Im Kampf mit den benachbarten Nahua-Völkern, wie etwa den Tolteken, integrierten die Azteken häufig deren Götter in ihre Religion. So zum Beispiel Tlaloc, Quetzalcoatl und Tezcatlipoca. Im Zentrum der Stadt Tenochtitlán erbauten die Azteken einen Tempel mit zwei Altären, einen für Tlaloc und den anderen für Huitzilopochtli. Über dem ursprünglichen Tempel wurde alle 52 Jahre eine neue Tempelschicht hinzugefügt. Die verschiedenen Etappen, wie Zwiebelringe angeordnet, sind noch heute in den jetzigen Ruinen zu sehen.
Viele ihrer Gottheiten ernährten die Azteken mit Menschenopfern. Um den Lauf der Sonne am Leben zu erhalten, opferten sie Huitzilopochtli Kriegsgefangene, welche sie während der Blumenkriege in ihre Gewalt brachten.