Gleichgeschlechtliche Ehe

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Hier ist die Frage, ob die psychosexuelle Entwicklung des Kindes bereits soweit abgeschlossen ist, dass die Identifikationsphase schon stattfand. Ich habe ja bereits erwähnt, dass es von meiner Seite keine Einwände gebe, wenn Homosexuelle Kinder adoptieren, die das fünfte oder sechste Lebensjahr vollendet hätten.

Auf die schwedische Studie(1), die zum Ergebnis hatte, dass Kinder Alleinerziehender öfter Suizidhandlungen ausführen und häufiger an den Konsequenzen eines Alkohol- und Drogenmissbrauchs sterben, habe ich Dich ja bereits hingewiesen. Es wird auch einen Grund haben, weshalb Alleinstehende in Deutschland keine Babys adoptieren dürfen (soweit ich weiß). Wie man der besagten Studie entnehmen kann: Ja, es scheint ein echtes Problem zu sein, wobei ich nun nicht im Detail beurteilen kann, welche spezifischen Faktoren von primärer Relevanz sind.

Die Komplikation kann man meines Erachtens "lösen", indem man sich dafür engagiert, dass partnerschaftliche Liebe, Ehe und Treue in der Gesellschaft wieder an Ansehen gewinnen. Dass stabile Familienstrukturen als wertvoll und schutzstiftend erachtet werden. Dass man vor der Ehescheidung deshalb vielleicht eher eine Paartherapie in Erwägung zieht, vor allem auch zum Wohle der Kinder.


Diese Studie habe ich mir noch nicht durchgelesen und heute bin ich zu müde dafür :), da ich mir gerne die ganze Studie samt Verfahren durchlesen würde, um sie auch wirklich beurteilen zu können. Werde ich aber noch tun.
Die Frage wäre, wie man die von dir genannten Lösungsansätze umsetzen könnte, ohne dabei in die Eigenverantwortung des Einzelnen einzugreifen bzw. wie man Liebe bis ans Lebensende garantieren könnte. Denn ich muß gestehen, dass mir das persönlich nicht wirklich umsetzbar scheint; vielleicht hast du dir aber dazu schon Gedanken gemacht, die eben nicht die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen untergraben - wie auch immer das möglich sein soll.
 
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ich mein hallooo??
auf welchem planeten lebt ihr?

hier gehts um menschen die sich in den enddarm fikken!!!!!
soll man das gesellschaftlich legitimieren??

ja!
 
Ich bin der Überzeugung, dass man dann bewusst Kinder kriegen sollte, wenn man wirklich selbständig vollumfänglich dafür aufkommen kann, ... . Wenn später etwas dazwischen kommt, dann ist es nicht bewusst gewesen, aber zumindest um sich der Verantwortung bewusst zu sein, sollte man schon selbst vollumfänglich für ein Kind aufkommen können, wenn man wirklich bewusst Kinder kriegen möchte, ... .
Das ist alles gut und schön, und wär a Ok, doch das Leben spielt net immer so :)
 
Nein ich bin sehr gut integriert und in der Gesellschaft wo ich lebe verdienen Männer zwischen 300 und 800 Euro mehr im Monat, ... . Also rein wirtschaftlich gesehen wäre es kein guter Anreiz, nebst dem das in der Schweiz der Schwangerschaftsurlaub nur sehr kurz ist und anschliessend die Stelle wieder neu besetzt wird, ist es wohl jedem selbst überlassen, entweder nach der Schwangerschaft Teilzeit arbeiten gehen und jemand zu bezahlen wo die Kinder versorgt oder das man ganz auf die Arbeit verzichtet als Frau, ... .

Ok, aus dem Aspekt gesehen , von dir , verstehe ich es schon ,..bei uns ist das sehr wohl gut möglich .
 
Denn ich muß gestehen, dass mir das persönlich nicht wirklich umsetzbar scheint; vielleicht hast du dir aber dazu schon Gedanken gemacht, die eben nicht die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen untergraben - wie auch immer das möglich sein soll.

Da gibt es meines Erachtens effektive Optionen. Wie wäre es, an den Schulen das Unterrichtsfach der Partnerschaftskunde zu etablieren? In diesem Fach ginge es darum, ein positives Emotions- und Konfliktmanagement zu erlernen. Auch ein Kommunikationstraining wäre sinnvoll, wobei auch die typische Empfänger-Sender-Problematik behandelt wird. Das würde z. B. diversen Missverständnissen vorbeugen. Auch über die verschiedenen Methoden innerhalb der Kindererziehung könnte gesprochen werden. Über mögliche psychologische Hintergründe der partnerschaftlichen Untreue könnte gleichfalls aufgeklärt werden. Denn dass der Mensch oftmals unbewusst motiviert agiert, halte ich eben für ein Faktum. Unbewusstes möge bewusst und damit beherrschbar gemacht werden.

Sowieso wird der Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und der Lebensführung in der Schule sehr vernachlässigt. Gerade diese Themen betreffen uns doch aber alle - ein Leben lang. Wo bleibt das Menschliche? Stattdessen müssen sich an der Kunsthistorie völlig Desinteressierte mit diesem Stoff befassen. Der Unmuskalische wird genötigt, sich mit den unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen zu beschäftigen. Diese Zeit könnte man fürwahr sinnvoller nutzen.
 
ich wollt auch nicht damit vergleichen, und sagen, das homosex. ein Verbrechen wäre noch diese mit einem Mord gleichsetzen, aber ich denke das hast eh richtig verstanden.. Ich wollt nur drauf hinweisen, das es sich nicht immer schickt, auf die Tierwelt bzgl. manchem Verhalten zu schauen, den was eben in der Tierwelt legitim und "normal" ist, kann eben bei uns, wie im Falle von der Schwarzen Witwe, ein Verbrechen sein.. Einverstanden?.

ja (no na ned..). nur war das aus deiner ursprünglichen bemerkung eher schwer herauszulesen.

war eher so eine allgemeine Bemerkung, aber ich kann dir gerne ein Beispiel geben: Der Mensch kann Herr über seinen Instinkt / Jagdtrieb/Sextrieb werden und muss nicht gleich alles wie ein karnikel bespringen.. somit kann er auch zumeist seine Sex neigung gegen seinem Instinkt ausleben.. so in etwa.. .

ich nehm an, mit dem fett markierten teil ist homosexualität vs fortpflanzungstrieb gemeint. aber gerade in diesem punkt unterscheiden sich menschen und tiere eben nicht grundsätzlich, nachdem es ja beides auch bei tieren gibt.

nun, das liegt in der Natur der Sache, das auch ich nicht verlange, auch nicht wollte, das jeder so lebt ,wie ich.. nö... ungeachtet dessen hab ich meine Einstellung , genauso wie andere und auch du.. und die lebe ich bzw. versuch ich zu leben u. der treu zu bleiben, und das impliziert auch, das man seine Meinung eben kundtut.

im Gegenzug erwarte ich auch, das andere mich so leben lassen wie ich will, u. mir meine Meinung lassen... und mich zb. nicht gleich weil ich gegen Homoehe bin, zu einem bösen zu machen, der alle Homosex. boswillig diskriminiert, ihnen das Recht auf Leben nehmen wolle, und sogar töten wolle.. und sie hassen würde.. den das stimmt definitiv nicht!! Aber natürlich will nachher keiner das so gemeint haben...


und letzendlich kotzt mich eine Tatsache wirklich an, das sich manche so erhaben und weiss Gott wie besser zu fühlen scheinen, nur weil sie nix gegen Homoehe haben bzw. sogar dafür kämpfen..



das war nun auch schon alles, was mir im Moment dazu einfällt..

ich halt definitiv keinen der diskussionsteilnehmer für "böse", ich glaub, dass alle eine wohlmeinende intention haben. deshalb muss ich aber noch nicht mit allem einverstanden sein, was geschrieben wird, sondern gestatte mir, inhaltlich zu widersprechen bzw. nachzufragen. und eine frage wie "willst du damit was aussagen bzgl homosexualität?" ist ja wohl kein bösartiger persönlicher angriff.
 
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Ok, aus dem Aspekt gesehen , von dir , verstehe ich es schon ,..bei uns ist das sehr wohl gut möglich .

Die meisten Familien sind Doppelverdiener, dh. Mann und Frau gehen arbeiten, damit sie die Rechnungen bezahlen können. Jemand der Alleinerziehend ist, wird in den meisten Fällen ein Sozialfall, wenn nicht ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sind, dh. die Gemeinde *muss* dafür aufkommen. Es macht dann auch wenig Sinn unter solchen Umständen bewusst Kinder zu kriegen für Menschen die einfach mal so ein Kind haben möchten und nicht in Partnerschaft leben oder verheiratet sind, dass ist dann in den meisten Fällen ein massiver sozialer Abstieg, so etwas Kinder bewusst anzutun finde ich persönlich nicht wirklich eine Einstellung die für das Kind förderlich ist,... .
 
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Nicht eher so? :D

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Die meisten Familien sind Doppelverdiener, dh. Mann und Frau gehen arbeiten, damit sie die Rechnungen bezahlen können. Jemand der Alleinerziehend ist, wird in den meisten Fällen ein Sozialfall, wenn nicht ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sind, dh. die Gemeinde *muss* dafür aufkommen. Es macht dann auch wenig Sinn unter solchen Umständen bewusst Kinder zu kriegen für Menschen die einfach mal so ein Kind haben möchten und nicht in Partnerschaft leben oder verheiratet sind, dass ist dann in den meisten Fällen ein massiver sozialer Abstieg, ... .

Ist sicherlich eine andere Thematik :)

Ich denke , bei euch ist es vom sozialem System ein wenig schwieriger , vermutlich ?
 
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