Inti
Sehr aktives Mitglied
Jede Religion hat ihre eigene Sprache und verwendet ihre eigenen Namen, hat ihre eigene Historie, ihre eigene Geschichte. Es geht nicht wie Chloro es auch immer wieder betont um die Form und physische Gestalt. Es geht nicht um die Hülle sondern um den Inhalt. Dort wo Christus drin ist steht nicht immer Christus drauf. Und es kommt nicht darauf an was draufsteht, sondern was drin ist.Wenn in der Bhagavad Gita geschrieben steht, dass das Heil mit Jesus Christus aus den Juden kommt, dann ja, ansonsten, NEIN...!
Christus ist ein geistiges Wesen und hat eine ganz bestimmte geistig-seelische Aufgabe hier auf Erden. Es geht um die Liebe. Und diese Kraft der Liebe, dieses wesenhafte "Liebe-Sein" können wir personifiert finden in Jesus, der sich bei den Juden inkarnierte. Er hätte sich überall anderswo auch inkarnieren können und hätte dort dann von den Menschen einen anderen Namen erhalten und nicht "Jesus", er hätte dann vielleicht auch einen anderen Ehren-Titel erhalten, vergleichbar mit dem jüdischen "Messias" oder dem griechischen "Christos".
Diese Namen sind Schall und Rauch, sie haben eine Bedeutung in der jeweiligen Religion, aber diese Bedeutung ist nicht universell sondern speziell.
In vielen Religionen finde ich diese Kraft der Liebe, für die das Geist-Wesen (das bei den Juden Messias heißt, bei den Griechen Christos) zuständig ist. Im hinduistischen Yogasystem gibt es eine Richtung in der diese Kraft zum Tragen kommt, die nennt sich Bhakti-Yoga. Im Islam drücken es Mevlana (Rumi) aus oder man findet es im Sufitum.
Es ist völlig in Ordnung sich dem Jesus der Christlichen Kirche zuzuwenden, aber zu glauben, wenn man die Kutte verehrt würde man auch den Träger der Kutte meinen ist Ilusion.
LGInti