Gleichgeschlechtliche Ehe

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Zitat:Ich habe mal jemanden kennengelernt, der auf Gummistiefel stand und ohne dieses Schuhwerk keinen Sex mit einer Frau haben konnte.


Wenn der Fokus einer weiblichen Person auf irgendeinem Objekt liegt (was durchaus auch ein Körperteil sein kann), dann würde ich mir verars... vorkommen. Glaube, das kommt bei Frauen zum Glück seltener vor.

Zitat:Sein Problem war nicht der Fetisch, sondern wie sein Umfeld mit seiner Neigung umgegangen ist und ihn diskriminierte, sich lustig machte und mobbte. Dann sind die Menschen das Problem und nicht der Fetisch. Er hatte Probleme, eine offene Frau zu finden, die überhaupt bereit war, sich auf seinen Fetisch einzulassen.

Ok, er ist krank. Deshalb mobbt man niemanden. Denke aber überhaupt nicht, dass Frauen das mitspielen sollten. Er muss sich behandeln lassen, bis er wieder von Menschen angemacht wird, und nicht von Dingen (Gummistiefel). Und wenn das nicht möglich ist, dann bleibt es wohl bei One Night Stands. Nebenbei habe ich ja auch Pech gehabt, wenn ich sozialphobisch bin (und bleibe). Wenn man bestimmte Dinge nicht vernünftig hinbekommt, dann wird das eben ein Problem.

Zitat:Manche Leute sind ja so verkrampft und verklemmt, dass sie es nicht ertragen, wenn wer außerhalb von Vanilla (was meint normalen Sex) stattfindet und die sich weigern, neue Erfahrungen zu machen und sogar beginnen zu diskriminieren und zu mobben, weil andere Menschen es wagen, Sachen mitzumachen oder auszuprobieren, die gegen ihre Glaubenssätze verstossen.

Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass es irgendwie neu oder ausgefallen ist, sondern schlicht öde und unbefriedigend, wenn jemand in Wirklichkeit mit deinen Schuhen ins Bett geht. Und es ist dann auch noch jeden Tag das gleiche Spiel. Zumindest hier denke ich, dass "gewöhnliche" Leute bessere Einfälle haben.

Ich bin jedesmal aufs neue beeindruckt, wie jemand, der sein Zuhause nicht verläßt, und "Telepathisex" macht, und keinen körperlichen, so genau über "sexuelles Normalverhalten" bei anderen Bescheid weiß und es beurteilt.
Da zieh ich meinen Hut vor soviel Wissen.

:)
 
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Ich habe jetzt mal ein bißchen gestöbert in den Datenbanken und quergelesen. Das Problem bei den von mir gefundenden Studien ist, dass sie eben von der psychosexuellen Entwicklung nach Freudschen Maßstäben ausgehen - die, wie gesagt, heute umstritten ist, da sie wichtige Kompetenzen aussen vor lässt. Die Moderatorvariablen wurden nicht wirklich beachtet.
Ich werde mich auf die Suche nach neueren Studien machen, die diese Schwäche nicht aufweisen. Mal schauen, ob ich etwas finde. Wenn ja, werde ich sie gerne hier erwähnen und Quellenangaben hinzufügen.
 
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Ich habe jetzt mal ein bißchen gestöbert in den Datenbanken und quergelesen. Das Problem bei den von mir gefundenden Studien ist, dass sie eben von der psychosexuellen Entwicklung nach Freudschen Maßstäben ausgehen - die, wie gesagt, heute umstritten ist, da sie wichtige Kompetenzen aussen vor lässt. Die Moderatorvariablen wurden nicht wirklich beachtet.
Ich werde mich auf die Suche nach neueren Studien machen, die diese Schwäche nicht aufweisen. Mal schauen, ob ich etwas finde.

Jo, mach das. Werde jetz mal lesen, was Du heute, so im Verlauf, geschrieben hast. :)
 
Ich bin jedesmal aufs neue beeindruckt, wie jemand, der sein Zuhause nicht verläßt, und "Telepathisex" macht, und keinen körperlichen, so genau über "sexuelles Normalverhalten" bei anderen Bescheid weiß und es beurteilt.
Da zieh ich meinen Hut vor soviel Wissen.

:)

Das ist doch bei allem so. Auch bei Erziehungssachen wissen oft die am besten Bescheid, die Kinder nur vom Hörensagen kennen, die "wissen" dann ganz besonders gut, was für Kinder schädlich ist und was nicht.:) Und am besten Bescheid, meinen es manchmal Kinder selber zu wissen, wie wir hier gut bei Donald Duck sehen können.

P.A. Allerdings nehme ich ihm das mit den 19 Jahren nicht ab.
 
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Zitat:Ich habe mal jemanden kennengelernt, der auf Gummistiefel stand und ohne dieses Schuhwerk keinen Sex mit einer Frau haben konnte.


Wenn der Fokus einer weiblichen Person auf irgendeinem Objekt liegt (was durchaus auch ein Körperteil sein kann), dann würde ich mir verars... vorkommen. Glaube, das kommt bei Frauen zum Glück seltener vor.

Zitat:Sein Problem war nicht der Fetisch, sondern wie sein Umfeld mit seiner Neigung umgegangen ist und ihn diskriminierte, sich lustig machte und mobbte. Dann sind die Menschen das Problem und nicht der Fetisch. Er hatte Probleme, eine offene Frau zu finden, die überhaupt bereit war, sich auf seinen Fetisch einzulassen.

Ok, er ist krank. Deshalb mobbt man niemanden. Denke aber überhaupt nicht, dass Frauen das mitspielen sollten. Er muss sich behandeln lassen, bis er wieder von Menschen angemacht wird, und nicht von Dingen (Gummistiefel). Und wenn das nicht möglich ist, dann bleibt es wohl bei One Night Stands. Nebenbei habe ich ja auch Pech gehabt, wenn ich sozialphobisch bin (und bleibe). Wenn man bestimmte Dinge nicht vernünftig hinbekommt, dann wird das eben ein Problem.

Zitat:Manche Leute sind ja so verkrampft und verklemmt, dass sie es nicht ertragen, wenn wer außerhalb von Vanilla (was meint normalen Sex) stattfindet und die sich weigern, neue Erfahrungen zu machen und sogar beginnen zu diskriminieren und zu mobben, weil andere Menschen es wagen, Sachen mitzumachen oder auszuprobieren, die gegen ihre Glaubenssätze verstossen.

Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass es irgendwie neu oder ausgefallen ist, sondern schlicht öde und unbefriedigend, wenn jemand in Wirklichkeit mit deinen Schuhen ins Bett geht. Und es ist dann auch noch jeden Tag das gleiche Spiel. Zumindest hier denke ich, dass "gewöhnliche" Leute bessere Einfälle haben.

Er ist nicht krank.

Du findest es krank und Menschen wie Du, die ihre Sicht dann zeigen und vermitteln, sind die Ursache, dass jene einen Leidensdruck entwickeln. Oder gar Angst haben und auf Distanz gehen, wenn ihnen Ungewohntes begegnet, gelle? Würde ich Single sein und einen Mann kennenlernen und mich verlieben, hätte ich kein Problem, für den die Gummistiefellady zu machen, wenn ihn das anheizt.

Gewöhnliche Leute machen auch nur gewöhnliche Sachen, woran nichts Ungewöhnliches ist. ;)

LG
Any
 
liebe und zuwendung kann auch von wo anders kommen wenn das kind klein ist, wenn der junge mensch aber beginnt eigenständig zu denken wird er schnell merken, dass keine wurzeln vorhanden sind. da hilft dann die ganze liebe und zuwendung nichts mehr. wie lang steht ein baum ohne wurzeln? eine pflanze die ich nur mit wasser großziehe muss ich ein leben lang stützen sonst fällt sie sofort um.
also deine aussage ist viel zu kurz gegriffen.
mfg

Es geht hier um Adoptivkinder, welche von nicht-leiblichen Eltern erzogen werden. D.h., die Kinder haben eh andere Wurzeln, das schon mal vorab.

Die Frage war dann, ob gleichgeschlechtliche Eltern so ein Kind in gleicher Weise aufziehen können, wie Hetro-Eltern. Dazu meine Message, dass, wer auch immer Kinder aufzieht, nur die Zuwendung und Liebe zählt, keinesfalls aber wer der Liebende ist und welch ein Geschlecht er hat.

Das mit den "echten" Wurzeln ist dann später noch eine andere Sache, welche die Adoptivkinder bewältigen müssen, und das unabhängig davon, ob die Adoptiveltern nun Schwule, Lesben oder Hetro´s sind. Die Frage des Adoptivkindes "woher stamme ich?", wird allen gestellt werden.

Lg
Urajup
 
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Mich würden, liebe Ducki, die von dir genannten Studien zur psychosexuellen Entwicklung interessieren, könntest du mir da Quellen angeben, so dass ich sie nachlesen kann?

Leider nicht. Ich kann Dich nur auf manche Werke der psychologischen Literatur verweisen, in denen die psychosexuelle Entwicklung beschrieben und die Wichtigkeit von Mutter und Vater begründet wird. Wie ich mitbekommen habe, hat fhedor zum diesem Thema eine praktische Erfahrung. Am besten, Du wendest Dich diesbezüglich einmal an ihn.

Also die vorrangige Literatur, die ich diesbezüglich empfehle, bezogen auf die männliche psychosexuelle Entwicklung, ist:

Björn T. Leimbach: Männlichkeit leben: Die Stärkung des Maskulinen

Leimbach hat mit seinen Männerseminaren schon hunderten, wenn nicht tausenden, von Männer aus ihrer Identitätskrise rausgeholfen!

Selbst ich als tiefenpsychol. orientierter Psychotherapeut habe - trotz guter Kenntnis der Materie - noch von seinem Buch und seinen/m Männerseminar/en profitiert.

Ich war bei dem Seminar mit meinen 66 Jahren der älteste Mann, der jemals in seinen Seminaren gewesen ist.
Als ich von seinen Seminaren erfuhr, war ich wie elektrisiert!!!

Ich denke, ich hatte bis dahin schon ganz gut meine Männlichkeitsdefizite aufgrund einer schlechten Vater-Identifikationfigur aufgearbeitet - aber unterschwellig ! war die Frage: "Wer bin ich als Mann?" immer präsent und hatte mich unterbewusst immer beschäftigt.

Früher hatte ich Angst zu meiner Mars- und Plutoenergie zu stehen, setzte statt dessen mehr meine Mond- und Venusenergie in der Waage am MC ein - als Psychotherapeut recht nützlich, aber der Mann blieb dabei auf der Strecke!!!
Mit dem Buch und dem Seminar bei Björn Leimbach änderte sich das!!!


Hiermal auch Links zu Unterseiten seiner Web-Site:

Buchbeschreibung mit Rückmeldungen
Teilnehmerstimmen seiner Männer-Workshops

Hier als pdf-Datei das Inhaltsverzeichnis und die ersten 2 Kapitel
 
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Also die vorrangige Literatur, die ich diesbezüglich empfehle, bezogen auf die männliche psychosexuelle Entwicklung, ist:

Björn T. Leimbach: Männlichkeit leben: Die Stärkung des Maskulinen

Leimbach hat mit seinen Männerseminaren schon hunderten, wenn nicht tausenden, von Männer aus ihrer Identitätskrise rausgeholfen!

Selbst ich als tiefenpsychol. orientierter Psychotherapeut habe - trotz guter Kenntnis der Materie - noch von seinem Buch und seinen/m Männerseminar/en profitiert.

Ich war bei dem Seminar mit meinen 66 Jahren der älteste Mann, der jemals in seinen Seminaren gewesen ist.
Als ich von seinen Seminaren erfuhr, war ich wie elektrisiert!!!

Ich denke, ich hatte bis dahin schon ganz gut meine Männlichkeitsdefizite aufgrund einer schlechten Vater-Identifikationfigur aufgearbeitet - aber unterschwellig ! war die Frage: "Wer bin ich als Mann?" immer präsent und hatte mich unterbewusst immer beschäftigt.

Früher hatte ich Angst zu meiner Mars- und Plutoenergie zu stehen, setzte statt dessen mehr meine Mond- und Venusenergie in der Waage am MC ein - als Psychotherapeut recht nützlich, aber der Mann blieb dabei auf der Strecke!!!
Mit dem Buch und dem Seminar bei Björn Leimbach änderte sich das!!!


Hiermal auch Links zu Unterseiten seiner Web-Site:

Buchbeschreibung mit Rückmeldungen
Teilnehmerstimmen seiner Männer-Workshops

Hier als pdf-Datei das Inhalsverzeichnis und die ersten 2 Kapitel

Danke dir herzlich, ich werde mich damit befassen.
 
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Genau das ist der Punkt. Es kommt offensichtlich nicht darauf an, von wem die Kinder Liebe und Zuwendung erhalten, sondern lediglich darauf, dass sie Zuwendung und Liebe erhalten. Von wem auch immer.:)

Lg
Urajup

http://www.sueddeutsche.de/leben/vo...en-hinter-dem-horizont-gehts-weiter-1.1604616
Was zählt, sind Liebe und Zuwendung
In ihrer viel beachteten Studie über die "Lebenssituation von Kindern in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften" aus dem Jahr 2009 hat die Soziologin Marina Rupp festgestellt, dass sich Kinder und Jugendliche in Regenbogenfamilien ebenso gut entwickeln wie Gleichaltrige in anderen Familienformen.

"Entscheidend ist hierbei nicht die Struktur der Familie, sondern die Qualität der familiären Beziehungen", sagt Rupp, Vize-Leiterin des Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb). Laut der vom Bundesjustizministerium geförderten Untersuchung ist es für die Entwicklung und das Wohl eines Kindes nicht bedeutsam, ob es bei einem alleinerziehenden Elternteil, bei Vater und Mutter, bei zwei Müttern oder zwei Vätern aufwächst. Es zählt allein das Interesse, die Liebe, die Zugewandtheit, die Stärke der Beziehung - zu welchem Geschlecht auch immer.

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