Groko, Minderheitsregierung oder Neuwahlen?

Diese Protestwähler kommen ja mehrheitlich aus bisherigen Nichtwählern. Jahrzehnte Lang wurde sugesstiert, das nicht wählen radikale Parteien stärken täte. Nun stärken ehemalige Nichtwähler die AfD indem sie diese wählen. Aber seit wann? Eben ab Merkels Entscheidung von 2015. Diese ehemaligen Nichtwähler protestieren nicht weil sie mit der Politik allgemein unzufrieden sind, denn deswegen wählten Sie bisher ja nicht. Nein sie wählen plötzlich AfD weil sie Abneigungen gegen Flüchtlinge und Einwanderer haben

Das stimmt nicht und das weißt Du, wir haben oft genug darüber geredet, die Leute selber haben ihre Motive erklärt und wer wüsste es denn besser als sie selber, doch nur Leute, die es sich leicht machen und wegschauen wollen. :rolleyes:
AfD-Wähler kommen aus allen Parteien und sie haben die Partei genommen, mit der am am lautesten "Schei*****" rufen kann. Wer da auch weiterhin nicht zuhören will, darf sich nicht wundern, wenn die AfD irgendwann mitregiert. Da kann ich nur sagen, selber schuld.
 
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Es geht nicht darum, mehr wie die AfD zu werden, sondern darum, Protestwähler ernst zu nehmen, damit sie wieder zurück kommen. Auf die AfD drauf zu hauen und alle ihre Wähler in einen Sack zu stecken und weg zu schmeissen, bringt gar nichts. Das hat man in Österreich mit der FPÖ gemacht, die sind jetzt deswegen in der Regierung. Ich kann nicht verstehen, wie man angesichts dieses abschreckenden Beispiels immer noch am Wegschauen festhalten kann. o_O

Naja, ist hier eh OT.

Aber allein der erste Satz ist nicht wirklich schlüssig. Es geht zwar nicht darum, mehr Afd-Inhalte zu generieren, sondern aber darum, Protestwähler zurückzugewinnen, indem man sie ernst nimmt? Womit und worin denn ernst nehmen, Loop? Und wie sähe dieses ernstnehmen denn aus? Was sollen die Parteien da machen? Sich etwa an Kurz und Co ein Beispiel nehmen?

Meiner Meinung nach stehen die Parteien in der Pflicht, die Wähler zu bedienen, die sie gewählt haben und nicht die Wähler, die" sie zur Strafe nicht gewählt haben," sondern sich bewusst für die Oposition in sehr fadenscheinigen Gewässern entschieden haben.

Und was heisst hier denn wegschauen? Füll das doch bitte einmal mit Inhalten.

https://www.treffpunkteuropa.de/rechtsruck-wenn-die-demokratie-vor-dem-populismus-kapituliert
 
Meiner Meinung nach stehen die Parteien in der Pflicht, die Wähler zu bedienen, die sie gewählt haben
Wenn das so geschieht, wie es die SPD mit uns gemacht hat (mit dem Gegenteil ihrer Wahlinhalte bedient), weshalb ich die SPD heute zu Recht auf verlorenem Posten sehe, dann hat es keinen Wert.

Die Parteien sollten mal anfangen "ehrlich" zu handeln. Und welche Partei handelt aktuell ehrlich? Im Sinne der Wähler? Ob positiv oder negativ spielt da keine Rolle.

Der Schlamassel der SPD sitzt so tief, dass er noch nach 20 Jahren zu spüren ist. Wer braucht sowas? (ich bin wirklich froh, ein Gegner der AFD Politik zu sein, sonst würde ich die SPD für ihren Mist auch noch beloben müssen)
 
Naja, ist hier eh OT.

Aber allein der erste Satz ist nicht wirklich schlüssig. Es geht zwar nicht darum, mehr Afd-Inhalte zu generieren, sondern aber darum, Protestwähler zurückzugewinnen, indem man sie ernst nimmt? Womit und worin denn ernst nehmen, Loop? Und wie sähe dieses ernstnehmen denn aus? Was sollen die Parteien da machen? Sich etwa an Kurz und Co ein Beispiel nehmen?

Meiner Meinung nach stehen die Parteien in der Pflicht, die Wähler zu bedienen, die sie gewählt haben und nicht die Wähler, die" sie zur Strafe nicht gewählt haben," sondern sich bewusst für die Oposition in sehr fadenscheinigen Gewässern entschieden haben.

Und was heisst hier denn wegschauen? Füll das doch bitte einmal mit Inhalten.

https://www.treffpunkteuropa.de/rechtsruck-wenn-die-demokratie-vor-dem-populismus-kapituliert

Zum Beispiel etwas gegen Armut tun. Alleinerziehende stärken, Kinderarmut und Altersarmut bekämpfen. Menschen, die Angst haben, ihre Arbeit zu verlieren, die muß man ernst nehmen, Obdachlosen helfen, nicht immer mehr Sozialleistungen kürzen, nicht immer mehr Krankenhäuser schließen, nicht Schulen verfallen lassen. Umweltschutz nicht völlig ignorieren, wer hat denn da grad in Deutschland für Glyphosat gestimmt und somit wieder Leute von seiner Partei weggetrieben? Die Wünsche und Ängste der Menschen ernst nehmen, die eine Zukunft haben wollen für sich und ihre Kinder.
Was ist denn daran so verwerflich? Ich versteh das nicht. (n)
 
Diese Protestwähler kommen ja mehrheitlich aus bisherigen Nichtwählern. Jahrzehnte Lang wurde sugesstiert, das nicht wählen radikale Parteien stärken täte. Nun stärken ehemalige Nichtwähler die AfD indem sie diese wählen. Aber seit wann? Eben ab Merkels Entscheidung von 2015. Diese ehemaligen Nichtwähler protestieren nicht weil sie mit der Politik allgemein unzufrieden sind, denn deswegen wählten Sie bisher ja nicht. Nein sie wählen plötzlich AfD weil sie Abneigungen gegen Flüchtlinge und Einwanderer haben

Ja, die Basis der Afd bilden diese ehemaligen Nichtwähler, VTler, Npdler und Antieuropäer... also ein Sammelbecken der Politüberdrüssigen, die endlich in der Flüchtlingskrise einen gemeinsamen Nenner fanden, um durch Angst und Hetze ihre fragwürdigen Inhalte möglischst populistisch zum gangbaren, salonfähigen Mainstream zu etablieren... was in den Köpfen der OttoNormalos inzwischen leider auch mehr als gefruchtet hat, so dass es auch zum Überlauf von anderen Parteien kam.

Aber ehrlich, in der Ganzen Welt hat es einen erheblichen Rechtsruck gegeben, nicht nur Europa betreffend... auch die Türkei, Usa... zT. mit 50% und mehr... da sieht die Lage in Deutschland mit 13% bei weitem noch nicht so verfahren aus, dass der AFD diese überdimensionierte Bedeutung beigemessen werden muss.

Es kann doch wohl kaum angehen, dass alle Parteien vorgeben, die Afd nicht stärken zu wollen, gleichzeitig aber alle Entscheidungsträger in ihren Äusserungen und Handlungen um die Afd kreisen, weil sie ihre Wähler wieder haben wollen. Hä?
 
Es geht nicht darum, mehr wie die AfD zu werden, sondern darum, Protestwähler ernst zu nehmen, damit sie wieder zurück kommen. Auf die AfD drauf zu hauen und alle ihre Wähler in einen Sack zu stecken und weg zu schmeissen, bringt gar nichts. Das hat man in Österreich mit der FPÖ gemacht, die sind jetzt deswegen in der Regierung. Ich kann nicht verstehen, wie man angesichts dieses abschreckenden Beispiels immer noch am Wegschauen festhalten kann. o_O


protestwähler - oder wähler die nazis nachlaufen....????:lachen:

immer dies treudoffe fewstrellunbg von "protestwähler" ... so kann sich die geschichte gut wiederholen: weimarer republik, alle die nsdap gewählt hatten, waren bloss protestwähler? mir stehen die wenige haare zu berge!

shimon
 
Zuletzt bearbeitet:
Die AfD war als Anti-Euro-Partei nicht so stark. Erst als es um die Flüchtlingspolitik ging, wurden sie Stärker. AfD ist keine Protestpartei, Sie ist eine Antifluechtlings-und-Antieinwanderungs-und-AntiIslam-Partei Kurzum eine radikale Ausländer/Fremdenfeindliche Partei


nenne diese parte beim namen: sie ist am weg immer brauner und brauner zu werden! (gauland höcker und consorten, eben die führung...)

shimon
 
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Diese Protestwähler kommen ja mehrheitlich aus bisherigen Nichtwählern. Jahrzehnte Lang wurde sugesstiert, das nicht wählen radikale Parteien stärken täte. Nun stärken ehemalige Nichtwähler die AfD indem sie diese wählen. Aber seit wann? Eben ab Merkels Entscheidung von 2015. Diese ehemaligen Nichtwähler protestieren nicht weil sie mit der Politik allgemein unzufrieden sind, denn deswegen wählten Sie bisher ja nicht. Nein sie wählen plötzlich AfD weil sie Abneigungen gegen Flüchtlinge und Einwanderer haben


glaubst du auch dass die erde eine scheibe ist???:lachen:

shimon
 
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