Gleichgeschlechtliche Ehe

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Ich frage mich, aus welchem konkreten Grunde man z. B. den Fetischismus und den Sadomasochismus zu den psychischen Störungen der Sexualpräferenz klassifiziert(1,2), während man bei der Homosexualität offenbar keinerlei "Krankheitswert" erkennt.

Bei der Pädosexualität wird zumeist argumentiert, dass ausagierte Pädophilie ja destruktiv für andere Menschen sei. Deshalb sei sie als pathologisch einzustufen. Doch weder müssen fetischistische noch sadomasochistische Aktivitäten bei anderen Menschen einen Schaden verursachen. Wie begründet sich also die Differenzierung in der Bewertung der genannten sexuellen Erscheinungsformen?


Literatur

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Sadomasochismus
2. http://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_Fetischismus
 
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Ich frage mich, aus welchem konkreten Grunde man z. B. den Fetischismus und den Sadomasochismus zu den psychischen Störungen der Sexualpräferenz klassifiziert(1,2), während man bei der Homosexualität offenbar keinerlei "Krankheitswert" erkennt.

Bei der Pädosexualität wird zumeist argumentiert, dass ausagierte Pädophilie ja destruktiv für andere Menschen sei. Deshalb sei sie als pathologisch einzustufen. Doch weder müssen fetischistische noch sadomasochistische Aktivitäten bei anderen Menschen einen Schaden verursachen. Wie begründet sich also die Differenzierung in der Bewertung der genannten sexuellen Erscheinungsformen?


Literatur

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Sadomasochismus
2. http://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_Fetischismus

Ist ja auch Käse meiner Meinung nach.
Sollten aber als ausgleichende Gerechtigkeit Homos wieder auf die Liste?:D
Fetischismus und S/M stehen aus dem Grunde auf der Liste, weil sie a) zwanghaft sein können und b) das Ungleichgefälle zwischen Macht/Ohnmacht als "psychisch auffällig" gilt, wohingegen "normaler" Sexualverkehr zwischen zwei Menschen, welchen Geschlechts auch immer, als unaufällig gilt.
Ob im Falle S/M bzw. Fetisch diese Bewertung sinnhaft und nachvollziehbar ist, sei jetzt mal dahingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht gegen eine gleichgeschlechtliche Ehe.

Jedoch halte ich die Adoption von Kindern in solchen noch für sehr fragwürdig im sinne des Kindes, da es noch keine langzeit erkentnisse über die entwicklung von Kindern mit gleichgeschlechtlichen Eltern gibt und wie sich das auf die entwicklung auswirkt, aber das ist Off Topic.

alles liebe.
 
Ist ja auch Käse meiner Meinung nach.
Sollten aber als ausgleichende Gerechtigkeit Homos wieder auf die Liste?:D
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Homosexualität ist aus meiner Sicht nichts natürlich Ursprüngliches. Das erkennt man bereits an der spezifischen anatomischen und physiologischen Konzeption und Funktion der Geschlechtsorgane von Mann und Frau, die optimal aufeinander abgestimmt sind.

Homosexuelles Verhalten ist zudem nicht fortpflanzungsfähig. Aufgrund des allen Lebensformen immanenten Lebenstriebes ist die der Selbst- und Arterhaltung dienende Fortpflanzung und Vermehrung aber das Ziel eines jeden Lebewesens. Biologisch gesehen möchte jeder Organismus sein genetisches Material verbreiten und somit erhalten.

Wir wissen heute, dass keine einzelnen Homosexualitäts-Gene existieren. Überhaupt spielen die Gene bei der Entwicklung der Homosexualität lediglich eine untergeordnete Rolle. Das haben Zwillingsstudien eindeutig belegt: http://www.spiegel.de/wissenschaft/...-nebenrolle-bei-homosexualitaet-a-562613.html Mir sind auch keine wissenschaftlichen Analysen aus der Neuroanatomie bekannt, die belegen, dass es eine hirnorganisch bedingte Veranlagung der homosexuellen Inklination gibt.

Die homosexuelle Orientierung ist mithin das Resultat einer Störung. Selbige mag psychischer und/oder auch hormoneller Natur sein. Eine Störung der hormonellen Einflüsse während der Schwangerschaft halte ich für denkbar. Wahrscheinlich ist die Homosexualität insgesamt das Ergebnis einer Kombination von hormonellen, genetischen und psychosozialen Faktoren, wobei mal die einen, mal die anderen dominieren. Von einer natürlichen Ursprünglichkeit kann ich jedoch nicht ausgehen.
 
wenn ein mensch von geburt an homosexuell ist, und das sind die meisten, würde ich ihm auf keinen fall unterstellen getrauen, das er unnatülich ist.
die natur hat ihn so hervorgebracht wie er ist, und das ist zu respektieren.
kein mensch ist perfekt, jeder hat in irgendeiner weise einschränkungen zu ertragen mit denen er leben muss. homosexuelle haben die einschränkung sich zu einem partner hingezogen zu fühlen der offensichtlich nicht zum geschlechtsverkehr geeignet ist. er muss damit irgendwie zurechtkommen, das sollte er aber für sich alleine (und seinen partner) handhaben, und eingetragene partnerschaften gibt es bereits, was für mich bei weitem ausreicht.
mfg
 
wenn ein mensch von geburt an homosexuell ist, und das sind die meisten, würde ich ihm auf keinen fall unterstellen getrauen, das er unnatülich ist.

Ich habe nicht behauptet, dass die Homosexualität etwas Unnatürliches ist. Selbst wenn die homosexuelle Ausrichtung rein psychogen wäre, hielte ich sie nicht für unnatürlich, da auch die psychologischen Abwehrmechanismen ein Resultat der natürlichen Evolution sind.

Allerdings entspricht die Homosexualität meiner Ansicht nach nicht mehr der natürlichen Ursprünglichkeit.
 
Zitat: Doch weder müssen fetischistische noch sadomasochistische Aktivitäten bei anderen Menschen einen Schaden verursachen. Wie begründet sich also die Differenzierung in der Bewertung der genannten sexuellen Erscheinungsformen?

Ich persönlich würde das anhand eines Gedankenexperiments belegen.

Wenn jemand nur homosexuellen Kontakt zu anderen Personen hat, dann erscheint das unproblematisch.
Es gibt da keine Gefahr zu homosexuell zu werden.

Ein Fetischist, der nur durch das Fetischobjekt erregt wird, erscheint mir hingegen durchaus krank. Kein Partner will (und sollte) nur das Accessoire des Fetischs sein.

Genau das gleiche gilt für einen Sadisten (selbst dann wenn er/sie Frauen/Männer insgesamt respektiert) oder einen Masochisten.
Wenn diese Personen nur dann Spaß am Sex haben, wenn sie sich auspeitschen, fesseln usw., dann erscheint mir das krank.
Ein Typ zum Beispiel, bei dem nichts geht, wenn die Frau beim Sex nicht unterwürfig ist, kann wenigstens unterbewusst keine völlig gesunde Einstellung zu Frauen haben.

Wie ich auch wo anders schon geschrieben habe:
Ist was anderes wenn sich jemand mal ans Bett fesseln lässt, Nachhilfeschüler/in spielt usw. um mal einen besonderen Kick beim Sex zu haben.

Jedenfalls bin ich der Ansicht, dass man die Sexualität auch nicht völlig vom Restcharakter abtrennen kann. Sexualität ist immer auch ein Ventil.

LG PsiSnake

P.S: Kann mir auch vorstellen, dass Leute, die keinerlei Interesse an Kuschelsex haben, auch ein Problem mit dem emotionalen Aspekt haben.
Wenn das blockiert ist, dann ist sowas natürlich uninteressant, oder gar bedrohlich (auch wenn sie das wohl nicht so ausdrücken).
 
Zuletzt bearbeitet:
da kommt der Schwall homophoben Gruppennarzissmus und reinheitsliebender Volkstümler endlich zum Erliegen, reitet Dagfäs schon die nächste Attacke im Namen der Natürlichkeit...oh wie dumm von mir, es heißt "natürliche Ursprünglichkeit" - das scheint ja auch wieder bombenfest fertiggedacht zu sein... :rolleyes:
 
Homosexualität ist aus meiner Sicht nichts natürlich Ursprüngliches.
- spezifischen anatomischen und
- physiologischen Konzeption und
- Funktion der Geschlechtsorgane von Mann und Frau
- nicht fortpflanzungsfähig
- keine einzelnen Homosexualitäts-Gene

[...]

Aufgabe 1.2:
Finde Argumente für die Existenz der Homosexualität.

>>> ........................................












:cool:
 
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da kommt der Schwall homophoben Gruppennarzissmus und reinheitsliebender Volkstümler endlich zum Erliegen, reitet Dagfäs schon die nächste Attacke im Namen der Natürlichkeit...oh wie dumm von mir, es heißt "natürliche Ursprünglichkeit" - das scheint ja auch wieder bombenfest fertiggedacht zu sein... :rolleyes:

genau das dachte ich auch und fängt sogar bei 'Null' wieder an...so wie jedes Mal (bei welchem Thema auch immer).
 
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