GOTT

Siehe meinen Beitrag 52!


Bequemlichkeit statt Reifung

Zu meinen, es reiche, Gott zu spüren und sich von ihm getragen zu fühlen, verabsolutiert das Verhältnis zwischen Mütterlichkeit und Kindschaft, denn wie das Kind sich von seiner Mutter getragen fühlt, so kann es der Mensch von der Gottheit empfinden. Aber es muss im Sinne der Menschheits- und persönlichen Entwicklung der Schritt gewagt werden, vom Matriarchat ausgehend, das Patriarchat zu durchlaufen, um an ihm und an dem, das nach ihm gekommen ist, zu reifen. Wer dem Matriarchat huldigt bzw. es verabsolutiert, macht einen persönlichen Rückschritt, der nicht der aktuellen Entwicklung der Menschheit entspricht. Dieser reaktionäre Schritt aber bedeutet das Einschlagen der Bequemlichkeit statt der Arbeit an der Reifung seiner selbst, um so die Früchte der immer wieder gekommenen Entwicklungsphasen der Menschheit zu seiner allmählichen Selbsterkenntnis zu ernten.

Du möchtest mir also Bequemlichkeit unterstellen?

Aber mal davon abgesehen, Früchte werden vom Baum getragen und reifen da munter vor sich hin.
 
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Streben statt Absolutismus

Ich mache in meinem Leben zunächst die Erfahrung von etwas Unbekanntem und Numinosen. Schließlich versuche ich, es zu begreifen. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass mein Erfassenwollen und seine Ergebnisse sich durch neue Erfahrungen und Erkenntnisse stets wandeln. Allein aus diesen Erfahrungen weiß ich, dass ich mich mit etwas befasse, das mir irgendwie als unfassbar erscheint. Seine Fassbarkeit untersteht daher nur innerhalb eines Strebens nach ihr.
Wer aber das Streben in seiner Ausdrucksweise nicht anklingen lässt oder es nicht anerkennen will, verhält sich absolutistisch.

Der Versuch die Gesamtheit zu erfassen klappt nicht. Das ist bei mir auch so.
Probiere es mehr mit Emotion, weniger mit der Logik des Verstandes.

Ansatzweise hast Du geschrieben, da ist nicht einmal ein Milligramm gefordert ...

... und ein :)

-
 
Der Versuch die Gesamtheit zu erfassen klappt nicht. Das ist bei mir auch so.Probiere es mehr mit Emotion, weniger mit der Logik des Verstandes.

Ich denke nicht, ohne Emotion zu sein und weiß auch gar nicht, so sehr den Verstand zu verwenden. Was ich auch immer ich anwende, ich versuche zu verstehen und mich für andere begreiflich zu machen.
Des Weiteren stelle ich fest, dass du mir zwar einen Rat erteilst, der mit Unterstellungen arbeitet, aber dir die Erfassung selber nicht möglich ist. - Ein schlechter Rat - ein schlechter Ratgeber!
 
Wie willst du es dir Bewusst machen?
Bewusstheit wird nicht gemacht, sie entsteht - und BewusstSein ist noch mal was anderes.
Da ist ohne Denken keiner dem etwas bewusst gemacht werden könnte (auch mit Denken "Ich-Illusion") weil keiner da ist..
Ich-Illusion und Ich ohne Illusion sind schon mal zwei paar Schuhe. Und denken ist eine Funktion, die mit Inhalten umgeht, ohne bewusste Erfahrung, Erinnerung etc, hat das Denken nichts zu tun. Das Denken ist nicht Ursprung, sondern Hilfsmittel/Werkzeug.
Da ist Bewusstsein und Körper-gefühl mehr nicht..
Also doch kein denken oder was?
Siehe oben, da kein sich keiner Bewusst seiner <Selbst> werden, da es kein Selbst gibt
Ohne Selbst auch kein Wirken, keine Wahrnehmung, kein Sein. Obwohl ich zugeben muss, dass ich das Wörtchen "selbst" auch nicht mag, weil es niemanden gibt der zu sich selbst "selbst" sagt, das ist lediglich eine sprachliche Zwangsmassnahme, wie hier im Satz.

LGInti
 
Unbedingte Liebe entspricht der Mutterliebe, sie liebt ihr Kind ohne irgendein Wenn und Aber und trennt sich nicht von ihm.
Das ist keine bedingungslose Liebe.
Das Kind und die Mutter sind die Bedingungen. Sie bedingen einander.
Es ist ein Bezugsverhältnis, wenn auch das innigste, das es geben mag.
 
Das ist keine bedingungslose Liebe.
Das Kind und die Mutter sind die Bedingungen. Sie bedingen einander.
Es ist ein Bezugsverhältnis, wenn auch das innigste, das es geben mag.

Du hast mal wieder 'ne Exklusiv-Bedeutung. :D
Bedingungslose Liebe bedeutet, dass die Mutter ihr Kind so liebt, wie es ist und ihre Liebe und Zuwendung nicht an Bedingungen knüpft, die das Kind zu erfüllen hätte.
 
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