montag bis freitag anfangen?? am liebsten?
 
Oder denkst du, Susi kommt heute und erzählt ganz stolz: "Heute hab ich wieder 800 Kopien gemacht und für den Chef gebunden".

er propagiert nirgends faulheit... das interpretierst du falsch


und theoretisch koennte susi so nach hause kommen.....

sie wuerde es aber wahrscheinlich nicht noetig haben, mit stolz zu verkuenden, welchen teil sie zum ganzen beigetragen hat.... sie wuerde es bei der verichtung ihres teils belassen
 
was wuerdest du ganz erhlich mit den 8-10 stunden von montag bis freitag anfangen?? am liebsten?
Lesen? Lernen? Trainieren? Mit Freunden im Park rumgammeln, Joints rauchen und Bier trinken? Laufen? Über die Welt philosophieren? Am Abend ausgehen? Museen angucken? Ins Kino gehen? Was schreiben?...
 
Übrigens... Es geht mir immer noch nicht darum, den Arbeitsunwilligen komplett die staatlichen Bezüge zu streichen. Auch ich möchte keine Armut in Form von Obdachlosigkeit fördern. Aber angesichts unserer enormen Staatsverschuldung ist es notwendig, dass gewisse Bereiche der deutschen Wirtschafts- und Arbeitspolitik rationalisiert und auf diesem Fundament reformiert werden.

Anstatt den Arbeitslosen 5€ mehr im Monat auszuzahlen, hielte ich es sowohl für den Menschen als auch für die Ökonomie für wesentlich produktiver, ihnen sinnvolle, gemeinnützige Arbeitsgelegenheiten anzubieten, durch die sie ihre staatliche Transferleistung aufstocken können. Das würde deren Aktivität fördern und vor der Struktur- und Aufgabenlosigkeit bewahren. Vielleicht können sie sich so sogar neu beruflich orientieren, wer weiß. In jedem Fall würden die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler mal etwas entlastet, indem sie 30% weniger für Hartz IV ausgeben müssten...
 
Und das Geld für die Maschine pflückt er sich von den Bäumen oder wie?

wenn er sich eine Maschine nicht leisten kann, dann muss er eben Leute einstellen. Die kosten aber auch...
wir reden vom Selben - denn die Gesellschaft die Robotisierung unterstützt (und davon Profitiert) sind ja zum grössten Teil eben die Arbeitsgeber die die Robotisierung fördern... Traurigerweise sind das meist auch gerade die Menschen die durch geschicktes Hantieren mit ihren (meist enorm hohen Gewinnen) die Steuerpflicht umgehen können und so die Gesellschaft gleich doppelt betrügen

1. in dem sie Arbeitsplätze vernichten und

2. in dem sie Geld der Gesellschaft abziehen das benötigt würde um die so Arbeitslos gewordenen zu unterstützen

Verstehe.
Es müsste vom Staat eine Regelung ausgearbeitet werden. Kann man jetzt noch nicht sagen, wie die im Detail aussehen soll.

Ich sehs halt so, daß die Robotisierung eine Entlastung der Menschen sein soll, das heisst, daß niemand mehr mind. 8 Stunden am Tag arbeiten muss und nicht ein noch-mehr-Gewinn für die Arbeitgeber.

Die Modernisierung lässt sich nicht aufhalten, dadurch tun sich neue Berufszweige auf für einige wenige, aber die Arbeitslosigkeit muss logischerweise zunehmen.
Naja, mal sehen, wie sich das entwickelt...
 
wenn er sich eine Maschine nicht leisten kann, dann muss er eben Leute einstellen. Die kosten aber auch...
Tolle Argumentation:
"Wenn jemand sich eine Maschine kaufen will, dann soll er aber auch gleich die dadurch eingefahrenen zusätzlichen Gewinne spenden. Wenn er nicht genug Geld hat, sowohl das Anschaffen der Maschine zu finanzieren als auch die zusätzlichen Gewinne einfach herzuschenken, dann soll ers doch gleich lassen"

Sagt mal habt ihr alle den Wirtschaftskundeunterricht verpennt oder seid ihr an ne Wand angelaufen?
Bitte, BITTE mal KURZ logisch nachdenken, bevor man mit solchen "genialen" Lösungen wie denen in diesem Thread präsentierten antanzt.
 
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Also ich hab keine Ahnung, wies bei euch in Deutschland ist - aber bei uns in Österreich ist es für jemanden, der WIRKLICH arbeiten will und sich auch nicht zu schade is, mal anzupacken kein Problem, innerhalb von 7 Tagen einen Job zu finden.

Dann sitzt man halt für einen Job, wo man 5 Euro in der Stunde verdient in nem Büro und tut nix als Listen abschreiben und Kopien anfertigen, 40 Stunden die Woche - na und? Reicht trotzdem zum Überleben. Unterstützung von Arbeitslosen sollte so weit gehen, wie es maximal dauern kann, einen neuen Job zu finden (wirkliches Engagement vorrausgesetzt) - keine Sekunde länger.

Viel Ahnung hast du ja nicht. Es sollte NIEMAND einen Job annehmen mit 5 Euro in der Stunde. Genau deswegen zahlen die auch nicht mehr, weil es immer wieder Deppen gibt, die für 5 Euro arbeiten gehen.
Das sind 800€ im Monat.Nehmen wir das mal netto her. Manche zahlen schon 500€ Miete, dann brauchen die meisten ein Auto und essen will man auch was.
Wie kommst du da durch?
Und ein 58 jähriger bekommt keinen Job mehr! Den dann noch das Arbeitslosengeld streichen? Ist dir nicht gut?
Und das alles, weil wir so ein beschissenes Systen mit verschissene Politiker haben,die Millionen verschieben und an an dem Dilemma schuld sind? Die "Kleinen" sollen wieder für alles büssen!?
 
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