Weil es schön ist, als angenehm und erfüllend empfunden wird, seiner Neigung gemäß zu leben zum Beispiel?
Ich kenne wirklich keinen homosexuellen Menschen, der sich je über seine Neigung beklagt hätte und unbedingt gerne heterosexuell leben wollte. Und ich kenne nicht wenig Leute, die homo- oder auch bisexuell sind.
Auch die Ex-Schwägerin ist so ein Fall, die nicht bereut hat, eine Zeit lang in einer lesbischen Beziehung zu leben.
LG
Any
Stell dir eine zB. "Zigeunerin" vor, die ihre Neigung aus diversen Glaubensgründen nicht leben darf, aber hier aufwächst (Doppel"moral"). Sie ist irgendwo zwischen Bi- und Homosexuell anzusiedeln, beides aber darf nicht sein. Sie heiratet also gemäss tradierter kultureller Prägung und bekommt auch ein Kind/Kinder. Sie fühlt sich aber auch und vor allem nach wie vor Frauen zugeneigt.
Ihre Lösung: Sie bedient *alle*, einschliesslich sich selbst zwecks Bedürfnisbefriedigung.
Das Problem: Der Mann *weiss, fühlt, spürt*, dass irgendwas seiner Auffassung nach nicht stimmt. Fühlt sich betrogen und nicht wirklich,durchaus wörtlich im Sinne von Wirkung geliebt.
Ihre Energiequelle: Eine alternativ Bi- bis lesbische Homoszene. Hier wird sie ganzheitlich verstanden und angenommen.
Ihre Energievampire: Glaubenskonstrukte, Eltern, Ehemann, Mutter/Frauenrolle- Doppelleben in Folge dieser "Doppelmoral".
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In so einer Konstellation tut mir besonders der Ehemann leid. Er wird hingehalten, betrogen und einer ehrlichen Beziehung mit Heterosexuellen Frauen beraubt, wobei er im alltäglichen manipulativen Miteinander vielfach gar nicht weiss, wie ihm geschieht.
Die Frau ist nicht wirklich aus dem Schneider, denn der Gewissenskonflikt wirkt auf lang einfach nur sezierend auf Psyche und Geist.
Ich habe eine genau solche Freundin, die inzwischen einfach frank und frei in einer lesbischen Beziehung lebt. Dem ging selbstverständlich eine klare Positionierung gegenüber Kultur und entsprechenden Erwartungshaltungen voraus.
Duckface und Co, auch Evy, bevor ihr Homosexualität diskriminierend "verkrankt" und für therapiebedürftig erklärt, wäre es angebracht sich einmal kurz die
sehr konkreten Auswirkungen eines solchen Stigmas für *alle* Betroffenen vor Augen zu führen.
