Glückliche Huren gibt es nicht

Allerdings: wodurch entstehen Geschlechtskrankheiten?

Durch Unsauberkeit beim Sex! Und warum gibt es Unsauberkeit in dem Milieu? Doch wohl auch, weil es keine Wertschätzung gibt. Die Frau ist für manchen Mann nur eine Art Fußabtreter, an dem er seine Triebe abreagieren kann - warum sollte er sich also pflegen? Und manche (nicht alle! aber gerade die Elendsfälle) Prostituierte wiederum lassen die Freier eben widerwillig über sich - kein Wunder bei manch verdreckten Kandidaten - sie haben den Lebensmut verloren, vegetieren vor sich hin... warum also sollten sie sich pflegen?

Registrierte Prostituierte werden übrigens regelmäßig ärztlich auf Geschlechtskrankheiten untersucht, die Verbreitung findet wohl eher auf dem illegalen Drogenstrich statt - Gefahrenquelle sind aber auch Swingerclubs, denn "normale" Leute gehen bestimmt nicht regelmäßig zum Arzt, auch wenn sie wild durcheinanderv*****.

In einem Klima gegenseitiger Wertschätzung und gesunden Selbstbewußtseins wäre das Ansteckungsrisiko allerdings nicht so hoch, denn wer als Frau etwas auf sich hält und als Mann der Frau Wertschätzung entgegenbringt, dem wäre Unsauberkeit selbst zuwider.
 
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Wahrscheinlich wäre es anzustreben, Sex überhaupt und für allemal zu verbieten (nicht wahr, Opti), hier wäre doch die Todesstrafe gut geeignet ( wie in Saudi-Arabien). Heutzutage könnte das ja auch individuell mit einem Chip überprüft werden, welcher jedem in den Geschlechtsteil implantiert wird und sofort ein Warnsignal an die Sexwächtertruppe abgibt, damit diese den Gesetzesbrecher gleich zusammenfangen können. Noch besser wäre aber der Chip im Hirn, dann können schon erotische Gedanken die erste Warnleuchte angehen lassen: 1 x Orgasmus, lebenslanger Kerker bei Wasser und Brot, zweimal - Rübe ab.

Zumindest wäre so endlich das Thema Homo sapiens weltweit erledigt. Und wer das Ausrotten des Sexualtriebs überlebt, ist ja, das habe ich von Opti lernen müssen, sowieso erleuchtet. Dann haben wir nur noch Leuchten, und was für welche. Wenigstens nur einige Jährchen, bis die schlüssigerweise ausgestorben sind.

Ernst beiseite. Was in diesem Thread abgeht, wäre wohl eine Lebensaufgabe für einen Psychiater, oder mehrere, oder eine ganze Anstalt. (Damit meine ich nicht den völlig Durchgeknallten - der Fist mit dem Umbringen bedrohte !) Kann das wirklich sein, daß heutzutage immer noch um die 80 Prozent der Menschen so verquer und verklemmt sind, was ihre Sexualität anbelangt?
Und jene Frauen, welche hier den Mann als Gespött hinstellen wollen, sollen sich mal überlegen, was ohne den Sexualtrieb des Mannes los wäre?

Opti macht aus seiner Not wenigstens noch eine Tugend und kämpft für seine Überzeugung, wenngleich auch mit mäßiger Logik und noch weniger Überzeugungskraft, jedenfalls aus meiner subjektiven Sicht. Das ist dennoch sogar beachtenswert, ein Don Quijote der anstelle der Rosinante auf der Sexualität herumreitet und erotische Windmühlenflügel mit seinem Speer bekämpft.

Prostitution hat es immer gegeben und das ist auch gut so. Je nach Gesellschaft waren Huren oft auch sehr angesehene Personen. Ich wüßte auch nicht, warum diese es nicht sein sollten. Selber nehme ich die Dienste nicht in Anspruch aber habe einige Professionelle im Laufe meines Lebens kennengelernt und das waren allesamt beachtenswerte, intelligente, gute Frauen. Es mag andere auch geben, wie in jedem Berufsstand, das sagt nichts aus.
Und bis auf eine, welche unter einem gewissen psychischen Druck stand, waren das alles Frauen, die sich diesen Beruf selbst ausgewählt haben und teils sogar nach sehr guten Ausbildungen. Was soll daran auszusetzen sein, solange hier wie in allem nicht Gewalt in irgend einer Form im Spiel ist.

Prostitution ist auch viel ehrlicher, als das bei jenen Frauen der Fall ist, die sich einen Mann als Versorger und Geldtasche anlachen und sich so verkaufen.


Eine gute umfassende Zusammenfassung, weltweit, findet sich im Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution

Aber auch beim BUNDESVERBAND SEXUELLE DIENSTLEISTUNGEN E.V. http://www.busd.de/ ist einiges zu nachzulesen

International das: „Network of Sex Work Projects“ http://www.nswp.org/ eine interessante Quelle.

Das schwedische Verbot halte ich für den absolut falschen Weg. Das belegen auch die Zahlen der ansteigenden Sexualkriminalität in diesem Land.

Für mich ist Prostitution ein Beruf wie jeder andere und ich achte die Huren auch genau so. Und zu sagen, es gibt keine glücklichen Nutten ist dümmlich generalisierend und beinahe schon rassistisch....


L.G.

Ramar

Well said, Bruder Ramar!

Und für alle, die noch immer nicht genug haben, hier ein ähnlicher Thread
der in der gleichen Sackgasse gelandet ist wie dieser...
https://www.esoterikforum.at/threads/14178

( Sorry Maud, war ja damals Deiner, weiß nicht, ob Du ihn schon erwähnt hast, hab nicht alles gelesen...)

Die größten Tabuthemen, Sex und Tod, bleiben meist ohne allgemeingültige Lösung, individuell sieht das dann wieder anders aus..

LG, arti
 
Ich verdamme den gierigen Sex der Männer, wenn er über viele Frauen so viel Unheil bringt ...
... Würden sich die Männer ein wenig "be-scheiden", bräuchte man keine Huren ...
Liebe Eva, du neigst zu Verallgemeinerungen die ich nicht sehr nett finde, auch wenn ich verstehe wie du das meinst!


Lächerlich, jedes Häferl findet seinen Deckel, wenn es nicht zu bequem ist. Und die ungepflegten Stinker sollen sich halt endlich waschen, bevor sie zu einer Frau gehen. Solange sie sich nicht pflegen, geschieht ihnen recht, wenn sie keine Frau finden, oder?
Deswegen sollen Frauen so vielen Repressalien ausgesetzt sein?
Auch hier projizierst du das Leiden der Frau im allgemeinen auf die böse Männerwelt.
Im Übrigen kann ich dir nicht zustimmen, das dein Argument als lächerlich gelten sollte.


Ich selber halte den sog. Strich ebenfalls, wie schon einige andere hier, für
ein primär soziales Problem. Ignoranz dem oder der Nächsten gegenüber fängt
am Bordstein an und endet leider erst im engsten Umfeld. Ein sozialeres
Miteinander, könnte auch da einige Probleme zunichte machen. Immerhin
hatte nicht in allen Kulturen der Liebesdienst einen derartig bitteren
Beigeschmack wie Hier und Heute, nicht wahr?


Euer (make love - not war) Ischariot
 
Well said, Bruder Ramar!

Und für alle, die noch immer nicht genug haben, hier ein ähnlicher Thread
der in der gleichen Sackgasse gelandet ist wie dieser...
https://www.esoterikforum.at/threads/14178

( Sorry Maud, war ja damals Deiner, weiß nicht, ob Du ihn schon erwähnt hast, hab nicht alles gelesen...)

Die größten Tabuthemen, Sex und Tod, bleiben meist ohne allgemeingültige Lösung, individuell sieht das dann wieder anders aus..

LG, arti

Finde aus besagten Thread dies hier SEHR INTERESSANT!!!!

"Schade, dass man hier anscheinend keine Beiträge als Gast schreiben kann, jetzt musste ich mich extra registrieren.
Ich hab mir einen großen Teil eurer Diskussion hier durchgelesen und mir gedacht ich muß unbedingt meinen Senf dazugeben. Ich habe in der Vergangenheit meinen Lebensunterhalt teilweise durch Prostitution verdient und kann nur sagen, es gibt soviele Arten von Prostitution und Prostituierten wie es verschiedene Menschen gibt. Jede(r) ist anders. Ich konnte sehr gut damit umgehen, hab es mir selbst ausgesucht, vor allem auch meine "Kunden", die ich aber nie wirklich nur als Kunden gesehen habe. Ich hatte auch um Himmels willen keinen Zuhälter und hab sehr gut verdient und das bei nur wenigen Stunden "Arbeit" in der Woche. Ich hatte kein einziges unangenehmes Erlebniss, geschweige denn Erfahrung mit Gewalt. Das kann also alles auch total anders abgehen, als es die Klischees im Fernsehn zeigen. Ich hab deibei immer mein Gesicht wahren und ein gewisses Niveau halten können und denke teilweise gern an diverse Erlebnisse zurück!
Mir ist klar, dass es vermutlich den meisten Prostituierten anders geht, die die abstossendsten Männer bedienen müssen, für wenig Geld usw. das kennen wir ja alles. Ich wollte nur betonen, dass es nicht nur diese Seite gibt.
Ach ja, eines ist mir noch wichtig. Es würde sicher nicht mehr Vergewaltigungen geben, wenn es weniger Prostituierte geben würde!
Die Täter haben Gewaltphantasien und sie wollen einer Frau Gewalt antun und sie erniedrigen. Wenn sie nur ihren Druck oder Trieb loswerden wollen würden, wie manche Obergescheite immer wieder meinen, könnten sie auch einfach selbst Hand anlegen. Solche kranken Tpypen haben auch nichts von "normalem" Sex, deshalb kommt es zu diesen Verbrechen. Das hat mit Prostitution bzw. der Zahl der Prostituierten absolut nichts zu tun, das ist inzwischen ERWIESEN!"

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=751560&postcount=235
 
Den Beitrag finde ich auch interessant, obwohl er auf mich nicht wirkt, als hätte ihn eine Frau geschrieben, sondern ein Mann. Gibt nur diesen einen Beitrag, könnte alles und jeder geschrieben haben, um manipulativ einzugreifen.

Es ist, und das sehe ich so ähnlich wie andere User hier, in erster Linie ein soziales und Wertschätzungsproblem. Ich hatte früher Freundinnen, die auf den Strich gingen bzw. in Clubs arbeiteten.

Sie waren (anfangs) freiwillig dort. Später die übliche Geschichte, Zuhälter lässt nicht lange auf sich warten, verquollene Gesichter, Brandwunden von ausgedrückten Zigaretten auf den Armen und Kontaktabriss, weil sie sich nicht mehr trauten, sich mit einer Freundin zu treffen.

Manchmal hab ich das Gefühl, dass "die Huren" als Feindbild oder als "Übel" gesehen werden - Himmel, DAS SIND MENSCHEN! Menschen, die teilweise durch die Hölle gehen, ich persönlich kenne niemanden, der aus diesem Milieu wieder rauskam.

Und es stimmt, es wird vereinzelt die eine oder andere geben, die das - genau wie meine Freundinnen - ANFANGS freiwillig machen - aber das als Grund für eine romantische Verklärung zu nehmen oder auch brutales Wegschauen - sorry, da fehlt mir die Logik dazu. Denn der größte Teil der Prosituierten besteht noch immer aus verschleppten, vergewaltigten, bedrohten, verprügelten und unter Druck gesetzten Mädchen und Frauen.

Und das wird stillschweigend hingenommen, ignoriert ("die machen das ja eh freiwillig"), und NICHT verfolgt. Wo kein Kläger, da kein Richter, weil die Frauen so verängstigt sind, dass sie den Mund niemals aufmachen würden.

Und dann gibt es immer wieder diese von Naivität oder Ignoranz zeugende Nuttenromantik, wo manche tatsächlich glauben können (oder wollen), die Frauen würden das gerne und freiwillig machen.

Liebe Grüße
Reinfried

Liebe Grüße
Reinfried
 
Alleine kochen ist doof.

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, für jmd. zu kochen, der Lustlos da sitzt und die Suppe in sich reinlöffelt...

Aber ob die Gaststätte da auch nur einen deut besser ist ?:P

Da hast Du recht - im Idealfall kochen beide zusammen ein reizvolles Menue.

Allerdings, wenn das weibliche Gegenüber bei den Kochkünsten des Mannes lustlos da sitzt und die Suppe in sich reinlöffelt, könnte es auch sein, dass

a) Der MANN nicht kochen kann :weihna1
b) er jeden Tag dieselbe schnelle Packerlsuppe kocht
c) die Frau Probleme hat und nach einem liebevollem Gespräch wieder Hunger haben würde...

Ob die Gaststätte fürs hungrige Männlein da besser ist, weiß ich nicht, kommt wahrscheinlich auf die Preisklasse drauf an ;)

Auch hier: Es ist wahrscheinlich ein Problem der Wertschätzung. Gegenseitig.

Liebe Grüße
Reinfried
 
Finde aus besagten Thread dies hier SEHR INTERESSANT!!!!

"Schade, dass man hier anscheinend keine Beiträge als Gast schreiben kann, jetzt musste ich mich extra registrieren.
Ich hab mir einen großen Teil eurer Diskussion hier durchgelesen und mir gedacht ich muß unbedingt meinen Senf dazugeben. Ich habe in der Vergangenheit meinen Lebensunterhalt teilweise durch Prostitution verdient und kann nur sagen, es gibt soviele Arten von Prostitution und Prostituierten wie es verschiedene Menschen gibt. Jede(r) ist anders. Ich konnte sehr gut damit umgehen, hab es mir selbst ausgesucht, vor allem auch meine "Kunden", die ich aber nie wirklich nur als Kunden gesehen habe. Ich hatte auch um Himmels willen keinen Zuhälter und hab sehr gut verdient und das bei nur wenigen Stunden "Arbeit" in der Woche. Ich hatte kein einziges unangenehmes Erlebniss, geschweige denn Erfahrung mit Gewalt. Das kann also alles auch total anders abgehen, als es die Klischees im Fernsehn zeigen. Ich hab deibei immer mein Gesicht wahren und ein gewisses Niveau halten können und denke teilweise gern an diverse Erlebnisse zurück!
Mir ist klar, dass es vermutlich den meisten Prostituierten anders geht, die die abstossendsten Männer bedienen müssen, für wenig Geld usw. das kennen wir ja alles. Ich wollte nur betonen, dass es nicht nur diese Seite gibt.
Ach ja, eines ist mir noch wichtig. Es würde sicher nicht mehr Vergewaltigungen geben, wenn es weniger Prostituierte geben würde!
Die Täter haben Gewaltphantasien und sie wollen einer Frau Gewalt antun und sie erniedrigen. Wenn sie nur ihren Druck oder Trieb loswerden wollen würden, wie manche Obergescheite immer wieder meinen, könnten sie auch einfach selbst Hand anlegen. Solche kranken Tpypen haben auch nichts von "normalem" Sex, deshalb kommt es zu diesen Verbrechen. Das hat mit Prostitution bzw. der Zahl der Prostituierten absolut nichts zu tun, das ist inzwischen ERWIESEN!"

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=751560&postcount=235

Könnte es nicht sein, dass die betreffende Schreiberin eine ganze Menge verdrängt hat? Ich glaube, dass ich als Aussenstehender dieselbe Situation wesentlich anders beurteilen würde.
 
Den Beitrag finde ich auch interessant, obwohl er auf mich nicht wirkt, als hätte ihn eine Frau geschrieben, sondern ein Mann. Gibt nur diesen einen Beitrag, könnte alles und jeder geschrieben haben, um manipulativ einzugreifen.

Es ist, und das sehe ich so ähnlich wie andere User hier, in erster Linie ein soziales und Wertschätzungsproblem. Ich hatte früher Freundinnen, die auf den Strich gingen bzw. in Clubs arbeiteten.

Sie waren (anfangs) freiwillig dort. Später die übliche Geschichte, Zuhälter lässt nicht lange auf sich warten, verquollene Gesichter, Brandwunden von ausgedrückten Zigaretten auf den Armen und Kontaktabriss, weil sie sich nicht mehr trauten, sich mit einer Freundin zu treffen.

Manchmal hab ich das Gefühl, dass "die Huren" als Feindbild oder als "Übel" gesehen werden - Himmel, DAS SIND MENSCHEN! Menschen, die teilweise durch die Hölle gehen, ich persönlich kenne niemanden, der aus diesem Milieu wieder rauskam.

Und es stimmt, es wird vereinzelt die eine oder andere geben, die das - genau wie meine Freundinnen - ANFANGS freiwillig machen - aber das als Grund für eine romantische Verklärung zu nehmen oder auch brutales Wegschauen - sorry, da fehlt mir die Logik dazu. Denn der größte Teil der Prosituierten besteht noch immer aus verschleppten, vergewaltigten, bedrohten, verprügelten und unter Druck gesetzten Mädchen und Frauen.

Und das wird stillschweigend hingenommen, ignoriert ("die machen das ja eh freiwillig"), und NICHT verfolgt. Wo kein Kläger, da kein Richter, weil die Frauen so verängstigt sind, dass sie den Mund niemals aufmachen würden.

Und dann gibt es immer wieder diese von Naivität oder Ignoranz zeugende Nuttenromantik, wo manche tatsächlich glauben können (oder wollen), die Frauen würden das gerne und freiwillig machen.
Die Frauen gibt es schon, welche dies freiwillig machen und selbständig, ich habe das hier schon erwähnt und teils trotz sehr guten Berufsausbildungen diesen Weg gewählt haben. Aber wie Du richtig sagst, in erster Linie ist es ein soziales und Wertschätzungsproblem ! Das Abdrängen der Prostitution ins Kriminal ist jedoch erst die Ursache dafür, daß dort soviel Leid und Zwang möglich wird. Abschaffen kann man das nicht und je versteckter und verbotener das ablaufen muß, desto eher zieht die Gewalt ein.
Als anerkanntes Gewerbe mit allen sozialen Rechten und Pflichten, müssen (müssten) die Damen nicht ins Illegale abtauchen und damit nicht Spielball irgendwelcher zwielichtiger Gestalten werden.


L.G.

Ramar
 
Das Abdrängen der Prostitution ins Kriminal ist jedoch erst die Ursache dafür, daß dort soviel Leid und Zwang möglich wird. Abschaffen kann man das nicht und je versteckter und verbotener das ablaufen muß, desto eher zieht die Gewalt ein.
Als anerkanntes Gewerbe mit allen sozialen Rechten und Pflichten, müssen (müssten) die Damen nicht ins Illegale abtauchen und damit nicht Spielball irgendwelcher zwielichtiger Gestalten werden.


L.G.

Ramar
Genau um das geht es (mir), wenn ich vorher gesagt habe, mit Verboten wird alles nur noch schlimmer. Was ich verbiete, das wird doch dann erst so richtig interessant, oder?

Da gehts gar nicht um Romantik. Ich nehme an, das ist einer der unromantischesten Berufe, die es gibt, so alles in allem. Aber es ist der verkehrte Weg, davor die Augen schließen zu wollen, daß es eben ein Beruf ist. Und es gilt unter allen Umständen, von dieser scheinheiligen "huch das ist eine Brutstätte des Lasters"-Attitude wegzukommen. Eine wirkliche Verbesserung der Situation wird nicht durch Verbieten und Verstecken und Auslagern ins Ausland erreicht. Sondern dadurch, daß man damit ganz normal umgeht. Da gibts einen Bedarf, da gibts Menschen, die diesen Bedarf abdecken - und eigentlich sollte es dann zum guten Ton gehören, daß man dort eben NICHT ungepflegt bis zum Gehtnichtmehr hingeht, und eigentlich sollte dort dem organisierten Verbrechen kein Platz gelassen werden. Das geht aber sicher nicht, indem man das Ganze noch weiter kriminalisiert, das sollte einem doch die Logik sagen.
 
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Da gibts einen Bedarf, da gibts Menschen, die diesen Bedarf abdecken - und eigentlich sollte es dann zum guten Ton gehören, daß man dort eben NICHT ungepflegt bis zum Gehtnichtmehr hingeht, und eigentlich sollte dort dem organisierten Verbrechen kein Platz gelassen werden. Das geht aber sicher nicht, indem man das Ganze noch weiter kriminalisiert, das sollte einem doch die Logik sagen.

Legalisieren ist der einzig gangbare Weg. Mit allen Rechten für die Prostituierten. Und vor allem: Eine Justiz, die auf die Einhaltung dieser Rechte tatsächlich schaut.

Erst DANN würden sich die unmenschlichen Zustände ändern können.

LIebe Grüße
Reinfried
 
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