Gibt es Gut und Böse, Richtig und Falsch?

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Im Gegenteil, die intellektuelle Denkfähigkeit, Sprache etc fällt mehr und mehr weg und die Selbstbezogenheit kann in solchen Fällen regelrecht explodieren. Demenzkranke Menschen agieren krankheitsbedingt super-egoistisch und impulsiv und sind aus diesem Grund für ihre Angehörigen häufig eine grosse Belastung.

Ihr „altes“ Ego wird also generell nur verstärkt – keinerlei Auflöse-Erscheinungen ihres "gesunden" Ichs, das früher ihr Wesen ausgemacht hat?
 
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Laß doch das Beobachten beobachten wie die 2 Werkzeuge über die "gute alte Zeit " reden.

Die Körper sind ja auch noch da, obwohl man damit nicht mehr identifiziert ist,
can you see the point ?

Nein, ich glaube wir schreiben aneinander vorbei – Wenn Du 24 Stunden am Tag bis zum physischen Tod im Tanz (Samadhi) versunken wärst, würde das ein Gespräch mangels dafür vorhandenem Teilnehmer meiner Ansicht nach einfach ausschließen, glaub ich. :D
 
Es gibt ein ego, wenn du ego brauchst, (Werkzeug).
Wenn du reines Bewußtsein bist, passiert das was die christen "Dein Wille geschehe" nennen. D.h. du bist im Einklang mit dem leben, mit der Existenz, "Gottes Wille "du fließt.

... dieses Fließen ist es!

Ich hätte da eine Idee...
smilie_girl_075.gif
 
Ich kippe die Zitierung mal um :D

Nachdem man eine Schraube festgeschraubt hat , legt man ja auch den Schaubenzieher weg und schleppt ihn nicht immer mit sich.:D

Leider sind die meisten Menschen mit ihrem Werkzeug identifiziert, denken sie wären das Werkzeug, das ist imo ein Kardinalfehle der Menschheit.

Der arme Schraubenzieher, nun liegt er wieder kümmerlich im Werkzeugkasten und ist ganz traurig. Auch Werkzeuge haben eine Seele, sie wollen gebraucht werden.

Deine These, ist die These eines Hobbyhandwerkers, mit zwei linken Händen. Der richtige Hobbyhandwerker, überlegt gleich, wo er noch schrauben kann und verlegt dann in der Regel den einen Schraubenzieher, denn er hat ja mehrere :D. Siehst, so wird zwischendurch das Gehirn vollkommen frei von allem :lachen:. Findet er dann den Schraubenzieher wieder, der sich zwischendurch irgendwo eingekuschelt hatte, kommt die Erinnerung wieder, oder für hier passend die Erleuchtung. Dann fällt einem immer wieder ein, warum hat man den da hingelegt und was man da noch machen wollte. Der Gehirnersatz das Werkzeug, oder doch nur der Speicher ? :D

Der reale Profi hat tatsächlich gängiges Werkzeug dabei. Teils, weil faul zu laufen.

Wenn du deine Gedanken beobachtest werden sie weniger. Am Anfang ist alles voller Gedanken, einer folgt dem anderen, wenn du deine Aufmerksamkeit darauf richtes entstehen lücken zwischen den Gedanken.
Diese Lücken, diese Gedankenfreiheit ist die Leere die ich meine.

Wenn du deinen Mind nicht beobachtest identifizierst du dich mit ihm.
Durch das beobachten löst sich diese Identifikation,das "automatische" Denken wird weniger. Das Bewußtsein wird sich der Gedanken bewußt, sozusagen.

Das ist nur pures Ausfegen aller Gedanken. Nimm bildlich einen Besen, es funktioniert. Dafür brauche ich aber nicht einen Beobachter nehmen mir zu setzen. Ist auch für mich keine Meditation.
Hilft wunderbar, wenn die Gedanken Achterbahn fahren. Sehe ich aber nicht als besondere Fähigkeit an, das kann m.E. jeder Mensch.

Diese Leere hat dann aber wirklich das positive und das negative in sich. Man bewertet dann tatsächlich nicht mehr, wie du es darstellst, das hat damit aber zugleich das Negative in sich. Wenn nämlich jemand in dem Zustand bleibt. Der sieht dann alles toll, bzw. alles ohne Wertung, auch für sich, was fatal sein kann.

Übrigens danke für deine Aufschlüsselung, ich habe nämlich bis heute nicht schlussendlich begriffen, warum Menschen in der Psychiatrie landen, wenn sie aus der Leere nicht mehr zurückkommen. Dieses sich verlieren und da sehe ich einen ganz großen fatalen Punkt, wenn ich etwas nach außen stelle, als Beobachter.

Ich habe es nämlich anders gelernt, nicht nach außen stellen, nie und nimmer.
Vielleicht wird es jetzt auch mit meiner Ausführung überheblich verständlich.
 
Nein, ich glaube wir schreiben aneinander vorbei – Wenn Du 24 Stunden am Tag bis zum physischen Tod im Tanz (Samadhi) versunken wärst, würde das ein Gespräch mangels dafür vorhandenem Teilnehmer meiner Ansicht nach einfach ausschließen, glaub ich. :D

Tja, wenn ich physisch Tod bin , wirds schwierig mit dem Gespräch.:D

Meinst du, wenn man zum Zeugen geworden ist könnte man kein Gespräch mehr führen?
:dontknow:
 
Ich kippe die Zitierung mal um :D



Der arme Schraubenzieher, nun liegt er wieder kümmerlich im Werkzeugkasten und ist ganz traurig. Auch Werkzeuge haben eine Seele, sie wollen gebraucht werden.

Deine These, ist die These eines Hobbyhandwerkers, mit zwei linken Händen. Der richtige Hobbyhandwerker, überlegt gleich, wo er noch schrauben kann und verlegt dann in der Regel den einen Schraubenzieher, denn er hat ja mehrere :D. Siehst, so wird zwischendurch das Gehirn vollkommen frei von allem :lachen:. Findet er dann den Schraubenzieher wieder, der sich zwischendurch irgendwo eingekuschelt hatte, kommt die Erinnerung wieder, oder für hier passend die Erleuchtung. Dann fällt einem immer wieder ein, warum hat man den da hingelegt und was man da noch machen wollte. Der Gehirnersatz das Werkzeug, oder doch nur der Speicher ? :D

Der reale Profi hat tatsächlich gängiges Werkzeug dabei. Teils, weil faul zu laufen.



Das ist nur pures Ausfegen aller Gedanken. Nimm bildlich einen Besen, es funktioniert. Dafür brauche ich aber nicht einen Beobachter nehmen mir zu setzen. Ist auch für mich keine Meditation.
Hilft wunderbar, wenn die Gedanken Achterbahn fahren. Sehe ich aber nicht als besondere Fähigkeit an, das kann m.E. jeder Mensch.

Diese Leere hat dann aber wirklich das positive und das negative in sich. Man bewertet dann tatsächlich nicht mehr, wie du es darstellst, das hat damit aber zugleich das Negative in sich. Wenn nämlich jemand in dem Zustand bleibt. Der sieht dann alles toll, bzw. alles ohne Wertung, auch für sich, was fatal sein kann.

Übrigens danke für deine Aufschlüsselung, ich habe nämlich bis heute nicht schlussendlich begriffen, warum Menschen in der Psychiatrie landen, wenn sie aus der Leere nicht mehr zurückkommen. Dieses sich verlieren und da sehe ich einen ganz großen fatalen Punkt, wenn ich etwas nach außen stelle, als Beobachter.

Ich habe es nämlich anders gelernt, nicht nach außen stellen, nie und nimmer.
Vielleicht wird es jetzt auch mit meiner Ausführung überheblich verständlich.

Du hast Meditation noch nie kenengelernt.
 
gut und böse sind notwendige mittel zum zweck, deswegen ist es auch irrsinnig darüber zu diskutieren, doch was am ende übrig bleibt... hat nichts damit zu tun.
 
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Tja, wenn ich physisch Tod bin , wirds schwierig mit dem Gespräch.:D

Meinst du, wenn man zum Zeugen geworden ist könnte man kein Gespräch mehr führen?
:dontknow:

Kein Problem, hab eine Flatrate für mein Witchboard. :lachen:

Ich meinte damit, wenn „man“ bis zum Lebensende im egolosen Zustand verharren würde – wäre das, zu einem Gespräch mit Anderen sowie zu einem inneren wertend beurteilenden Dialog nötige Ich ja permanent inaktiv. Sozusagen, ein „künstlich“ vorweggenommener (Ich-)Tod.

Das mit den „Zeugen“ ist meiner Meinung nach aber eine gänzlich andere Baustelle.
Es ist meiner Ansicht nach zwar möglich, auch im bewussten/unterschwelligen Gewahrsein des Beobachters ein Gespräch von Ego zu Ego führen. Für mich subjektiv unvorstellbar wäre allerdings, dass sich Dein Zeuge mit meinem Zeugen unterhält – sonst wären „sie“ ja keine fachidiotisch ablenkungsresistenten Beobachter mehr. :D
 
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