Xena
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 14. September 2008
- Beiträge
- 952
Liebes Forum,
ich bin zum ersten Mal im Bereich der Karten unterwegs und hoffe, dass es etwas sinnvolles zu erkennen gibt.
Seit mehr als einem Jahr (Im März 2020 kam die Diagnose, Beschwerden waren schon vorher da) habe ich mit meinem Immunsystem zu kämpfen, welches anscheinend meine Schilddrüse angreift. Die Krankheit heißt Hashimoto und ist angeblich unheilbar. Es liegt bei uns in der Familie (meine Mutter und Großmutter auch betroffen).
Seit langer Zeit schraube ich an meiner Dosis mit den Ersatzhormonen herum und ich werde einfach nicht über eine längere Zeit beschwerdefrei. Immer wenn ich das Gefühl habe, jetzt gut eingestellt zu sein, bekomme ich wieder ein pot pourri an diffusen, sich überschneidenden, fast nicht mehr einzuordnenden Symptomen (Unterfunktion lässt sich kaum noch von Überdosierung der Hormone unterscheiden - in beiden fällen ist die Konsequenz aber Erschöpfung, die mich nur noch liegen lassen will). Man muss die Dosis 6 Wochen halten, um ein aussagekräftiges Blutbild hinzubekommen, aber auch von den Ärzten fühle ich mich damit ziemlich alleine gelassen - viele schauen einfach auf das Blutbild und nicht auf mein Befinden und so musste ich schon selbst mit der Dosis nachjustieren (auch schon mit "Erfolg", aber eben nicht anhaltend). Dabei habe ich mich natürlich schon breit informiert, Erfahrungsberichte gelesen und mir ist dabei auch klar geworden, dass bei vielen die sogenannte "Einstellungsphase" zum Teil monatelang dauern kann.
Warum ich gerade jetzt die Karten lege, obwohl mein Zustand doch schon lange so bescheiden ist: Ich habe vor ca. 1 Monate selbständig die Dosis geringfügig nach oben geschraubt, nach einem weiteren Schub. Erst am 10.1. habe ich einen Termin beim Spezialisten, müsste also bis dahin diese Dosis halten, um ein Blutbild zu bekommen, was aussagekräftig ist. Seit dem 25.12. geht es mir aber wieder sehr mies in Richtung Herzklopfen, Herzstiche , innere Unruhe bei gleichzeitig Erschöpfung. Am liebsten will ich nur liegen (was momentan zum Glück auch gerade möglich ist).
Mir ist klar, dass ärztlicher Rat wichtig ist und den bekomme ich ja auch bald. Ich stehe nun aber vor der Entscheidung, morgen wieder eine niedrige Dosierung einzunehmen, die Herzgeschichte somit vielleicht bessern würde und auch die Erschöpfung wegginge. Andererseits habe ich aber auch schon erlebt, nach so einer "Rückdosierung" nach unten in einer Unterfunktion zu landen, die mich fast so dumpf und willenlos gemacht hat, dass ich ein komplett handlungsunfähiger "Zomie" wurde. Muss ich da einfach noch durch oder sollte ich wieder "runterfahren"?
Danke an alle jetzt schonmal, die sich Beteiligen!

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ich bin zum ersten Mal im Bereich der Karten unterwegs und hoffe, dass es etwas sinnvolles zu erkennen gibt.
Seit mehr als einem Jahr (Im März 2020 kam die Diagnose, Beschwerden waren schon vorher da) habe ich mit meinem Immunsystem zu kämpfen, welches anscheinend meine Schilddrüse angreift. Die Krankheit heißt Hashimoto und ist angeblich unheilbar. Es liegt bei uns in der Familie (meine Mutter und Großmutter auch betroffen).
Seit langer Zeit schraube ich an meiner Dosis mit den Ersatzhormonen herum und ich werde einfach nicht über eine längere Zeit beschwerdefrei. Immer wenn ich das Gefühl habe, jetzt gut eingestellt zu sein, bekomme ich wieder ein pot pourri an diffusen, sich überschneidenden, fast nicht mehr einzuordnenden Symptomen (Unterfunktion lässt sich kaum noch von Überdosierung der Hormone unterscheiden - in beiden fällen ist die Konsequenz aber Erschöpfung, die mich nur noch liegen lassen will). Man muss die Dosis 6 Wochen halten, um ein aussagekräftiges Blutbild hinzubekommen, aber auch von den Ärzten fühle ich mich damit ziemlich alleine gelassen - viele schauen einfach auf das Blutbild und nicht auf mein Befinden und so musste ich schon selbst mit der Dosis nachjustieren (auch schon mit "Erfolg", aber eben nicht anhaltend). Dabei habe ich mich natürlich schon breit informiert, Erfahrungsberichte gelesen und mir ist dabei auch klar geworden, dass bei vielen die sogenannte "Einstellungsphase" zum Teil monatelang dauern kann.
Warum ich gerade jetzt die Karten lege, obwohl mein Zustand doch schon lange so bescheiden ist: Ich habe vor ca. 1 Monate selbständig die Dosis geringfügig nach oben geschraubt, nach einem weiteren Schub. Erst am 10.1. habe ich einen Termin beim Spezialisten, müsste also bis dahin diese Dosis halten, um ein Blutbild zu bekommen, was aussagekräftig ist. Seit dem 25.12. geht es mir aber wieder sehr mies in Richtung Herzklopfen, Herzstiche , innere Unruhe bei gleichzeitig Erschöpfung. Am liebsten will ich nur liegen (was momentan zum Glück auch gerade möglich ist).
Mir ist klar, dass ärztlicher Rat wichtig ist und den bekomme ich ja auch bald. Ich stehe nun aber vor der Entscheidung, morgen wieder eine niedrige Dosierung einzunehmen, die Herzgeschichte somit vielleicht bessern würde und auch die Erschöpfung wegginge. Andererseits habe ich aber auch schon erlebt, nach so einer "Rückdosierung" nach unten in einer Unterfunktion zu landen, die mich fast so dumpf und willenlos gemacht hat, dass ich ein komplett handlungsunfähiger "Zomie" wurde. Muss ich da einfach noch durch oder sollte ich wieder "runterfahren"?
Danke an alle jetzt schonmal, die sich Beteiligen!



































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