fantastfisch
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Hier ist die Frage, ob die psychosexuelle Entwicklung des Kindes bereits soweit abgeschlossen ist, dass die Identifikationsphase schon stattfand. Ich habe ja bereits erwähnt, dass es von meiner Seite keine Einwände gebe, wenn Homosexuelle Kinder adoptieren, die das fünfte oder sechste Lebensjahr vollendet hätten.
Auf die schwedische Studie(1), die zum Ergebnis hatte, dass Kinder Alleinerziehender öfter Suizidhandlungen ausführen und häufiger an den Konsequenzen eines Alkohol- und Drogenmissbrauchs sterben, habe ich Dich ja bereits hingewiesen. Es wird auch einen Grund haben, weshalb Alleinstehende in Deutschland keine Babys adoptieren dürfen (soweit ich weiß). Wie man der besagten Studie entnehmen kann: Ja, es scheint ein echtes Problem zu sein, wobei ich nun nicht im Detail beurteilen kann, welche spezifischen Faktoren von primärer Relevanz sind.
Die Komplikation kann man meines Erachtens "lösen", indem man sich dafür engagiert, dass partnerschaftliche Liebe, Ehe und Treue in der Gesellschaft wieder an Ansehen gewinnen. Dass stabile Familienstrukturen als wertvoll und schutzstiftend erachtet werden. Dass man vor der Ehescheidung deshalb vielleicht eher eine Paartherapie in Erwägung zieht, vor allem auch zum Wohle der Kinder.
Diese Studie habe ich mir noch nicht durchgelesen und heute bin ich zu müde dafür
Die Frage wäre, wie man die von dir genannten Lösungsansätze umsetzen könnte, ohne dabei in die Eigenverantwortung des Einzelnen einzugreifen bzw. wie man Liebe bis ans Lebensende garantieren könnte. Denn ich muß gestehen, dass mir das persönlich nicht wirklich umsetzbar scheint; vielleicht hast du dir aber dazu schon Gedanken gemacht, die eben nicht die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen untergraben - wie auch immer das möglich sein soll.