..schreiber und leser ...die 2 und dazwischen die einheit des göttlichen..als ungeschriebenes wort oder bild
So kann man es sehen, ja. 2 Pole und dazischen eine neutralisierende Ganzheit.
Geläufig ist auch das Modell, daß 2 Pole existieren und beide von einem "Heiligen Geist" begleitet werden. Jesus Christus soll das mal so gesagt haben, daß wenn 2 von uns Menschen zusammen sind, er stets bei uns ist. Das sagt mir, daß er, also vielmehr der bewegliche Teil von ihm, der Heilige Geist nämlich, bei uns ist, wenn wir kommunizieren. So das Modell.
Wenn ich annehme, daß da eine Art "Geist" bei uns ist jetzt gerade wo ich schreibe und Du liest, dann ist da also etwas Drittes bei uns, obwohl wir nur zu zweit sind. Man muß sich darauf einlassen, dieses Dritte zu spüren, und dann wird man bemerken, daß je nachdem welche Bedeutung man dem Dritten gibt, die Kommunikation zwischen uns zweien sich verändern wird. Spreche ich dem Heiligen Geist friedvolle Absichten und Inhalte zu, dann werde ich Worte wählen, die dieser Geist mir gestattet. Wähne ich den Heiligen Geist dagegen strafend und in Aufruhr, z.B. gegen das Gelesene der Person, der ich schreibe, dann wird die Kommunikation sich eher in diese Richtung verändern. Communio im Sinne von Kommunikation könnte man also als nichtwidersprechende Anwendung von Sprache verstehen.
Diese Annahme, zu dritt zu sein, obwohl man zu zweit ist, ermöglicht also, eine Art "Beobachter" am Rande stehen zu haben und sich durch diese Annahme selber hinterfragt zu sehen. Man gibt quasi den Prüfstein, den man zweifelnd immer in sich selber sich selber gegenüber hätte, ab an Jesus Christus. Das ist für die Psyche ohne Frage gesünder, als laufend "Gott" neben sich laufen zu haben - also wenigstens mich würde das belasten. Der Heilige Geist ist so etwas wie die Blaupause von Beiden, würde ich sagen, der vor der Schöpfung von Gott und Menschen vorhanden ist. Er kann nicht getrübt werden, ist stets klar, verständig, offen und frei. Er hört zu. Meines Erachtens.
lg und einen schönen Tag,
Trixi Maus