Glückliche Huren gibt es nicht

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Callboys werden glaub ich nur von sehr alten, stark behinderten oder steinreichen Frauen in Anspruch genommen
Genau - und zu Huren gehen meist einzahnige sabbernde Greise (wie wir auch schon staunend erfahren durften).

Es fällt auf, dass Prostituierte und deren KundInnen im Grunde so beschrieben werden : GAAAAAANZ anders als ich.

Und dahinter steht die Ahnung, dass es damit genauso ist, wie mit Obdachlosigkeit, Depressionen etc. etc. - dass fast JEDER da hinein geraten könnte ...
 
Genau - und zu Huren gehen meist einzahnige sabbernde Greise (wie wir auch schon staunend erfahren durften).

Es fällt auf, dass Prostituierte und deren KundInnen im Grunde so beschrieben werden : GAAAAAANZ anders als ich.

Und dahinter steht die Ahnung, dass es damit genauso ist, wie mit Obdachlosigkeit, Depressionen etc. etc. - dass fast JEDER da hinein geraten könnte ...

Nein, ich meinte die Callboys, nicht die weiblichen Prostituierten, zu denen gehen bestimmt auch junge, gutaussehende Männer, ist ja ganz was anderes ... icdh hab nicht den ganzen Thread gelesen ... bist du Anbieter oder Kunde? Wenn du meine anderen Beiträge gelesen hast, dann weißt du, dass ich NICHT so ein kitschiges Bild von Prostitution hab - und die Teilzeit-Huren, die ich über meinen Behinderten kennengelernt hab, haben gewirkt wie ganz normale Frauen ...
 
Schau mal unter "Angebote" und "Nachfragen" ... (Im inhaltlichen Teil des Forums darf man keine Werbung machen :stickout2 - aber mach Dir keine vorschnellen Hoffnungen, Du kommst bei mir für Beides nicht in Frage.)

Hey, ich hab das nicht so gemeint, ich hatte nur Interesse an deiner Perspektive hier ... die meisten hier haben ja nichtmal so ne "indirekte" Erfahrung damit wie ich ...
 
Also, ich muss hier mal für die Frauen eintreten :-) Ein gewisser "Druck" ist mit Sicherheit auch einigen Damen nicht fremd. Meistens geben sie es aber nicht zu. Das gehört sich ja schließlich nicht...:clown:

Ich hab mal in'ner Bar gearbeitet, die Anlaufstelle war für Prostituierte, die in dem Haus und über der Bar ihre Stundenzimmer hatten. Bis auf eine von den Mädels - den klassischen Fall "junges Mädel verliebt sich in Zuhälter und geht für ihn anschaffen" - waren die nicht unglücklich (besagtes Mädel hatte jedoch nur Liebeskummer). Ansonsten ganz im Gegenteil. Mich haben sie auch glücklich gemacht, weil ich immer reich beschenkt worden bin :-)

Es gibt aber auch andere Fälle, das ist schonmal klar. Doch es existieren durchaus Frauen (und das sind nicht wenige), deren Sexualtrieb so stark ausgeprägt ist, dass ihnen der Job wirklich Freude macht. Der Unterschied ist nur, dass Männer meist damit hausieren gehen, mal wieder eine flachgelegt zu haben. Das machen Frauen nicht so. Aber auch da kenn ich andere Beispiele...

:katze:
 
Mal ehrlich - die Männer lassen sich wohl nicht oft auch gehen? Und dann wird von den Frauen erwartet, daß sie schön brav an der seite des Schwabbelmonsters leben. Würde diese auf den gedanken kommen, in den Puff zu rennen, weil er sich hat gehen lassen, würde er durchdrehen. Aber der mann scheint das Recht ja zu haben, durch die Welt zu f... Und ist auch noch stolz darauf, weil er so cool und männlich ist.
da ist wohl was Wahres dran bei so manch einem. Hängt vielleicht damit zusammen daß viele Frauen von ihrem Mann abhängig sind.
gruß puenktchen
 
Mhm ... mein Mann war im letzten Jahr 10 Wochen auf Montage. Und ich muß sagen, dass ich zwischendurch sehr gelitten haben, keinen Sex haben zu können. Aber mir wäre nie in den Sinn gekommen, mir einen Callboy zu engagieren. Und der Druck war sehr groß. :weihna1

Aber nun, wenns denn andere anders machen .... Glück und Unglück liegt wie immer so nah beieinander. Welcher Berufsgruppe man auch angehören mag. Ich denke, das ist einfach individuell.
 
Guten Abend,

geht`s hier noch um das Thema, ob es glücklichen Huren gibt oder nicht? Oder geht es wiedermal um die Eskalation eines threads mit dem üblichen Ende?

Ich nehme mal an, Opti interessiert es tatsächlich die Bohne. Dennoch hier mein statement: Die Feststellung, glückliche Huren gäbe es nicht, ist wohl reichlich einseitig. Tatsächlich geht`s wohl nur um einen Aufhänger, um ein Prostitutionsverbot zu propagieren, nicht wahr?
Wer von Euch ist rundum glücklich? Immer und ständig? Niemand! Keine biedere Hausfrau, kein reicher Geschäftsmann, kein einsamer Eremit, und natürlich auch keine Hure.
Wer von Euch ist rundum unglücklich? Ständig und immer? Niemand! Es gibt immer solche und solche Momente.
Wer von Euch prostituiert sich nicht? Will sagen: tut nicht etwas für Geld, was er andernfalls vielleicht nicht unbedingt täte? Niemand!

Wir alle sind glücklich und unglücklich und wir alle prostituieren uns! That`s life.
Ob`s ein Prostitutationsverbot gibt oder nicht, ist mir persönlich völlig schnurz. Weder liegen mir die Huren besonders am Herzen, noch habe ich Angst vor einer dann eintretenden Vergewaltigungswelle.
Wer aber meint, ein Prostitutionsverbot löse irgendwelche Probleme nachhaltig, der ist genauso kurzssichtig wie ich, - wenn ich keine Kontaktlinsen trage ;).

Katarina :)

Okay, Katarina,

Du möchtest also, daß,wir alle in der Ich-Form schreiben.

Also mir wird schlecht, wenn ich Deinen Beitrag lese, da er irgendwie abslolut kalt und ignorant auf mich wirkt. Es könnte sein, daß mir das herz bei diesen Beiträgen blutet, weil ich mich als Frau empfinde, die weiß, die versteht, oder sich da hineinversetzen kann, wie es sich ANFÜHLT, wenn man benutzt wird. Egal, ob es die Eltern waren, unglückliche Beziehungen oder sonstwas. Ich weiß zusätzlich noch, wie es sich anfühlt, wenn man sexuell benutzt wird. Und ich weiß auch, daß ich es lange Zeit nicht wußte, daß ich überhaupt benutzt wurde.

Und darum kommt es mir echt hoch, wenn ich lese, jeder Job ist wie der andere... und wir sind doch alle nicht immer glücklich... Denn ob Du es glaubst oder nicht, es gibt wahnsinnige Unterschiede, ob mein eigener Körper, meine eigene Intimität da mit im Spiel ist. Denn das ist nun mal das tiefste, persönlichste. Es ist eine Sache, wo ich meine, daß wir dort am meisten verletzbar sind.
(und was die Berufswahl betrifft, ist es heute leider auch nicht immer so, daß man in dem Bereich einen Job bekommt, in welchem man gerne arbeiten möchte. Nein, manchmal bekommt man sogar gar keinen Job.)

So , nun gibt es scheinbar Frauen, denen sowas vollkommen wurscht ist. Die ihren Körper lediglich als ein Werkzeug betrachten, mit dem sich schnell Geld verdienen läßt. Gut, meintewegen, wenn ich mich auch frage, wo sie ihre gefühle gelassen haben. Ob sie je im Leben Liebe erfahren haben und überhaupt wissen, was das ist. Und damit wären wir beim nächsten Punkt. Es gibt viele Frauen, die auf dem Strich landen, die eben jene Liebe nie erfahren haben. Die eine scheiß Kindheit hatten und später einfach nur das ausleben oder weiter leben, was ihnen der eigene Vater, der Onkel, der Nachbar, der lehrer, die eigene Mutter ... angetan haben . Und sie wissen es vielleicht nicht mal, was sie dazu treibt. Weil sowas wie Liebe, gibt es für sie gar nicht.

Glaub mir, es gibt Frauen, die aufs brutalste in der Kindheit mißbraucht wurden, und sich später selbst bestrafen (bewußt oder UNBEWUßT), indem sie jeden Mann an sich ranlassen. da steckt keine Freude am Sex dahinter, das ist pure Selbstverletzung. Sie wollen es - ja, was eigentlich? Was suchen sie? Sie suchen die Liebe - und finden es nicht. Ihr ganzes Leben lang sind sie auf der Suche nach LIEBE, und mit jedem Mann hoffen sie erneut, diese nun endlich mal zu bekommen. Doch natürlich bekommen sie diese nicht. Denn der Mann der zur Hure geht, liebt ganz sicher nicht. Er benutzt nur. Er benutzt die Frau um seine Triebe zu befriedigen.
Klar die Frau bekommt Geld dafür, wen kümmert es also. Eine Dienstleistrung. Die Föten werden abgetrieben. Wen kümmert es . ist nur eine Dienstleistung. Kriege werden geführt, junge Männer ins Verderben geschickt - klar, wen interressiert es. Ist nur eine Dienstleistung, sie werden dafür bezahlt. Tiere werden gequält und aufgegessen. Egal, wen kümmert ihr Leid. Es gibt genug die daran verdienen, es gibt genügend Menschen, die danach glücklich sind. Die Tiere werden dafür allerdings nicht bezahlt.
Irgendwie ist das soooo egoistisch. Ich gebe Geld, also hat die Hure gefälligst ihre Beine breit zu machen. Ich gebe Geld, also hat das Zimmermädchen mein Hotelzimmer gefälligst top zu reinigen. Und weil ich ja Geld bekomme, habe ich diese und jene Pflichten und darf mich von meinem Atbeitgeber unterdrücken und ausnehmen lassen. - Was ist das für eine Einstellung? Wer hat die Menschen zu solchen Maschinen werden lassen? Nur weil es so ist, muß es noch lange nicht bedeuten, daß es gut ist, daß man es unterstützen sollte.

Ja, wir alle sind Huren. Lassen uns ausnehmen und unterdrücken. Was tun wir nicht alles für Geld, Nähe, Liebe, einem Dach über dem Kopf, Essen, schöne Kleidung... Also was solls, wenn da noch einige Frauen eins drauf packen und ihren Körper, ihre Gesundheit verkaufen. Berufsrisiko eben. Lassen wir es doch, wie es ist, nicht wahr? Huren wir alle weiter, ist eben die Gesellschaft an der wir nichts ändern können.

Darum, bitte, fragt beim nächsten mal eure Huren doch mal, wie sie über das Leben denken, was sie über die Liebe denken. Was ihre Träume sind, warum sie diesen Job machen. Wie ihr Verhältnis zur eigenen Familie ist. Was sie über Männer denken, ob sie mal einen eigenen hatten. Was in ihnen vorgeht, wenn der sechste Mann innerhalb eines Tages über sie drüber steigt. Fragt sie mal, ob ihre Gefühle bei euch sind, oder abgespalten. Ob sie überhaupt wissen, was Gefühle sind. Fragt sie, ob sie ganz sind, oder nur halb. Ob es einen Ort für sie gibt, wo auch sie mal etwas bekommen und nicht immer nur geben und geben müssen. Was träumen diese Frauen nachts? Was träumen sie am Tag? Was sind ihre Ziele? Sind sie enttäuscht oder glücklich? Lieben sie vielleicht jemanden und verdienen sich dennoch nebenbei auf diese Weise ihr Geld? (mag ja auch sein). Können sie beides gleichzeitig, lieben und sich verkaufen?

Ich meine, fragt sich denn niemand, warum eine Frau sich verkauft? Weswegen würdet ihr es tun? Weswegen würdet ihr es nicht tun? - Ist es so selbstverständlich, daß es einfach Frauen gibt, die die Beine breit machen? Ebenso selbstverständlich wie wir das Gemüse im Supermarkt einkaufen, ohne zu ahnen, was es für ein Aufwand war, bis es dort landete? Wo bleibt die Achtung bei der ganzen Sache? Ja, Huren sind geil... Aber ein Zuhause würden sie von den Männern, die jahrelang hin gingen nicht bekommen. Aber was solls, sie haben es ja nicht anders gewollt. Und vielleicht sind sie ja tatsächlich glücklich dabei. Kann ja alles sein.

Dies ist meine Sicht der Dinge. Ich sehe in erster Linie die Frauen, die nicht wissen, was sie da tun, die es nicht freiwillig machen. Denn aus meiner Sicht muß einfach etwas in einer Frau kaputt sein, die so etwas tut. Auch wenn sie es selbst gar nicht weiß, wenn sie selbst überhaupt nicht so wirkt, als wäre sie unglücklich oder traurig. Sie erinnern mich an meine Zeit, wo ich mich benutzen ließ (ohne auf den Strich zu gehen). Nach außen fröhlich und normal, die Gefühle schön verdrängt und abgespalten. Ich tat es, weil ich es nicht anders kannte oder wußte. Es war so. Bis ich zum ersten mal erfahren habe, was Liebe ist. Das wünsche ich auch diesen Frauen.
Klar, ist jetzt vieles projiziert, einfach auf diese Frauen übertragen. Eine andere Frau mag nichts gegen Huren haben, weil sie einen ausgeprägten Sexualtrieb hat und diesen auf die Huren projiziert. Keine Ahnung. Meine Projektion ist eben dies, was ich hier schrieb. Das sind die Gründe, warum ich bei diesem Thema an die Decke springen könnte. Aber es muß natürlich nicht so sein. Vielleicht kann eine Frau tatsächlich damit glücklich sein, ein Herz besitzen und Geliebte, sowie Mama für irgendwelche Männer spielen. Doch dann fände ich es schön, wenn sich die Männer, die solch eine Frau aufsuchen wenigstens darüber informieren, ob ihre Außerwählte tatsächlich glücklich ist oder innerlich einfach nur abgestorben. Das sollte ihnen ein anderer Mensch dann schon wert sein, finde ich.

Kaji


Bitte auch noch mal diesen Beitrag von Sunna lesen:

"Richtig. Man denke eben an die Tempelprostitution oder auch an die Hetären der Antike, später die Kurtisanen und in Asien die Geishas - gebildete Frauen, die in der Sexualität entweder eine Art Gottesdienst sahen (Tempelprostitution), oder an der Seite bedeutender Männer standen, zum Teil sogar öffentlich. Hinter manch bedeutendem Kriegsherren stand eine kluge Mätresse...

Und ich denke, diese Frauen lebten weitgehend selbstbestimmt.

Das Schmutzige hat die Prostitution eigentlich erst mit dem Einzug einer verlogenen Moral und der Unterwerfung unter Männerdominanz bekommen. Selbstbestimmte Frauen sind Männern oft unheimlich - einerseits fühlen sie sich zu ihnen hingezogen, andererseits möchten sie gern die Kontrolle haben.
Eine Frau weiß immer, wenn sie ein Kind bekommt, daß es ihres ist - diese Kontrolle haben Männer nicht, und ich glaube, es ist eine gewisse männliche Urangst, ein Kind aufzuziehen, das nicht das eigene ist. Ich denke, daß das einer der Hauptgründe gewesen ist, die Sexualität für etwas "unanständiges" zu erklären - die Kontrolle über Frauen zu bekommen. Es ist die Trennung der Aspekte der Göttin: fortan konnte sich eine Frau nur entscheiden, entweder den religiösen Weg der Nonne zu gehen, oder den "anständigen" Weg, Familienmutter zu werden, oder aber Hure und somit gesellschaftlich Geächtete zu sein. Die Göttin als Ganzes vereinigt aber alle diese Aspekte in sich, und da jede Frau ein Abbild der Göttin ist, trägt jede Frau auch alle Teilaspekte des Weiblich-Göttlichen in sich.

Diese gewaltsame Trennung dessen, was zusammengehört, hat unsere Gesellschaft traumatisiert - Männer wie Frauen. Warum wohl gehen verheiratete Männer fremd oder auch ins Bordell? Sie haben Sehnsucht nach der Hure, aber wenn ihre eigene Frau das machen würde, würden sie ausrasten. Diese soll Hausherrin und evtl. Mutter sein, und bestimmte erotische Wünsche würden sie ihr nie zumuten. Hm, und wenn sich die Ehefrau dann irgendwann einen Lover sucht, weil sie ja im Grunde auch ein erotisches Heißblut ist, dem die Gesellschaft nur eine andere Rolle zugedacht hat - dann dreht der Mann durch und versteht die Welt nicht mehr.

Ich glaube, die Erweckung des Bewußtseins, daß in einer Frau Mutter, Priesterin UND Geliebte gleichermaßen stecken, wäre elementare Voraussetzung, sehr viele Beziehungsprobleme und auch das Verhältnis zur Prostitution zu heilen.

Die heutige Prostitution ist eine Pervertierung des weiblichen Aspektes der Hetäre - es sind keine selbstbestimmten, gebildeten Frauen mehr, die diesen Lebensstil genießen, sondern Frauen, die entweder durch eine Notlage dazu getrieben werden oder durch einen Mann. Und eben deshalb können sich die Frauen ihre Sexpartner nicht aussuchen wie die Kurtisanen vergangener Jahrhunderte, sondern müssen jeden Proll über sich lassen - und das ist das Entwürdigende. Es ist kein erotisches Schlaraffenland, sondern ein knallhartes, männerdominiertes Geschäft, in dem frau erst mal lernt, wie Männer am besten getäuscht werden. Und wenn dann eine sich doch in einen Freier verlieben sollte, sind die Kolleginnen nicht selten mißgünstig und gehässig, ganz zu schweigen von den Männern des "Milieus". Gefühle sind streng verboten, und bei wem welche aufkommen sollten, muß ganz vorsichtig sein ...

Nein, ich bin beileibe kein Moralapostel, aber ich hätte nichts dagegen, wenn die männerdominierte Prostitution in ihrer heutigen Form, vor allem die "Primitivprostitution" mit all dem Elend und der Kälte, die damit verbunden ist, rigoros bekämpft würde. Weil sie schlichtweg eine Entwürdigung der Frauen darstellt.

Frauen, die es freiwillig tun, na meinetwegen (auch wenn ich heute weiß, daß das mit einem Abgrenzungsproblem zu tun hat und häufig wechselnder Sex ohne Liebe letztendlich dem Energiefeld schadet - aber das muß jede selbst wissen). Aber dann bitte selbstbestimmt und in gepflegtem Ambiente.

Aber damit das Schmuddelige an der Prostitution wieder verschwindet, muß sich gesellschaftlich einiges ändern - und da sehe ich nicht nur die verklemmten Moralapostel, sondern auch die immer brutalere Vermarktung des Sexuellen dagegen. Gerade das, was da als immer größere Freizügigkeit daherkommt, degradiert nämlich den Menschen zur Ware. Erotik, die eigentlich Teil der Lebensart und damit der Kultur sein sollte, verkommt zur Pornographie, zu etwas Billigem und Schmuddeligem - zu Unkultur, so wie vieles im Strom des Zeitgeistes zu Unkultur verkommt."

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1223104&postcount=158
 
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Und wieder: falsche Herangehensweise: die Frau WILL nicht "in den Puff", sie BRÄUCHTE es auch nicht einmal, sie bräuchte nur auf einer beliebigen Flirt-Seite im Internet zu schreiben, dass sie Sex will und könnte sich die hübschesten Männer (von den Fotos) auch noch aussuchen - umsonst ... und nicht, weil sie sich das "Recht" nicht herausnimmt, sondern weil sie diesen Drang, sich einen Mann nur für Sex zu suchen, nicht SO hat (das passiert dann schon eher mal in der Disco oder so) --- und der Mann macht das nicht, weil es so cool und männlich ist oder weil er gar "stolz" darauf wäre - die meisten Männer machen sowas heimlich, den meisten ist es peinlich, schätze ich ... das Prahlen damit ist eher eine Art von Verzweiflung, es gibt halt Leute, die es hassen, sich für was zu schämen und lieber auf alles, was sie machen, stolz sind ...

Oh, danke für den Tip. Wenn ich mal einen Mann brauche, weiß ich ja nun, wie ich ihn ganz schnell bekommen kann. Aber das ist ja. Ich würde das nicht können. Und wenn er noch so schnucklig ist. Er ist einfach nur fremd. es ist kein gefühl dabei - also wird es auch nicht befriedigend sein. Keine Ahnung, warum das bei Männern anders ist. Warum sie irgendeine Frau nehmen können, die ihnen optisch gefällt, Sex mit ihr haben und der Druck dann verschwunden ist.
Und Gefühle habt ihr Männer ja scheinbar, es gab mal einen Thread dazu. Nur ticken diese dann scheinbar irgendwie anders. :confused:
 
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