Göttliche Liebe nach Sri Caitanya

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Sadhu-sanga - Gemeinschaft mit spirituellen Personen
ist die wichtigstste Stuffe,
weil diese Gemeinschaft die Umgebung für
die Reinigung des Geistes und
die Schärfung der Intelligenz darstellt.

Über die Wirksamkeit der Gemeinschaft mit den Heiligen, spricht auch der Höchste Herr, wie in Bhagavat Puran 3.25.25 aufgenommen:

satāḿ prasańgān mama vīrya-saḿvido
bhavanti hṛt-karṇa-rasāyanāḥ kathāḥ
taj-joṣaṇād āśv apavarga-vartmani
śraddhā ratir bhaktir anukramiṣyati


In der Gemeinschaft der Heiligen - prasańgāt satām
Ist möglich Gespräche und Geschichte über Meine wundervolle Taten - bhavanti saḿvidaḥ kathāh mama vīrya
durch die Ohren im Herzen zu kosten - karṇa hṛt rasa-ayanāḥ̣

Durch diese Tätigkeit man kann schnell -tat joṣaṇāt āśu-
Auf dem Pfad der Befreiung (aus der materiellen Welten) gelangen -apavarga vartmani
Und ereicht eins nach dem anderen -anukramiṣyati-
Transzendentales Vertrauen, Anziehung und liebevolle spirituelle Hingabe (zum Höchsten Herrn) - śraddhā ratiḥ bhaktiḥ

Hier erklärt der Höchste Herr den Pfad der Befreiung aus dem Kreis der Wiedergeburt in der materiellen Welt,
angefangen mit transzendentales Vertrauen und gipfelnd in liebevolle spirituelle Hingabe - bhakti.
Der Höchste Herr befürwortet hier nicht die unpersönliche brahman Befreiung.

Der Höchste Herr Sri Krishna sagt zu Uddhava, wie in Bhāgavata Puran 11.20.9 aufgenommen:

tāvat karmāṇi kurvīta
na nirvidyeta yāvatā
mat-kathā-śravaṇādau vā
śraddhā yāvan na jāyate


So lange man (von der materiellen Welt) nicht losgelöst ist -yāvatā na nirvidyeta
Man verrichtet so lange seine die vorgeschriebene Pflichten -kurvīta tāvat karmāṇi
Und weder transzendentales Vertrauen noch der Anfang des Hörens der Geschichten über Mich -na vā śraddhā adau śravaṇā kathā mat
Wird all diese Zeit stattfinden - yāvat jāyate
 
Es is der Weg der göttlichen liebevollen Hingabe.
Um den Weg zu gehen, muss man sich qualifiziert haben.

Das bedeutet, man muss zuerst transzendentales Vertrauen entwickeln,
und das ist es möglich wenn man durch die Anleitung eines spirituellen Meisters
transzendentales Wissen empfängt.

Das ist Quatsch.
 
Nun ja, dann bist du eigentlich schon Liebe, also hast du das Ziel erreicht. Wenn du nochmal inkarnieren willst um einigen anderen ebenfalls auf die Stufe rauf zu helfen, kannst du das, wenn du nicht mehr willst, enden deine Inkarnationen.
Sehr witzig diese Ideen.
 
Liebe ist,
am Anfang Anziehung.
Das ist die schwächste Art der Liebe.

Die Anziehung wird durch die Füllen, welche das Objekt der Liebe vorweist, ausgelöst.
Diese anziehenden Hauptfüllen sind:

Zugehörigkeit
Schönheit (Śrī)
Reichtum
Macht
Wissen,
Ruhm und
Entsagung - die Eigenschaft auf seinem eigenen Genuss zu verzichten um den Liebenden glücklich zu machen.

All diese Füllen befinden sich in vollkommener Weise im Transzendentalen Herrn Șri Krișna,
aber weil Krishna durch die materiellen Sinne nicht wahrgenommen werden kann,
wird diese Anziehung nur durch das Praktizieren der Spirituellen Hingabe,
bekannt als Sadhana-Bhakti oder Bhakti-Yoga ausgelöst und wird zu Zuneigung und letztendlich Liebe.

In diesem Zusammenhang sagte Sri Caitanya, eine Form Krishnas:

sādhana-bhakti haite haya 'rati'ra udaya
rati gāḍha haile tāra 'prema' nāma kaya


Durch die hingebungsvolle Praxis entwickelt man Zuneigung (für Krișna) -haite sādhana-bhakti haya ratira
und (wenn) diese Zuneigung sich verdichtet, wird sie spirituelle Liebe genannt - gāḍha haile tāra rati kaya nāma prema.
 

Liebe​

  • Das Aufkeimen der Liebe - BHAVA - das Erwecken der spirituellen Liebe
Wenn die Zuneigung in Nachsinnen für die Gemeinschaft mit der Person der Zuneigung geht
und "das Herz schmelzt", kann man ohne jene Person nicht mehr leben, denn die Liebe ist aufgekeimt.
  • Das Blühen der Liebe - PREMA - die spirituelle Liebe
Wenn "das Herz noch mehr schmelzt"
und ein starkes Gefühl des Besitzen für die geliebte Person erscheint,
man sagt, dass die Liebe blüht.
 
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Die Liebe dieser illusorischen, materiellen Welt

In der "Realität" der materiellen Welt in dem wir leben, wenn man sagt, "Ich liebe dich" die Bedeutung ist meistens,
"Ich möchte, dass du mich glücklich machst." und "Du gehörst mir."

Und ... wenn es nicht (mehr) zutrifft, wird man behaupten "Du hast mich enttäuscht!"
Allerdings, das Symptom der Liebe ist der Wunsch den anderen Glücklich zu machen
und nicht ihn/sie für seinen eigenen Genuss zu benutzen. Dabei wird der andere als seinen eigenen Besitz betrachtet, und somit denkt man sich berechtigt ihn/sie auszubeuten.

Wenn die Liebe aufgrund der
  • negativen Änderungen der Eigenschaften des "Geliebten", oder
  • der Änderungen seines eigenen Bewusstseins
in Frage gestellt wird,
  • wird man immer weniger dem anderen die Wünsche erfüllen wollen,
    • was die unvermeidlichen Vorwürfe und Skandale mit sich zieht
    • und somit zeigt sich das illusorische Merkmal der Liebe in dieser Welt.
 
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