Gibt es göttliche Gesetze?

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Kann es nicht sein, daß es Menschen gab, die bestimmte Gesetze erkannten (als Gottes Gesetze) und diese dann aufschrieben?
Denn worin unterscheiden sich denn die Religionen letzendlich?
Mal abgesehen davon, daß keine Religion lebt, was sie selbst aussagt.
Doch alle "Gesetze" oder Einsichten mal zusammengenommen, führen doch meist auf das selbe hinaus, oder?

Z.B. Nächstenliebe, nicht töten, Gewaltlosigkeit usw. Vielleicht sind all dies Menschengesetze. Doch vielleicht führen diese Gesetze zu Gott.
 
Wenn man die Bibel wieder symbolisch betrachtet, dann macht es natürlich schon Sinn, Gesetze zu empfangen im Rahmen einer Sendung von einem "Gott im Himmel" und dann runterlaufen und beim Abstieg zu erkennen, dass es den Gott im Himmel vielleicht nicht gibt und dann die Tafeln zu zerdeppern.

Die Zahl 40 ist ja in der Bibel immer ein Symbol für den Abschlusse göttlicher Prozesse. Der Jesus war 40 Tage in der Wüste und so weiter- in buddhistischen Schriften findet man die gleiche Zahlensymbolik. Die Idee ist die, dass man sich toll findet, weil man Moses ist und so sehr an den Gott im Himmel glaubt. Während der ersten 10 Tage bittest Du vielleicht um Gesetze und hörst nur leider nix, weil Du mit Bitten beschäftigt bist. In den zweiten zehn Tagen ist meist Leid- das ist einfach keiner, der diktiert. In den dritten zehn Tagen findet der Ausgleich der beiden Pole statt, die zuvor erlebt wurden und man kommt zur Ruhe und entschliesst, bald runter zu gehen. Und am 35. Tag macht es dann schliesslich meist "Pitsch" und die Sendung kommt. (35 Tage als Symbol für das halbe Durchlaufen des Energiekanals durch Kundalini- dann kommt neue "Herzessenz", in diesem Falle die Gebote). Und so bleiben dem armen Moses schon mal nur 5 Tage, er muss also 2 Gebote am Tag gemeisselt haben. Ob das nun eine Leistung ist- keine Ahnung. Am 40. Tag nun ist die Katze im Sack und Moses hat begriffen, dass das alles nur für ihn selber bestimmt war. Also weg mit den Tafeln.

Was ich ganz interessant finde: hier im Westen weiss man oft nicht, wie Sprache wirkt. Jedes einzelne Wort ist ein Mantra und bewirkt eine Programmierung unseres Wesens und unserer Zukunft. Der Befehl "Du sollst nicht töten" kommt leider in der Geistkörperseele nicht vollständig an. Die Geistkörperseele versteht: "Du sollst Licht töten" oder auch einfach nur: "Du sollst töten". Tja, dumm gelaufen, liebe Christen. Schlecht übersetzt, würde ich sagen. Von einem Textfrickler und nicht von einem Bibelversteher. Kein Wunder, dass die christliche Welt krank ist wie Hund.

:liebe1:
 
Kann es nicht sein, daß es Menschen gab, die bestimmte Gesetze erkannten (als Gottes Gesetze) und diese dann aufschrieben?
Denn worin unterscheiden sich denn die Religionen letzendlich?
Mal abgesehen davon, daß keine Religion lebt, was sie selbst aussagt.
Doch alle "Gesetze" oder Einsichten mal zusammengenommen, führen doch meist auf das selbe hinaus, oder?

Z.B. Nächstenliebe, nicht töten, Gewaltlosigkeit usw. Vielleicht sind all dies Menschengesetze. Doch vielleicht führen diese Gesetze zu Gott.


Hm, kann aber auch sein, dass sie so entstanden sind:


http://www.vampyrbibliothek.de/vampfun/die_zehn_gebote.htm
 

:weihna1
Mal abgesehen davon, daß dies Gebote sind, aber nicht Gesetze. Die "Gesetze", die mir so vorschweben, sind nicht niedergeschrieben. Zumindest nicht so direkt. Man kann sie in Schriften finden, doch eher in ihnen eingebaut. Man kann sie in den sanftmütigen Augen eines gütigen, einfachen Menschen lesen. Oder im Herzen eines kleinen Kindes finden. Man findet sie dort, wo glückliche, zufriedene , ausgeglichene Menschen leben. Wenn man herausfindet, was ihr "Geheimnis" ist, kennt man auch "Gottes Gesetze".
 
Kann es nicht sein, daß es Menschen gab, die bestimmte Gesetze erkannten (als Gottes Gesetze) und diese dann aufschrieben?
Aber welchen Gott sollte es jucken wenn ich mit der Frau meines Nächsten in die Kiste hüpfe?
Oder ihn um seine Börse erleichtere?
Interessieren sich die Götter für unser Geschlechtsleben und meine Geldansprüche?

Denn worin unterscheiden sich denn die Religionen letzendlich?
Mal abgesehen davon, daß keine Religion lebt, was sie selbst aussagt.
Wirklich nicht?
Was sagen Sie denn aus?

Doch alle "Gesetze" oder Einsichten mal zusammengenommen, führen doch meist auf das selbe hinaus, oder?

Ja, aber kommen Sie deswegen von den Göttern?
Oder sind Sie nicht eher die logische Konsequentz des menschlichen Zusammenlebens?

LG
Galahad
 
Aber welchen Gott sollte es jucken wenn ich mit der Frau meines Nächsten in die Kiste hüpfe?
Oder ihn um seine Börse erleichtere?
Interessieren sich die Götter für unser Geschlechtsleben und meine Geldansprüche?

Gott ist es egal. Du kannst auch ewig hier herumkrebsen und "Mist" bauen. Doch so wirst Du nicht in/bei Gott sein (kann ich mir zumindest nicht vorstellen, doch wer weiß...)
Es sind Deine Gedanken, die Dein Leben formen - sagt man ja so schön. Es sind also Deine Gedanken, die etwas aus Dir machen. Wenn Du an fremde Frauen denkst, wenn Du dem geld hinterherläufst - wo ist da noch Platz/Zeit für Gott? Vor allem wenn dann erst der Ärger beginnt, wenn der Mann der Frau, mit welchen Du in die Kiste gehüpft bist, mitbekommt, daß Du mit ihr in der Kiste warst. Dann kommt Zorn auf Dich zu, Eifersucht, Neid, Leid - was weiß ich. Du wirst Dir Tag und Nacht Dein Hirn zermatern, wie Du diesen Kerl los wirst, damit Du diese Frau noch mal sehen kannst. (sind jetzt alles Beispiele. Könnte genauso gut sein, daß Du Dir einfach eine neue Frau suchst). Du wirst nicht gerade glücklich sein, befürchte ich. (es sei denn, Du bist ein Meister, der sich von diesem ganzen Theater nicht weiter beeindrucken läßt. Der "drüber" steht, sozusagen).
Ebenso mit dem geld. Du scheffelst es und mußt dann dafür sorgen, daß es Dir erhalten bleibt. Tag und Nacht wirst Du Dir womöglich Gedanken über Versicherungen machen, Aktien etc. Du wirst Dich einfach abhänging in dieser Welt machen bzw. Dich in ihr verstricken. Du wirst kein Glück finden, keine Zufriedenheit. da Du Gott nicht gefunden hast. (vermutlich wird es so sein) Da Du Gott im Außen suchst oder in Dingen. Oder kein einfaches erfülltes Leben lebst, sondern einfach nur ein kompliziertes voller Ablenkungen.

Lebst Du in den Gesetzen "Gottes", bleibst also z.B. bei Deiner Frau, wirst Du Dir viel Leid ersparen, viel Aufregung usw.
Das soll nicht heißen - zumindest verstehe ich es nicht so - das Du eine unglückliche Ehe aufrecht erhalten sollst. Doch wer seinen Trieb unter Kontrolle hat und wirklich lieben kann, erspart sich vieles. So ungefähr verstehe ich das "Du sollst nicht lieben Deines nächsten Frau." Es ist nicht so wortwörtlich zu nehmen. Es geht einfach um Handlungen, die bestimmte Reaktionen nach sich ziehen. Und Ehebruch kann zu sonstwas führen. So kannst Du alle Punkte durchgehen. - Ich hoffe, Du verstehst in etwa, wie ich es meine. Je einfacher ein Leben, umso glücklicher. Zumindest habe ich das für mich so erkannt und versuche es auch umzusetzen. Ich könnte auch sagen: je natürlicher ein Leben, um so glücklicher.


Wirklich nicht?
Was sagen Sie denn aus?

Liebe Gott, Deinen nächsten... Natürlich darf man sich nicht die offieziellen Priester anschauen. Man muß wahrscheinlich immer die Menschen suchen, die in einer Religion leben, aber dies abseits tun. Alleine für sich. Die sich diesem Zeug, was die Menschen aus den Ideen der Religion machten, nicht unterordnen. Die Mystiker...

Ja, aber kommen Sie deswegen von den Göttern?
Oder sind Sie nicht eher die logische Konsequentz des menschlichen Zusammenlebens?

LG
Galahad

Ich sagte, sie können zu Gott führen. Das bedeutet nicht, daß sie von ihm stammen. Kann aber durchaus so sein.
 
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Die "Gesetze", die mir so vorschweben, sind nicht niedergeschrieben. Zumindest nicht so direkt. Man kann sie in Schriften finden, doch eher in ihnen eingebaut. Man kann sie in den sanftmütigen Augen eines gütigen, einfachen Menschen lesen. Oder im Herzen eines kleinen Kindes finden. Man findet sie dort, wo glückliche, zufriedene , ausgeglichene Menschen leben. Wenn man herausfindet, was ihr "Geheimnis" ist, kennt man auch "Gottes Gesetze".

Ich denke das siehst du richtig.
Es gibt so eine Art stilles Wissen in uns, welches aber meist vom Lärm unserer Gedanken und der Vernunft übertönt wird.
Diese stille Wissen steht in direkter Verbindung mit dem kosmischen Bewusstsein; man könnte es auch den heiligen Geist nennen. Hört man gut hin, weiss man, was es mit der kosmischen Ordnung, mit den "göttlichen Gesetzen" auf sich hat. Dann kann man auf natürliche Weise ihnen gemäss leben und es braucht keine geschriebenen Gebote mehr.
Dies lässt uns auch erkennen, dass alles mit allem verbunden ist und in gegenseitiger Abhängigkeit steht.:)

Herzgruss Ch'an
 
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