Du fändest es also richtig, wenn ich dir unterstellen würde, dass du grundsätzlich erstmal schlecht bist ? Ich möchte nicht, dass andere so von mir denken, also denke ich auch nicht so über sie...
Ja, natürlich fände ich das richtig. Das klingt zwar erstnal sehr unhöflich, das ist mir schon klar, aber es ist überhaupt gar nicht so dramatisch. Denn wir alle sind ja aus dem gleichen Holz bzw. aus der gleichen Materie. Oder noch passender gesagt: aus Materie. Denn es gibt nur Materie und es gibt Geist.
Also ich sag es jetzt, wie ich mir das vorstelle.
Gott ist Geist. Er ist das Gute. Wir Menschen und die ganze materielle Schöpfung sind seine Äußerung, sein nach außen gestelltes Wesen, sein Gegen-Teil.
Wir sind also der/das Gegen-Teil von Gott. Da Gott gut ist, ist folglich alles andere nicht gut. Es muß so sein. Sonst könnten wir nicht ihm gegenüberstehen als der Gegen-Teil. Wir sind seine Gegner. Darum heißt es auch in der Schrift: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.
Und zwar sind wir deshalb sein Gegen-Teil, weil wir uns selbst über ihn erhoben haben (die 7 Todsünden), so daß wir nicht mehr in ihm bleiben konnten und nach außen gestellt wurden als gefestete Materie. Die Ordnung mußte gewahrt bleiben, alles muß sich der göttlichen Ordnung fügen.
Und der Weg aller Materie und somit auch jedes Menschen ist die Rückkehr zum Geist, die Rückkehr zu Gott. Durch Selbstverleugnung, sprich, durch das Erkennen seiner Sünden und daß man seinen Trieben und Begierden nicht mehr nachgibt, sondern Gott darum bittet, daß er einen davon erlöst.
Unser Grundwesen ist darum grundschlecht. Wir haben durch das nach-außen-Gestelltsein, dem Gott-gegenüber-Gestelltsein, eine verkehrte EinStellung, eine ins Gegenteil verkehrte Stellung. Das sind die 7 Todsünden. Jede dieser Sünden ist in ihrem Gegenteil eine göttliche Eigenschaft. Um aber wieder alle göttlichen Eigenschaften sich zueigen zu machen, müssen wir logischerweise jeden Hang zur Sünde als schlecht erkennen und sie nicht mehr wollen.
Der Wille ist das einzige, was wir haben und brauchen. Wir müssen es WOLLEN. Den Rest erledigt Gott für uns.
Zum Beispiel gibt es da die sogenannten 'Gutmenschen'. Die so tun, als wären sie gut und als stünden sie moralisch über ihren Mitmenschen.
Sie wollen gut sein. Aber ohne einen Gott, sie sind Nichtgläubige. Das bedeutet, sie scheinen äußerlich somit als gute Menschen, aber ihre Sünden haben sich deswegen nicht in Luft aufgelöst. Ihre Sünden werden dann materialisiert. Sie werden körperlich. Das sind dann die Symptome und Krankheiten, die ein Mensch bekommt.
Diabetes ist eine typische Erscheinung für unterdrückten Zorn, für den Haß auf seine Nächsten, also der Verstoß gegen das Gebot der Nächstenliebe.
Wenn nun jemand sagt, er hat Diabetes, dann weiß ich, er hat den Diabolo, also den Teufel in sich. Er könnte genausogut sagen: Ich bin nicht so lieb und nett wie ich aussehe und tue, ich bin voll Zorn.
Wenn du nun davon ausgehst, daß jeder Mensch in sich nichts anderes als die 7 Todsünden hat, dann erkennst du ihn auch auf Anhieb.
Und du erkennst dadurch auch dich. Gott läßt dich erkennen, er macht dich sehend. Aber nicht nur das. Er macht, daß alle üblen Sünden komplett aus dir herausgeschafft werden. Er macht uns zum wirklich guten Menschen. Er macht uns heil, gesund. So daß die verdrängen Übel nicht mehr in und an unserem Körper haften.