Keine Störung, sondern eine funktionierende Kompensationsstrategie um trotzdem Liebe, Nähe und Sexualität zu leben.
Die Ex-Schwägerin hätte auch ein Leben lang lesbisch bleiben können, es ist ja nicht so, dass sie plötzlich ihre lesbische Lebensgefährtin ekelig und widerlich fand, sondern Erfahrungen aufgrund ihrer Verliebtheit mit diesem neuen Mann erleben wollte und es sie zu ihm hinzog.
Eine Störung wäre, wenn derjengie selbst Leidensdruck hat, und zwar aus sich heraus, nicht weil ihn eine diskriminierende ablehnde Gesellschaft umgibt, die ihn als gestört sehen will. Das alleine kann einen Menschen nämlich bereits belasten, dann ist es nicht die Homosexualität, die krank ist, sondern das Umfeld, das denjenigen krank macht und ihm aufzwingen will, anders zu leben.
LG
Any