Glückliche Huren gibt es nicht

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Ja, das passt hier nur nicht ganz in dem Fall .....


Ob jemand Prostitution freiwillig macht oder nicht ist eine Tatsache und nicht etwas was man so oder so sehen kann
Aber vielleicht erzählt einem eine Prostituierte nicht alles - oder nur die Hälfte - je nachdem, wie man fragt! Stelle Deine Fragen suggestiv - und Du bekommst die Antworten, die Du hören willst!
 
Ich schreibe jetzt hier nichts mehr, weil das hier nichts bringt. Das Thema war "Glückliche Huren GIBT es NICHT" - erinnert sich jemand? Und das als Aufhänger die legale Prostitution abzuschaffen, zu VERBIETEN.
Jetzt wird von dieser Seite immer nur auf die ohnehin verbotene ZWANGSprostitution verwiesen, und mit diesem moralischen Totschlagargument (denn FÜR ZWANGSprostitution ist hier wohl niemand) auf jeden eingehackt, der die legale Prostitution verteidigt. Ja, noch absurder, wer sich für die Frauen einsetzt, die ihren Beruf freiwillig machen, dem wird vorgeworfen, er würde das Leid der Kriminalitätsopfer, verharmlosen, die mit den wirklichen Huren nichts zu tun haben. Das ist mir zu absurd.
Ich kenne Reinfrieds Motive nicht, dermaßen unsachlich zu "argumentieren", und mich interessieren die psychologischen Ursachen dieses Verhaltens ehrlich gesagt auch gar nicht. Schade, dass hier wohl keine wirklichen Huren im Forum sind, da würden Reinfried&Co was zu hören bekommen, denn ich schätze auch diese wären nicht begeistert, wenn jemand ihren Job einfach verbieten wollte. Ich hätte eigentlich gedacht, das 19.Jahrhundert wäre vorbei, aber in diesen Hirnen lebt es, mit seiner spießigen Moral ...

Wer sich WIRKLICH für das Thema und die Rechte der in diesem Bereich arbeitenden Frauen (die keine ungefragten "Beschützer" brauchen, sondern mehr Rechte) interessiert, der kann diesen Beitrag aus dem "Handbuch der Prostitution", Teil 2, Frauen, lesen:

http://www.sexclusivitaeten.de/herstory/texte/huren.html

Ciao, aber sinnlose Streitereien mag ich nicht ...
 
Der Aufhänger war ein Verbot nach schwedischem Vorbild - darüber wurde hier kaum diskutiert. In Schweden werden nicht die Huren kriminalisiert, sondern die Freier - und den Prostituierten Ausstiegshilfen geboten! Ich weiss nicht, was daran schlecht sein soll???:confused::confused::confused:
 
Sicherlich wird es auch ein paar glückliche Huren geben, aber die sind eben in der Minderzahl. Fakt ist, daß heute die meisten Huren, die bei uns im Westen "arbeiten", zwangsprostituiert wurden und das ist einfach ein Unding.

Guckst du hier:http://www.gegen-frauenhandel.de/frauenhandel_in_zahlen.php

Oder hier: Schätzungen der UN zufolge werden jährlich ca. 500.000 junge Mädchen und Frauen zur Prostitution gezwungen!http://www.renovabis.de/aktuell/200559.shtml

Und diese skandalösen Zahlen kann man nicht damit abtun oder ausklammern, weil das Thema hier zufällig heißt: Glückliche Huren gibt es nicht!
Angesichts dieser erschreckenden Zahlen werden Frauen als Ware betrachtet, mit denen man viel Geld umsetzen kann: die UN spricht von 7 Billionen Dollar weltweit, die der Frauen- und Kinderhandel den internationalen "Geschäftsleuten" einbringt und steht damit noch vor dem Waffenhandel.

Man kann in Anbetracht dieser Zahlen nicht die Augen verschließen und sagen, daß einen das nichts angeht. So eine Einstellung hatten wir doch schon einmal vor ein paar Jahrzehnten... Da will auch keiner etwas bemerkt oder gesehen haben......:confused:
Ich geb's auf, das ist ermüdend, DU hast großspurig von Zahlen der Menschenrechtskommission geschrieben - die wollte ich sehen - das wäre eine absolut seriöse Quelle. Und mit was wartest Du auf. Mit dem Katholischen Deutschen Frauenbund e.V. (KDFB) und Renovabis, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa - geht's noch.
Und am zweiten Link, auch so eine private Organisation, das Aktionsbündnis gegen Frauenhandel, fangen die gleich schon damit an: Zuverlässiges Zahlenmaterial zum Frauenhandel gibt es nicht. Und dann kommt wieder die Schätzung von 500.000 Frauen, die offenbar alle schreiben, aber keiner weiß, woher die Zahl kommt. Außerdem hatten wir das schon lange und ich habe das auch schon in Beziehung zu den ziemlich bekannten Zahlen der tatsächlich im Sexgewerbe arbeitenden Frauen gebracht.
In der Folge werden die (Deine Quelle) dann aber realistisch: Die Zahlen sind nur bedingt repräsentativ, da die wahren Ausmaße des Frauenhandels im Dunkeln liegen. Bislang hat außerdem keine Einigkeit darüber geherrscht, welche Handlungen unter den Begriff Frauenhandel fallen und deshalb in unterschiedliche Statistiken eingeflossen sind. Anti-Slavery International geht europaweit von mehreren 10.000 dokumentierten Fällen im Jahr aus. (http://www.antislavery.org/) Das ist offenbar eine glaubwürdige Quelle.
Wenn Du schon Quellen nennst und das wäre ja gut, dann versuche wenigstens die richtig zu zitieren. Für mich und ich denke andere auch macht es schon einen UNTERSCHIED, ob die MENSCHENRECHTSKOMMISSION etwas sagt oder irgend ein katholischer Moralapostelverein.
Sorry, ich habe bei Dir immer den Verdacht, daß Du das wie Reinhildegard und Kanu bewußt machst, um eigene Ansichten stärker hervorzuheben, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, daß Du allen Ernstes den katholischen Mädchenverein mit der Menschenrechtskommission verwechselst.
Nebenbei bemerkt, wo ich Dir recht gebe, ob es fünf oder 500.000 sind, die mit Zwang der Prostitution zugeführt werden, es sind immer zu viele - so etwas sollte in einer aufgeklärten Gesellschaft gar nicht vorkommen.
Und es ist sonnenklar und eindeutig, daß NICHT DIE MEHRHEIT DER HUREN GEZWUNGEN WURDEN !!! (Im Gegenteil)
Wenn Du dann die UN zitierst, soltest Du nicht gerade um ganze Tausenderpotenzen übertreiben - die UN spricht von sieben bis zehn Milliarden Dollar und nicht Billionen. ( Milliarde heißt auf englisch Billion)
Irgendwie schon lustig, wenn Du schreibst: "Man kann in Anbetracht dieser Zahlen nicht die Augen verschließen und sagen, daß einen das nichts angeht. So eine Einstellung hatten wir doch schon einmal vor ein paar Jahrzehnten... Da will auch keiner etwas bemerkt oder gesehen haben." Wer hatte die Einstellung vor ein paar Jahrzehnten, ich nicht ?! Und was hat/hätte das damit zu tun ? Und was änderst Du, wenn Du Deine Augen nicht verschließest und mit getürkten Zahlen operierest ? Und, mit Verlaub, wie ich mich erinnere sind 46 Millionen getötete Babies im Jahr hingegen normal ? Oder?

L.G.

Ramar
 
eines meiner lieblingsbücher ist "aspasia - die berühmteste hetäre des altertums". sie war in späteren jahren die frau des perikkles und leitete eine kurtisanenschule.
ich glaube, dass diese frauen in wahrheit die macht hatten. und dass freiwillige prostitution ebenfalls mächtig ist. und alles andere als verdammenswert.
durch die zwangsprostituition kehrt sich diese macht der frauen ins gegenteil um, sie werden "ohnmächtig".
die prostitution müßte "zurückfinden" zu ihren ursprüngen (vor etlichen 1000 jahren), wo es eine gabe war, die die frau dem mann freiwillig gab. und er bedankt sich dafür mit einer gegengabe, heutzutage natürlich geld.
wenn dieses geben und nehmen in einem ausgewogenen verhältnis steht, was spricht dagegen?
 
Ich habe gewartet und erstmal um Erlaubnis gefragt ob ich die Geschichte einer Freundin posten darf.

Meine Freundin ist seit vielen Jahren Hure. Ja sie besteht auf Hure, Nutte ist für sie ein Schimpfwort. Sie ist freiwillig dort angefangen, sie kommt aus keiner kaputten Existenz oder ist "krank". Sie nimmt keine Drogen, aber sie finanziert mit ihrer Arbeit sich und ihre Tochter.

Tja und sie liebt ihren Job, für sie kommt kein anderer in Frage. Gut wenn ich sie frage wo sie in 20 Jahren steht, bekomme ich auch nur ein Schulterzucken. Sie verdient wirklich ein Schweinegeld. An manchen Abenden geht sie mit 600 Euros nach Hause. Tja und ein Wochenende kostet 1500 Euro und ich schwörs Euch, sie hat zu tun.

Sie nimmt nicht jeden Typen, inzwischen hat sie sich ihren Status erarbeitet. Hat auch etliche Stammkunden und da gibt es einige denen es weniger um Sex geht sondern um zuhören und das Gefühl vermittelt zu bekommen, mal die Nummer 1 zu sein.

Ja sicher ist sie eine Edelhure, aber in diesem Bereich arbeiten fast alle Damen gern. Also gibt es sie doch die glückliche Hure.

He Ramar, alles ist gut!
 
Hallo Ramar
(oder soll ich Dich jetzt Frühstücksmargarine nennen? Denn das hätte ebensowenig zu tun wie Kajak und Kanu mit Kaji :) ),

Ich glaube nicht, daß die Herkunft einer Prostituierten grundsätzlich über Zwang oder nicht Zwang etwas aussagt. Moskau etwa ist voll mit Prostituierten in unglaublicher Anzahl, darunter Doktorinnen der Medizin, Psychologie, Architektinnen, Dolmetscherinnen.... - hoechstgebildete Huren.

Frauen die Dir gefallen? Inteligent UND käuflich?


Auch dort werden die eigentlich nicht von jemandem gezwungen (das gibt es natürlich auch ist aber hier nicht das Thema), sondern von der Arbeitslosigkeit in diese Situation gedrängt. Schlußendlich ist das aber dennoch freie Wahl des Berufes.

Freie Wahl des Berufes oder Not? Ebenso frei wie hier die 1-Euro-Jobber, ja?
Gehen die arbeitslosen Männer dort eigentlich auch auf den Strich? Oder was tun die dann? Ah, vielleicht sind es dann diese die die arbeitslosen Frauen auf den Strich schicken und abkassieren, weil sie selbst auch Kohle brauchen? Was meinst Du, würde Mann auch auf den Strich gehen in Notsituationen?


Ich frage Dich noch mal: Würde Deine Frau diesen Job freiwillig ausüben? Deine Tochter, Deine Schwester? Deine Mutter? Deine Geliebte? Deine Arbeitskollegin? Wenn ich in meinen Umkreis schaue, so würde nicht eine Frau scharf darauf sein. Wo also kommen all die freiwilligen Frauen her, die den Bedarf an geilen Männern abdecken? Irgendeine Idee???

Kaji
 
Ich schreibe jetzt hier nichts mehr, weil das hier nichts bringt. Das Thema war "Glückliche Huren GIBT es NICHT" - erinnert sich jemand? Und das als Aufhänger die legale Prostitution abzuschaffen, zu VERBIETEN.
Jetzt wird von dieser Seite immer nur auf die ohnehin verbotene ZWANGSprostitution verwiesen, und mit diesem moralischen Totschlagargument (denn FÜR ZWANGSprostitution ist hier wohl niemand) auf jeden eingehackt, der die legale Prostitution verteidigt. Ja, noch absurder, wer sich für die Frauen einsetzt, die ihren Beruf freiwillig machen, dem wird vorgeworfen, er würde das Leid der Kriminalitätsopfer, verharmlosen, die mit den wirklichen Huren nichts zu tun haben. Das ist mir zu absurd.
Ich kenne Reinfrieds Motive nicht, dermaßen unsachlich zu "argumentieren", und mich interessieren die psychologischen Ursachen dieses Verhaltens ehrlich gesagt auch gar nicht. Schade, dass hier wohl keine wirklichen Huren im Forum sind, da würden Reinfried&Co was zu hören bekommen, denn ich schätze auch diese wären nicht begeistert, wenn jemand ihren Job einfach verbieten wollte. Ich hätte eigentlich gedacht, das 19.Jahrhundert wäre vorbei, aber in diesen Hirnen lebt es, mit seiner spießigen Moral ...

Wer sich WIRKLICH für das Thema und die Rechte der in diesem Bereich arbeitenden Frauen (die keine ungefragten "Beschützer" brauchen, sondern mehr Rechte) interessiert, der kann diesen Beitrag aus dem "Handbuch der Prostitution", Teil 2, Frauen, lesen:

http://www.sexclusivitaeten.de/herstory/texte/huren.html

Ciao, aber sinnlose Streitereien mag ich nicht ...

Offensichtlich liest Du Beiträge nicht - ich bin von anfang an dafür gewesen, die Prosititution zu LEGALISIEREN. Ich stehe voll auf der Seite der Prostituierten. Ich bin bloß dafür, dass die ZUHÄLTEREI und die Zwangsprostiution bekämpft wird - das kann jedoch nicht passieren, wenn man abstreitet, dass es Zwang dabei gibt?

Ist das denn so schwer zu verstehen?

Du solltest, bevor Du schreibst, schauen, was WIRKLICH da steht.

Ich bin dafür, dass dieser Beruf in die tatsächliche Freiwilligkeit kommt - durch Legalisierung UND einer Exekutive, die gegen Zuhälterei geht - ein Beruf ohne Schläge, ohne Abzocke, ohne Zwang. Begreifst Du das jetzt?

Oder: Zeig mir bitte einen einzigen Beitrag von mir, in dem ich schreibe, dass ich die Prostitution VERBIETEN möchte? :confused: Und nun überdenke das, was Du über meine Motive geschrieben hast.

Reinfried
 
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Ich habe gewartet und erstmal um Erlaubnis gefragt ob ich die Geschichte einer Freundin posten darf.

Meine Freundin ist seit vielen Jahren Hure. Ja sie besteht auf Hure, Nutte ist für sie ein Schimpfwort. Sie ist freiwillig dort angefangen, sie kommt aus keiner kaputten Existenz oder ist "krank". Sie nimmt keine Drogen, aber sie finanziert mit ihrer Arbeit sich und ihre Tochter.

Tja und sie liebt ihren Job, für sie kommt kein anderer in Frage. Gut wenn ich sie frage wo sie in 20 Jahren steht, bekomme ich auch nur ein Schulterzucken. Sie verdient wirklich ein Schweinegeld. An manchen Abenden geht sie mit 600 Euros nach Hause. Tja und ein Wochenende kostet 1500 Euro und ich schwörs Euch, sie hat zu tun.

Sie nimmt nicht jeden Typen, inzwischen hat sie sich ihren Status erarbeitet. Hat auch etliche Stammkunden und da gibt es einige denen es weniger um Sex geht sondern um zuhören und das Gefühl vermittelt zu bekommen, mal die Nummer 1 zu sein.

Ja sicher ist sie eine Edelhure, aber in diesem Bereich arbeiten fast alle Damen gern. Also gibt es sie doch die glückliche Hure.

He Ramar, alles ist gut!

Liebe Favole!

Natürlich gibt es auch "glückliche Huren" - ich war nicht der Threadersteller - ich verwehre mich nur dagegen, dass Zwangsprostitution verleugnet wird.

Wie schon geschrieben, ich bin absolut kein Gegner der freien Prostitution - ich bin gegen Zwang, Zuhälterei und Abzocke durch den Zuhälter. Wäre Deine Freundin auch glücklich, wenn sie dazu gezwungen, erpresst, geschlagen und abgezockt werden würde?

DAS ist der springende Punkt, Favole, den manche Männer hier ganz offensichtlich nicht begreifen wollen.

Wären die Huren tatsächlich alle glücklich, gäbe es diesen Thread hier gar nicht!

Liebe Grüße
Reinfried
 
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