Gott/Jesus/Wahrheit/Stille/Reines Bewußtsein/Erleuchtung/Geist/HeiligerGeist

  • Ersteller Ersteller IZABELLA
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ich hoffe es, dass sie geheilt werden,
und im Hoffen geschieht es,
das Hoffen lässt offenbar werden,

Liebe(r) Maria

Aber ja, davon spreche ich doch. Du erkennst mich gut, nicht wahr? :)
Ich kann HEUTE nicht mehr sehen, was krank ist am anderen. Ich habe keine Hoffnung mehr, die offen lässt.
Ich sehe nur, was in mir krank noch sein mag und schaue es geduldig an, wie eine Mutter, die ihr Kind im Arm hält. So gebe ich mir denn selbst den Trost, wenn ich wieder verletzte, wenn ich wieder nicht verstand und gebe mir doch genau damit die spannende Möglichkeit zu verstehen.
Noch vor einem Jahr konnte ich einen Miniskus wirklich fühlen. Das ist heute weg. Steht heute jemand vor mir, der behauptet er habe sowas, dann zucke ich innerlich die Schultern, weil ich diesen... wer war das(???) nicht mehr ausfindig machen kann. Verstehst du das? Ich sehe lediglich und ausschliesslich gesunde Knie. Es ist vollkommen verrückt nun, war es gestern doch noch anders, aber
so sei es.:)
Das Spannende daran ist, dass es wohl auch nun immer weiter geht, immer weiter, immer... wohin?
Vielleicht liegt ja im erzählen ein Segen- für den, der zu erzählen weiss.
So sei es.
 
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Matthaeus 6,22: Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein;

ist aber dein Auge ein Schalk, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein!

Matthaeus 13,16:
  1. Aber selig sind eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören.
 
jeder sieht sein Dasein anders, aber keiner sieht, dass er auch nicht besser ist als die anderen...
Werturteile, Klassenaufteilung, gut darstellen, obwohl selbst auch genauso ungut dargestellt...
jemand wollte hier nur sich selbst und einige spezielle Freunde haben, das ist daraus geworden...
Spiritualität ist das nicht, genausowenig wie Erleuchtung oder Menschlichkeit,
davon haben viele keine Ahnung, sie sehen nur sich selbst und ihre egoistische Weltanschauung....

echte Spiritualität ist wie ein Ruhepol, aus dessen Mitte der Frieden und das harmonische Verständnis für die universelle Mitmenschlichkeit strahlt...


Ja, spirituell ist jeder Mensch.

Um diesen spirit, diesen über der Materie leuchtenden GEIST sichtbar werden zu lassen, muss davor das EGO überwunden werden.

Das EGO, der Dino der (physischen)Evolution. Sitzt heute dick und fett wie ein Staudamm im geistigen LEBENSfluss, und verhindert so den Fluss der geistigen Komponente des Mensche, womit auch das Öffnen der GEISTIGEN HERZEN verhindert wird.

Und solange dieses Instrument(EGO) Antrieb im Menschen ist, bleibt alles beim "Alten". Allein der Veränderung der fortschreitenden Zeit unterworfen.

Die Ergebnisse sehen wir, auch (gerade)hier im Forum.

Streit, Ignorieren, Ausgrenzen, Verletzen, Beleidigen usw. Klarer Ausdruck dafür, dass sich das EGO getroffen fühlt.

Wer sich bewusst "hinsetzt", und beginnt auch bewusst sein HERZ zu suchen, es ist ein wahrzunehmendes geistiges Organ, in der Mitte der Brust, hat die Möglichkeit damit dem begrenzten dualen Bewusstsein zu entwachsen.

Und nur aus diesem nicht-polaren Bewusstsein entspringt die GÖTTLICHE LIEBE.

Auch wenn diese Worte gleich schon wieder das EGO stören, so bin ich bestätigt.

Es gibt keine Alternative dazu. Es ist die Hinwendung zu seinem INNEREN, da wo wir GOTT treffen, da wo wir selbst GÖTTlich sind. Im HERZCHAKRA, unserem wahren HERZEN.

Und auch nur damit können wir unser EGO auflösen.

Wer das nicht möchte oder nicht tut, hat vorerst gewählt, trägt allerdings für seine Wahl auch die Verantwortung. Die übernimmt nicht GOTT oder gar Jesus CHRISTUS. Das glauben nur unmündige Menschen, die allein Angst vor ihrer eigenen Verantwortung haben.

Aber mit grosser Klappe. Allerlei von sich gebend... berührst du sie jedoch am EGO, rennen sie jaulend davon...

Lieben Gruss
Paulus:)
 
birgit1: jeder sieht sein Dasein anders, aber keiner sieht, dass er auch nicht besser ist als die anderen...

:danke:

ein spannender Spagat zwischen "jeder" und "keiner",
und zwischen "ein-er" und "ander-er".

das ist wirklich so.
der "jed-ER" in mir sieht sein Da-sein anders.
der "kein-ER" in mir sieht, dass ER auch nicht besser ist als die anderen.

"jed" ist doch die Jod, die kleinste unter allen Zeichen,
der Keim, aus dem alles sprießt, alles ins Sichtbare tritt.
Und Jed-es Jod keimt anders, jed-e Pflanze steht wo-anders,
alles ist "leminehu", entfaltet sich "nach seiner Art" ins Dasein hinein.
Im JED-er steckt also die Individualität.
Im Kein-er steckt die Transzendenz, die alle Individualität auflöst.
als "keiner", als ohne Person, ohne eigenen Standpunkt, ohne Beharrung auf "ich", kann dieser Kain-ER wirklich sehen, ja was genau sehen?
nicht besser zu sein.
das ist wunderbar, besonders im Kontext von "bessorah", der Botschaft.
als keiner bin nicht-ich Botschaft, es botschaftet durch mich durch.
Eine Leere ist innen, und sie füllt sich einfach von alleine.

So sieht man im anderen "auch nicht-besser".
Auch der andere ist dieses.
Auch in ihm ist dieses, wo er nicht selbst Botschaft ist, sondern die Botschaft durch ihn gebracht wird.
Auch "er" ist "kein-er", ist unpersönlich.

So sieht "man" im anderen stets Buddha, the budding field of life,
ohne Ansehen der Person, eben den anderen auch als "nicht-besser" sehend.

im christlichen Sprachgebrauch ist dieser "kein-er" das, was Paulus als "nicht aber ich, sondern Christus in mir" bezeichnet.

im daoistischen Sprachgebrauch ist es wie im 13. Kapitel des Dao De Jing:

Dao De Jing (Übersetzung Richard Wilhelm):

13.
Gnade ist beschämend wie ein Schreck.
Ehre ist ein großes Übel wie die Person.
Was heißt das: "Gnade ist beschämend wie ein Schreck"?
Gnade ist etwas Minderwertiges.
Man erlangt sie und ist wie erschrocken.
Man verliert sie und ist wie erschrocken.
Das heißt: "Gnade ist beschämend wie ein Schreck".
Was heißt das: "Ehre ist ein großes Übel wie die Person"?
Der Grund, warum ich große Übel erfahre, ist,
daß ich eine Person habe.
Habe ich keine Person,
was für Übel könnte ich dann erfahren?
Darum: Wer in seiner Person die Welt ehrt,
dem kann man wohl die Welt anvertrauen.
Wer in seiner Person die Welt liebt,
dem kann man wohl die Welt übergeben.


Es ist das un-persönliche, oder im besten Sinne begriffen als "Persona", als "Maske, durch die etwas hindurchklingt, per-sonare", daher kommt es.

Ich halte "mich" nicht für die Persona, die Maske.

Nicht-identifikation.

Doch du gehst hier weiter, gehst bis zum Anderen, und hältst auch sie nicht in ihrer Persona-Identifikation.

Nur der Kein-er sieht, dass seine Maske, sein "er", nicht besser ist als die von "ander-er".
Solange die Identifikation währt, solange wird ein Kampf bestehen darum, wessen Maske die schönste ist.
Das Übel der "Person", wie es Lao Tse hier nennt, entsteht durch die Identifikation.
Wer sich nicht mer identifiziert, der kann seine Welt wahrhaftig regieren, der ist nicht mehr von der Identifikation mit der Maske regiert.

Und im christlichen Sprachgebrauch:

Johannes 3:16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

jed-er, der an ihn glaubt, der also seinen Blick von der sichtbaren Maske in die seinen Sinnen nichtsichtbare hinter-der-Maske-Botschaft zuwendet, geht nicht verloren, sondern hat ewiges Leben.

Wer sein er behalten möchte, verliert.
Wer sein er verliert, gewinnt.

Wer sich selbst als Kain-er erkennt, als einen Mörder, der sein eigenes Gottesbewusstsein gekillt hat,
der weiß, dass er nicht besser ist als alle ander-ers auch, die dasselbe getan haben,
und der hält nicht unbedingt mehr an dieser Maske fest, der wird sie gerne aufgeben und zum wirklichen Kein-ER werden.
 
Das Hohelied der Liebe

1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts

Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, 5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
 
birgit1: jeder sieht sein Dasein anders, aber keiner sieht, dass er auch nicht besser ist als die anderen...

:danke:

ein spannender Spagat zwischen "jeder" und "keiner",
und zwischen "ein-er" und "ander-er".

das ist wirklich so.
der "jed-ER" in mir sieht sein Da-sein anders.
der "kein-ER" in mir sieht, dass ER auch nicht besser ist als die anderen.

"jed" ist doch die Jod, die kleinste unter allen Zeichen,
der Keim, aus dem alles sprießt, alles ins Sichtbare tritt.
Und Jed-es Jod keimt anders, jed-e Pflanze steht wo-anders,
alles ist "leminehu", entfaltet sich "nach seiner Art" ins Dasein hinein.
Im JED-er steckt also die Individualität.
Im Kein-er steckt die Transzendenz, die alle Individualität auflöst.
als "keiner", als ohne Person, ohne eigenen Standpunkt, ohne Beharrung auf "ich", kann dieser Kain-ER wirklich sehen, ja was genau sehen?
nicht besser zu sein.
das ist wunderbar, besonders im Kontext von "bessorah", der Botschaft.
als keiner bin nicht-ich Botschaft, es botschaftet durch mich durch.
Eine Leere ist innen, und sie füllt sich einfach von alleine.

So sieht man im anderen "auch nicht-besser".
Auch der andere ist dieses.
Auch in ihm ist dieses, wo er nicht selbst Botschaft ist, sondern die Botschaft durch ihn gebracht wird.
Auch "er" ist "kein-er", ist unpersönlich.

So sieht "man" im anderen stets Buddha, the budding field of life,
ohne Ansehen der Person, eben den anderen auch als "nicht-besser" sehend.

im christlichen Sprachgebrauch ist dieser "kein-er" das, was Paulus als "nicht aber ich, sondern Christus in mir" bezeichnet.

im daoistischen Sprachgebrauch ist es wie im 13. Kapitel des Dao De Jing:

Dao De Jing (Übersetzung Richard Wilhelm):

13.
Gnade ist beschämend wie ein Schreck.
Ehre ist ein großes Übel wie die Person.
Was heißt das: "Gnade ist beschämend wie ein Schreck"?
Gnade ist etwas Minderwertiges.
Man erlangt sie und ist wie erschrocken.
Man verliert sie und ist wie erschrocken.
Das heißt: "Gnade ist beschämend wie ein Schreck".
Was heißt das: "Ehre ist ein großes Übel wie die Person"?
Der Grund, warum ich große Übel erfahre, ist,
daß ich eine Person habe.
Habe ich keine Person,
was für Übel könnte ich dann erfahren?
Darum: Wer in seiner Person die Welt ehrt,
dem kann man wohl die Welt anvertrauen.
Wer in seiner Person die Welt liebt,
dem kann man wohl die Welt übergeben.


Es ist das un-persönliche, oder im besten Sinne begriffen als "Persona", als "Maske, durch die etwas hindurchklingt, per-sonare", daher kommt es.

Ich halte "mich" nicht für die Persona, die Maske.

Nicht-identifikation.

Doch du gehst hier weiter, gehst bis zum Anderen, und hältst auch sie nicht in ihrer Persona-Identifikation.

Nur der Kein-er sieht, dass seine Maske, sein "er", nicht besser ist als die von "ander-er".
Solange die Identifikation währt, solange wird ein Kampf bestehen darum, wessen Maske die schönste ist.
Das Übel der "Person", wie es Lao Tse hier nennt, entsteht durch die Identifikation.
Wer sich nicht mer identifiziert, der kann seine Welt wahrhaftig regieren, der ist nicht mehr von der Identifikation mit der Maske regiert.

Und im christlichen Sprachgebrauch:

Johannes 3:16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

jed-er, der an ihn glaubt, der also seinen Blick von der sichtbaren Maske in die seinen Sinnen nichtsichtbare hinter-der-Maske-Botschaft zuwendet, geht nicht verloren, sondern hat ewiges Leben.

Wer sein er behalten möchte, verliert.
Wer sein er verliert, gewinnt.

Wer sich selbst als Kain-er erkennt, als einen Mörder, der sein eigenes Gottesbewusstsein gekillt hat,
der weiß, dass er nicht besser ist als alle ander-ers auch, die dasselbe getan haben,
und der hält nicht unbedingt mehr an dieser Maske fest, der wird sie gerne aufgeben und zum wirklichen Kein-ER werden.

Viele Menschen sind die Maske, erkennen sich aber nicht als solche. Haben auch keinen Grund eine Maske über die Maske zu ziehen, wenn sie im Bewusstsein leben, dass das was sie von sich wahrnehmen, "schon" sind, nur die Maske ist.

Und so wird "unwissend?" Maske mit wahrem Gesicht verwechselt, und auch gar nicht nach Wachstum gesucht, aus was will jemand rauswachsen, wenn er sich für fertig hält?

Ich für mich habe erkannt, ja, hin und wieder brauche ich noch die Maske. Nur wenn ich das erkenne und annehme, habe ich die Chance meine Maske, auch alle Reste von ihr, liebevoll in mein wahres Gesicht zu verwandeln, das dann meinem Innerem Gesicht gleicht.

So erkenne ich, welch grossartige Dienste mir meine Maske geliefert hat, nämlich mich darunter zu erkennen. Aber eine Maske ist eben endlich, ich aber bin unendlich.., so stört sie eben über kurz oder lang....

Und bis dahin nehme ich sie, und alle Reste von ihr liebevoll an, verzeihe mir, dass ich sie auch wider besseren Wissens, hier und da als Gesicht ausgab.
So lerne ich mich, und alles was mir noch anhängt, zu lieben.

So kompliziert ist es gar nicht. Es handelt einfach von der Aufrichtigkeit zu sich selbst, und somit zu ALLEM LEBEN.

Lieben Gruss
Paulus
 
mit der Bibel erschlagen
trotzdem Amen sagen​



sag Leutln, was ist denn hier los?
Seit Anbeginn des Threads bin ich fassungslos. Sollte zwischendurch wer was normales gesagt haben, ist es untergegangen...



mit der Bibel erschlagen
trotzdem Amen sagen​
 
birgit1: jeder sieht sein Dasein anders, aber keiner sieht, dass er auch nicht besser ist als die anderen...

:danke:

ein spannender Spagat zwischen "jeder" und "keiner",
und zwischen "ein-er" und "ander-er".

das ist wirklich so.
der "jed-ER" in mir sieht sein Da-sein anders.
der "kein-ER" in mir sieht, dass ER auch nicht besser ist als die anderen.

"jed" ist doch die Jod, die kleinste unter allen Zeichen,
der Keim, aus dem alles sprießt, alles ins Sichtbare tritt.
Und Jed-es Jod keimt anders, jed-e Pflanze steht wo-anders,
alles ist "leminehu", entfaltet sich "nach seiner Art" ins Dasein hinein.
Im JED-er steckt also die Individualität.
Im Kein-er steckt die Transzendenz, die alle Individualität auflöst.
als "keiner", als ohne Person, ohne eigenen Standpunkt, ohne Beharrung auf "ich", kann dieser Kain-ER wirklich sehen, ja was genau sehen?
nicht besser zu sein.
das ist wunderbar, besonders im Kontext von "bessorah", der Botschaft.
als keiner bin nicht-ich Botschaft, es botschaftet durch mich durch.
Eine Leere ist innen, und sie füllt sich einfach von alleine.

So sieht man im anderen "auch nicht-besser".
Auch der andere ist dieses.
Auch in ihm ist dieses, wo er nicht selbst Botschaft ist, sondern die Botschaft durch ihn gebracht wird.
Auch "er" ist "kein-er", ist unpersönlich.

So sieht "man" im anderen stets Buddha, the budding field of life,
ohne Ansehen der Person, eben den anderen auch als "nicht-besser" sehend.

im christlichen Sprachgebrauch ist dieser "kein-er" das, was Paulus als "nicht aber ich, sondern Christus in mir" bezeichnet.

im daoistischen Sprachgebrauch ist es wie im 13. Kapitel des Dao De Jing:

Dao De Jing (Übersetzung Richard Wilhelm):

13.
Gnade ist beschämend wie ein Schreck.
Ehre ist ein großes Übel wie die Person.
Was heißt das: "Gnade ist beschämend wie ein Schreck"?
Gnade ist etwas Minderwertiges.
Man erlangt sie und ist wie erschrocken.
Man verliert sie und ist wie erschrocken.
Das heißt: "Gnade ist beschämend wie ein Schreck".
Was heißt das: "Ehre ist ein großes Übel wie die Person"?
Der Grund, warum ich große Übel erfahre, ist,
daß ich eine Person habe.
Habe ich keine Person,
was für Übel könnte ich dann erfahren?
Darum: Wer in seiner Person die Welt ehrt,
dem kann man wohl die Welt anvertrauen.
Wer in seiner Person die Welt liebt,
dem kann man wohl die Welt übergeben.


Es ist das un-persönliche, oder im besten Sinne begriffen als "Persona", als "Maske, durch die etwas hindurchklingt, per-sonare", daher kommt es.

Ich halte "mich" nicht für die Persona, die Maske.

Nicht-identifikation.

Doch du gehst hier weiter, gehst bis zum Anderen, und hältst auch sie nicht in ihrer Persona-Identifikation.

Nur der Kein-er sieht, dass seine Maske, sein "er", nicht besser ist als die von "ander-er".
Solange die Identifikation währt, solange wird ein Kampf bestehen darum, wessen Maske die schönste ist.
Das Übel der "Person", wie es Lao Tse hier nennt, entsteht durch die Identifikation.
Wer sich nicht mer identifiziert, der kann seine Welt wahrhaftig regieren, der ist nicht mehr von der Identifikation mit der Maske regiert.

Und im christlichen Sprachgebrauch:

Johannes 3:16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

jed-er, der an ihn glaubt, der also seinen Blick von der sichtbaren Maske in die seinen Sinnen nichtsichtbare hinter-der-Maske-Botschaft zuwendet, geht nicht verloren, sondern hat ewiges Leben.

Wer sein er behalten möchte, verliert.
Wer sein er verliert, gewinnt.

Wer sich selbst als Kain-er erkennt, als einen Mörder, der sein eigenes Gottesbewusstsein gekillt hat,
der weiß, dass er nicht besser ist als alle ander-ers auch, die dasselbe getan haben,
und der hält nicht unbedingt mehr an dieser Maske fest, der wird sie gerne aufgeben und zum wirklichen Kein-ER werden.



Dankeschön Maria!

Mir bedeutet es, dass ich immer in Beziehung mit Gott stehe. Welche Botschaft ich auch lese oder wahrnehme, es ist Gott, der sich mir im Rahmen m.e.i.n.e.r. Möglichkeiten offenbart.

In der Anpassung auf meine Bedürfnisse und Bedürftigkeit kommt er mir auf halben Wege entgegen und transzendiert, bei Bedarf, mein Ego, meine Ich-Identität.

Diese löst sich im Vollzug der Transzendierung nicht auf, sondern die Trennung bzw. das Trennungsbewusstsein nimmt ab bis es irgendwann tatsächlich nicht mehr existiert.

Das Ego ist mir Mittler zwischen Körper und Geist, zwischen Kopfkino und Vater, es ist mir Brücke zwischen Ich bin und Ich bin nicht, und während ich über diese Brücke gehe, wandelt sich die Brücke zu Flügel die mich tragen zu allen möglichen Nöten und ihren Wandlungen, und irgendwann, nachdem das Murmeltier zur Genüge täglich grüsste, sind mir in der Erkenntnis, dass es nichts gibt, dass nicht MIR, auch-EGO ZUR LIEBE, Gott und sein Wirken offenbart, die Flügel gestutzt und ich darf endlich ruhen.

In Frieden und in Gott. Und zwar liegend, fliegend, schreiend, pöbelnd, kriechend und kreichend, egal- hauptsache liebend. Ganz allein vor mich hin, mit oder ohne Zeugen Gottes, *zungeraus. :)
 
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Und der viele Dampf um Nichts ist dann der ausgebreitete ed, also die 104, um die een, also das nichts, die 61, und ist 165.

an diesen Ed (und nicht das Pferd), dachte ich tatsächlich diese Nacht als es so schön blitzte, krachte und dampfte.

:)
 
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