Gibt es Gut und Böse, Richtig und Falsch?

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Es gibt ein ego, wenn du ego brauchst, (Werkzeug).
Wenn du reines Bewußtsein bist, passiert das was die christen "Dein Wille geschehe" nennen. D.h. du bist im Einklang mit dem leben, mit der Existenz, "Gottes Wille "du fließt.

folglich bist du werkzeug...
 
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Das sehe ich zwar ähnlich – aber:
Heißt das dann vielleicht nicht eher, dass das Ego sich (nach Rückkehr aus der Meditation) selbst als ein variables konstruktives/destruktives Werkzeug erkennt, mit dem man an „der Welt“, der eigenen sterblich vergänglichen, subjektiven Wirklichkeit rumbasteln kann?

Dann wäre es meiner Meinung nach jedenfalls das Ego selbst (bzw. ein „Teil“ dieses individuellen Ichbewusstseins), das „neutraleren“ Abstand zu sich selbst zu gewinnen versucht – und nicht irgendein dubioses „Selbst“.

Bei Demenzkranken ist ja z.B. durchaus so etwas wie eine Auflösung ihre Egos zu beobachten, finde ich. Sind diese dann also näher an ihrem, von Dir postulierten „Selbst“?
Bestimmter Teile dieses in unsrer materiellen Menschen-Welt überlebensnotwendigen Ego-Werkzeugs beraubt zu sein, und dadurch umso mehr auf Gedeih und Verderb vom Wohlwollen anderer fremder Egos abhängig zu sein -fände ich (jedenfalls subjektiv von außen betrachtet) keinen „positiven“ Effekt – den ich für wünschenswert hielte.

Hallo Elfmann,
wo ist denn dein Ego wenn du nicht denkst?
Wo ist das Ego wenn der Tänzer verschwindet und nur noch Tanz bleibt?;)
Kleine Anspielung auf ´s Far-out.:D
Ein Ego-Werkzeug ist gut wenn man ein gutes Ego-Werkzeug hat, und nicht ständig damit identifiziert ist, soll heißen das wir nicht in jedem Moment ein Werkzeug brauchen.
Die armen Demenzkranken, denen der Verlust des Werkzeuges(ego) droht.
 
Ja, allerletztendlich, wenn man "Buddhaschaft " erreicht hat sind wir das Nichts, die Leere, das reine Bewutsein. Diese Leere beinhaltet alles---sie ist voll. :D

Wenn du deine Gedanken beobachtest werden sie weniger. Am Anfang ist alles voller Gedanken, einer folgt dem anderen, wenn du deine Aufmerksamkeit darauf richtes entstehen lücken zwischen den Gedanken.
Diese Lücken, diese Gedankenfreiheit ist die Leere die ich meine.

Wenn du deinen Mind nicht beobachtest identifizierst du dich mit ihm.
Durch das beobachten löst sich diese Identifikation,das "automatische" Denken wird weniger. Das Bewußtsein wird sich der Gedanken bewußt, sozusagen.

Der Mind ist nur ein Werkzeug. Manchmal braucht man ein Werkzeug um in dieser Welt zu funktionieren, z.b. jetzt wo ich das tippe. Aber wenn die Arbeit des tippens getan ist , sollte man das Werkzeug ablegen.

Nachdem man eine Schraube festgeschraubt hat , legt man ja auch den Schaubenzieher weg und schleppt ihn nicht immer mit sich.:D

Leider sind die meisten Menschen mit ihrem Werkzeug identifiziert, denken sie wären das Werkzeug, das ist imo ein Kardinalfehle der Menschheit.

Toll beschrieben taftan.:kiss4:

Dein Beitrag läßt mich vermuten, daß Du Echhart Tolle (Jetzt) gelesen hast?:)
 
Hallo Elfmann,
wo ist denn dein Ego wenn du nicht denkst?
Wo ist das Ego wenn der Tänzer verschwindet und nur noch Tanz bleibt?;)
Kleine Anspielung auf ´s Far-out.:D
Ein Ego-Werkzeug ist gut wenn man ein gutes Ego-Werkzeug hat, und nicht ständig damit identifiziert ist, soll heißen das wir nicht in jedem Moment ein Werkzeug brauchen.
Die armen Demenzkranken, denen der Verlust des Werkzeuges(ego) droht.
Das „Ego“ war ja noch nicht tot, sondern bloß im „Hinterkopf“ geparkt. :D
Bestenfalls geht es gestärkt und temporär „positiv“ verändert wieder aus dem Tanz hervor.

Wer oder was (wenn nicht das Ego) erinnert sich denn anschließend an diesen selbstvergessenen Tanz – schmückt ihn gedanklich aus und sagt sich vielleicht: Das würde ich gerne noch mal wiederholen?
 
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