GOTT

Während in die Bibel alle möglichen Gleichnisse hinein interpretiert werden redet Krishna in der Gita offenbar Klartext.
Das ist Sache der Interpreten! Du meinst in Sachen Bibel eine willkürliche und bei der Gita eine nicht willkürliche Interpretation. Nun, ich teile nicht diese Ansicht, sondern dass religiöse Texte einem besonderen Genre entsprechen, welches einer ihnen gemäßen Interpretation bedürfen.
 
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Ja, Meinungen sind die Beschreibungen für alles, was keine andere Qualität hat als die einer vorübergehenden Erscheinung.
Meinungen haben durchaus eine gewisse Tagesaktualität, während Wahrheiten nicht nur manchmal, sondern immer gültig sind.

Diese Aussage z.B. ist keine Meinung, denn ich kann ihre Gültigkeit nicht schon morgen wieder ändern.

Es ist doch völlig normal, dass ein Schöpfer seine Schöpfungen unterschiedlich gut findet. Wenn du z.B. 10 Bilder malst wirst du nachher auch alle unterschiedlich gut finden.

Wahrheiten sind unabhängig davon immer gültig.
 
Du meinst in Sachen Bibel eine willkürliche und bei der Gita eine nicht willkürliche Interpretation.

Ich meine obiges Zitat aus der Gita ist Klartext. Ich wüsste nicht was es da zu interpretieren gäbe.

Die Interpretation könnte höchstens so aussehen, dass man aus dem Gesagten Schlüsse zieht. Wenn Krishna etwa sagt er ist der Löwe und der Hai, dann kann man folgern, dass sich Gott eher in der Rolle des Täters als des Opfers sieht. Er mag den Sieg mehr als die Niederlage, was er auch tatsächlich an anderer Stelle sagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du z.B. 10 Bilder malst wirst du nachher auch alle unterschiedlich gut finden.
Das kann gut sein. Aber man lernt von Bild zu Bild hinzu.

Es ist doch völlig normal, dass ein Schöpfer seine Schöpfungen unterschiedlich gut findet.
Das wirkt mir viel zu sehr vermenschlicht, das zwischen den Wogen von Vorzug und Nichtvorzug polarisierend urteilt. Gewiss gibt es unterschiedliche Qualitäten, doch es stellt sich mir schon die Frage, warum es die Tiere und ihre Arten überhaupt gibt und in welchem übergeordneten Zusammenhang sie stehen. Erfasst oder erahnt man wenigstens ein ihnen Übergeordnetes, so gehört jedes Tier und jede Tierart zu diesem.
 
Ich meine obiges Zitat aus der Gita ist Klartext. Ich wüsste nicht was es da zu interpretieren gäbe.

Die Interpretation könnte höchstens so aussehen, dass man aus dem Gesagten Schlüsse zieht. Wenn Krishna etwa sagt er ist der Löwe und der Hai, dann kann man folgern, dass sich Gott eher in der Rolle des Täters als des Opfers sieht. Er mag den Sieg mehr als die Niederlage, was er auch tatsächlich an anderer Stelle sagt.

Das Problem ist, dass nicht jeder glaubt, dass Krishna Gott ist.
Ich zB glaube es auch nicht.
Wenn, dann war er für mich einer von diesen Außerirdischen, die sich in der Antike als Götter ausgaben.
 
Das wirkt mir viel zu sehr vermenschlicht, das zwischen den Wogen von Vorzug und Nichtvorzug polarisierend urteilt.

Das steht ja auch in der Bibel, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf. Das heisst nicht Gott ist wie wir, sondern wir sind ein ganz klein wenig wie Gott.

Wenn aber Gott Vorlieben hat, dann hat er bestimmt auch Abneigungen. Dann wäre es denkbar, dass bestimmte Wesen oder Volksgruppen seinen besonderen Zorn erregen. Sind deswegen die Indianer fast ausgestorben? Weil sie üble Sitten hatten wie ihre Feinde am Marterpfahl tot zu quälen oder sich gegenseitig Pferde zu stehlen? Wäre denkbar.
 
Das steht ja auch in der Bibel, dass Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf. Das heisst nicht Gott ist wie wir, sondern wir sind ein ganz klein wenig wie Gott.

Wenn aber Gott Vorlieben hat, dann hat er bestimmt auch Abneigungen. Dann wäre es denkbar, dass bestimmte Wesen oder Volksgruppen seinen besonderen Zorn erregen. Sind deswegen die Indianer fast ausgestorben? Weil sie üble Sitten hatten wie ihre Feinde am Marterpfahl tot zu quälen oder sich gegenseitig Pferde zu stehlen? Wäre denkbar.

Christen haben weltweit wesentlich mehr gewütet, siehe zb. Kreuzzüge, da waren die Ureinwohner harmlos dagegen.

So lange man Gott vermenschlicht, dreht man sich im Kreise, da helfen auch keine Geschichten, über das was
mal vor grauen Vorzeiten war. Jetzt leben wir, dass einzig wichtige was es gibt. Das JETZT.
 
So lange man Gott vermenschlicht,

Er vermenschlicht sich ja selber, wenn man so will, oder stellt sich menschlich dar. Wie in der Gita oder bei Lorber, wo er ähnlich wie ein weiser Vater spricht. Damit will er uns offenbar das Verstehen erleichtern. Und wenn man das alles aufmerksam liest versteht man tatsächlich schon Einiges besser.
 
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Er vermenschlicht sich ja selber, wenn man so will, oder stellt sich menschlich dar. Wie in der Gita oder bei Lorber, wo er ähnlich wie ein weiser Vater spricht. Damit will er uns offenbar das Verstehen erleichtern. Und wenn man das alles aufmerksam liest versteht man tatsächlich schon Einiges besser.

Also ich glaube schon lange nicht mehr alles, aufgeschrieben wurde es von Menschen, und die
können nun mal nur menschlich interpretieren.
 
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