Gewitter und Vergangenheit

Auch wenn dieser jemand nach dem Streit sich wieder einschmeicheln möchte und sagt, er hat es doch nicht so gemeint. Doch er hat es ganz genau so gemeint, da darfst du sicher sein.

Das sehe ich nicht so. Manchmal reagiert man im Streit einfach über und meint es wirklich nicht so, man kann sich in etwas hineinsteigern. Da sprech ich aus Erfahrung mit mir selbst :D

Und weil du so eine Anschauung hast, wirst du immer wieder enttäuscht.
Das bedeutet, du täuschst dich und wirst im Anschluß ent-täuscht.

Du fändest es also richtig, wenn ich dir unterstellen würde, dass du grundsätzlich erstmal schlecht bist ? Ich möchte nicht, dass andere so von mir denken, also denke ich auch nicht so über sie...


Aber ich weiß ja, daß ein Nichtgläubiger nur genervt sein kann, wenn man ihm was von Gott erzählt.

Nein, ich bin keineswegs davon genervt. Ganz im Gegenteil. Ich finde es sehr spannend, wie andere Menschen denken. Es gibt keine ultimative Wahrheit. Es ist alles nur eine Frage der Wahrnehmung und die ist bei jedem anders, je nach dem, was man für Erfahrungen gemacht hat.
 
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Du fändest es also richtig, wenn ich dir unterstellen würde, dass du grundsätzlich erstmal schlecht bist ? Ich möchte nicht, dass andere so von mir denken, also denke ich auch nicht so über sie...
Ja, natürlich fände ich das richtig. Das klingt zwar erstnal sehr unhöflich, das ist mir schon klar, aber es ist überhaupt gar nicht so dramatisch. Denn wir alle sind ja aus dem gleichen Holz bzw. aus der gleichen Materie. Oder noch passender gesagt: aus Materie. Denn es gibt nur Materie und es gibt Geist.
Also ich sag es jetzt, wie ich mir das vorstelle.
Gott ist Geist. Er ist das Gute. Wir Menschen und die ganze materielle Schöpfung sind seine Äußerung, sein nach außen gestelltes Wesen, sein Gegen-Teil.
Wir sind also der/das Gegen-Teil von Gott. Da Gott gut ist, ist folglich alles andere nicht gut. Es muß so sein. Sonst könnten wir nicht ihm gegenüberstehen als der Gegen-Teil. Wir sind seine Gegner. Darum heißt es auch in der Schrift: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.

Und zwar sind wir deshalb sein Gegen-Teil, weil wir uns selbst über ihn erhoben haben (die 7 Todsünden), so daß wir nicht mehr in ihm bleiben konnten und nach außen gestellt wurden als gefestete Materie. Die Ordnung mußte gewahrt bleiben, alles muß sich der göttlichen Ordnung fügen.

Und der Weg aller Materie und somit auch jedes Menschen ist die Rückkehr zum Geist, die Rückkehr zu Gott. Durch Selbstverleugnung, sprich, durch das Erkennen seiner Sünden und daß man seinen Trieben und Begierden nicht mehr nachgibt, sondern Gott darum bittet, daß er einen davon erlöst.

Unser Grundwesen ist darum grundschlecht. Wir haben durch das nach-außen-Gestelltsein, dem Gott-gegenüber-Gestelltsein, eine verkehrte EinStellung, eine ins Gegenteil verkehrte Stellung. Das sind die 7 Todsünden. Jede dieser Sünden ist in ihrem Gegenteil eine göttliche Eigenschaft. Um aber wieder alle göttlichen Eigenschaften sich zueigen zu machen, müssen wir logischerweise jeden Hang zur Sünde als schlecht erkennen und sie nicht mehr wollen.
Der Wille ist das einzige, was wir haben und brauchen. Wir müssen es WOLLEN. Den Rest erledigt Gott für uns.

Zum Beispiel gibt es da die sogenannten 'Gutmenschen'. Die so tun, als wären sie gut und als stünden sie moralisch über ihren Mitmenschen.
Sie wollen gut sein. Aber ohne einen Gott, sie sind Nichtgläubige. Das bedeutet, sie scheinen äußerlich somit als gute Menschen, aber ihre Sünden haben sich deswegen nicht in Luft aufgelöst. Ihre Sünden werden dann materialisiert. Sie werden körperlich. Das sind dann die Symptome und Krankheiten, die ein Mensch bekommt.
Diabetes ist eine typische Erscheinung für unterdrückten Zorn, für den Haß auf seine Nächsten, also der Verstoß gegen das Gebot der Nächstenliebe.
Wenn nun jemand sagt, er hat Diabetes, dann weiß ich, er hat den Diabolo, also den Teufel in sich. Er könnte genausogut sagen: Ich bin nicht so lieb und nett wie ich aussehe und tue, ich bin voll Zorn.

Wenn du nun davon ausgehst, daß jeder Mensch in sich nichts anderes als die 7 Todsünden hat, dann erkennst du ihn auch auf Anhieb.
Und du erkennst dadurch auch dich. Gott läßt dich erkennen, er macht dich sehend. Aber nicht nur das. Er macht, daß alle üblen Sünden komplett aus dir herausgeschafft werden. Er macht uns zum wirklich guten Menschen. Er macht uns heil, gesund. So daß die verdrängen Übel nicht mehr in und an unserem Körper haften.
 
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Also ich sag es jetzt, wie ich mir das vorstelle.
Gott ist Geist. Er ist das Gute. Wir Menschen und die ganze materielle Schöpfung sind seine Äußerung, sein nach außen gestelltes Wesen, sein Gegen-Teil.
Wir sind also der/das Gegen-Teil von Gott. Da Gott gut ist, ist folglich alles andere nicht gut. Es muß so sein. Sonst könnten wir nicht ihm gegenüberstehen als der Gegen-Teil. Wir sind seine Gegner.

Es heisst doch aber auch, Gott ist in jedem Menschen. Gott hat den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen. Demzufolge wäre Gott genauso gut oder schlecht, wie jeder einzelne, nicht besser. Warum sollte ich mich ihm dann unterwerfen, als erstes Gebot?

Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.

Das gefällt mir auch gar nicht und ist für mich ebenso unlogisch. Es bedeutet doch, dass er sich für unfehlbar hält und alle anderen zu seinen Gegnern macht. Eine andere Ansicht zu respektieren ist nicht drin. Das ist mir zu intolerant. Denn um wieder darauf zurückzukommen... der Mensch ist nicht unfehlbar, der Mensch irrt... und wenn Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf, kann er genauso irren.

Zum Beispiel gibt es da die sogenannten 'Gutmenschen'. Die so tun, als wären sie gut und als stünden sie moralisch über ihren Mitmenschen.
Sie wollen gut sein. Aber ohne einen Gott, sie sind Nichtgläubige

Also ich finde, hier schüttelst du verschiedenes zusammen. Es gibt gläubige und ungläubige Gutmenschen. Sie halten sich m.M. nach alle für moralisch erhaben. Die wenigsten tun jedoch tatsächlich etwas gutes für andere, sie tun höchstens etwas, um selbst gut dazustehen. Die meisten schwingen jedoch nur Reden und haben keine Lösungen. Beides ist jedoch nicht vom Glauben zu Gott abhängig, sondern von der persönlichen Einstellung.

Diabetes ist eine typische Erscheinung für unterdrückten Zorn, für den Haß auf seine Nächsten, also der Verstoß gegen das Gebot der Nächstenliebe.

Ich denke, diese Ansicht geht doch etwas zu weit. Zum einen gibt es ja den erworbenen Diabetes Typ II, auch Altersdiabetes genannt. Hier - wie auch bei vielen anderen Krankheiten, bin ich bei dir, wenn du sagst, dass dies psychosomatische Ursachen haben KANN. Hier sehe ich es so, dass man ja mit Übergewicht und ungesunder Ernährung / mangelnder Bewegung dazu neigt, diese Krankheit zu erwerben. Übergewicht hat auch meinst psychische Ursachen, wenn man z.b. seinen ganzen Frust in sich hineinfuttert, statt Probleme zu lösen / zu klären. Hier sehe ich aber in erster Linie psychotherapeutische Lösungsmöglichkeiten, im Bewusstwerden und Ändern seines Konfliktverhaltens, in Selbstdisziplin.

Es gibt aber auch Diabetes Typ I, das im Kindes-/Jugendalter oft erworben wird als Autoimmunerkrankung, willst du einem Kind Zorn und mangelnde Nächstenliebe unterstellen ? Aufgrund dessen, dass die ganze Gesellschaft immer egozentrischer wird, müssten solche Erkrankungen erheblich zunehmen. Zunehmend ist jedoch eher Typ II, was aber hauptsächlich an schlechter Ernährung und wenig Sport liegt.

Wenn du nun davon ausgehst, daß jeder Mensch in sich nichts anderes als die 7 Todsünden hat, dann erkennst du ihn auch auf Anhieb

Das zieht aber eine sehr negative - selektive - Denkweise nach sich. Man sieht nur das, wonach man sucht.
Warum sollte ich es mir so schwer machen und mich selbst runterziehen, indem ich nur nach dem schlechten suche ?

Ich glaube eher an Sachen wie die selbsterfüllende Prophezeihung. Daher suche ich lieber nach positivem. Ich werde auch nicht ständig von Menschen enttäuscht, viele kann ich sehr gut einschätzen. Das enttäuschende wiegt nur wieder schwerer... und da bin ich schon wieder dem selektiven Suchen selbst erlegen. :rolleyes:
 
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