Gewissheit als Basis?

@Lucia:

Ja, stimmt. Aber in dem Moment, wo man beginnt zu überprüfen, also die Möglichkeit hat sich zu Überzeugen, und diese nutzt, beginnt man das Weihnachtsmannbild zu verlassen.


@ALnei:


Ist ein Punkt, an den ich bisher nicht gedacht hatte.




Ja, stimmt. Wobei ich schon von (Qualitäts)unterschieden (blödes Wort an der Stelle) sprechen würde. Andersrum, warum klappt es beim Schamanen ud bei Person X nicht.



Ja. Wissen ist ja Konditionierung. Glauben auch. Eben genau das Begreifen ist ja so ein Punkt. Man macht ja etwas nicht ohne Grund. Ich meine jetzt nicht nur das Ziel des Rituals, sondern den Grund einzelner Handlungen. Die Fußen ja auf dem System, dass man intus hat. Ein asiatischer Schamane hat einen anderen Bezug zu etwas, als ein Schamane aus dem Amazonas, und damit auch andere Assoziationen usw.

Da muss es ja etwas "dahinter" geben, was beides, trotz Unterschiedlicher Systeme funktionieren lässt. Eine Basis.... da willsch hin ^^


@StJohann:
Halte ich für Quatsch. Gewissheit ist eine Qualität persönlichen Bezugs zu einer Sache.
Es geht mir nicht darum Recht zu haben, sondern um Erkennen.

Genau - das sind die Fragen, die ich mir auch stelle.
 
Werbung:
Man macht ja etwas nicht ohne Grund. Ich meine jetzt nicht nur das Ziel des Rituals, sondern den Grund einzelner Handlungen. Die Fußen ja auf dem System, dass man intus hat. Ein asiatischer Schamane hat einen anderen Bezug zu etwas, als ein Schamane aus dem Amazonas, und damit auch andere Assoziationen usw.

Da muss es ja etwas "dahinter" geben, was beides, trotz Unterschiedlicher Systeme funktionieren lässt. Eine Basis.... da willsch hin ^^

die basis sind die handlungen an sich, die, im grunde genommen,
durch beliefs getrieben werden...
und rituale sind katalysatoren für diese beliefs.

man führt sich die beabsichtigte wirklichkeit vor die augen, so-zu-sagen :D
 
So nach dem Motto, die Menschen sind im Grunde alle gleich, haben die gleichen Belief´s, nur halt anderen Zugang/Ausdruck, durch ihre ihnen eigen kulturell bedingten Rituale (Prägung)? Sehe ich das richtig?
 
Heißt das:

Die Durchführung eines Rituales als solches zählt nicht wirklich?
Und nur wenn ich Rituale selbst erarbeite aufgrund von Wissen/Büchern etc. und sie dann durchführe können sie erfolgreich sein?
Wie ist es dann mit Ritalen, die komplett von anderen für jemanden durchgeführt werden?

:confused:

Wenn du irgendetwas nach Rezept kochst hast du nie das Ideal deines Geschmacks, das ein Gericht erreichen kann und sollte; da kannst du noch so genau sein in vorgegebenen Abmessungen.
Werte wie Temperatur und Beschaffenheit funktionieren wirklich gültig nur in der optimalen Wechselwirkung ihrer Gegenseitigkeit. Das sind Nuancen. Und das heisst eben letztlich (ab-)schmecken.
Bücher sind nur eine Anleitung, essen musst du selber wie jeder andere das auch tut.

Loge33
 
Am Ende zählt also auch die Erfahrung, die man im Laufe der Zeit gewinnt: sei es beim Kochen oder in der Magie.... ;)
 
ALnei:
die basis sind die handlungen an sich, die, im grunde genommen,
durch beliefs getrieben werden...
und rituale sind katalysatoren für diese beliefs.

man führt sich die beabsichtigte wirklichkeit vor die augen, so-zu-sagen

Rituale sind Katalysatoren für beliefes, sehe ich auch so.

Ich verstehe es so, vielleicht meinst du das, dass man sich selbst in eine Richtung ausrichtet bzw. etwas zu sich zieht.

Deinen ersten Satz kann ich im Moment nicht so sehen. Eine Basis wäre für mich das Wissen um irgendwelche Gesetzmäßigkeiten, die sich wohl auch in abstrahierter Form in den beliefes wiederfinden.

Eine Handlung, egal welche beruht auf Gesetzmäßigkeiten (z.B. bedingt durch den Körper und beliefes z.B. entsprechend dem sozialen Umfeld, oder was weiß ich...)

IZABELLA:
So nach dem Motto, die Menschen sind im Grunde alle gleich, haben die gleichen Belief´s, nur halt anderen Zugang/Ausdruck, durch ihre ihnen eigen kulturell bedingten Rituale (Prägung)? Sehe ich das richtig?

Sie sind erstmal gleich, denke ich auch, die beliefes unterscheiden sich aber. Zugang ist für mich etwas Individuelles, der aber bedingt durch ähnliche beliefes ähnlich aussehen kann.

~~~

Ich fürchte fast, mein eigenes Thema beginnt mich verbal und intellektuell zu überfordern..

Ich sehe es so, dass wir eh bewusst oder unbewusst mit unserer Umwelt wechselwirken, schon dadurch, dass wir eben da sind. (eine Basis)

Als Mensch beginnt man eben mit dieser Wechselwirkung rumzuspielen.
Die Art des Rumspielens ergibt sich aus den beliefes/Glaubensrichtungen.

Ich denke, dass man möglichst frei sein sollte von Glaubenssätzen. Ich möchte es zumindest sein, weil ich denke, dass ein glauben auch im Weg stehen kann und durch bestimmte Inhalte den Zugang zu etwas erschwert.

Ein Zugang bedeutet nichts weiter, als konkret zu erkennen, dass man eh wirkt. Lediglich das sehen der Zusammenhänge kann schwer sein und wird durch die Brille beliefe nicht zwangsweise leichter.

Loge33 nannte das Bild vom Kochen, und dass sich auch beim genauen nachkochen immer Sonderheiten ergeben. Das ist klar, weil die Ausgangsbedingungen nie 1:1 sind. Ein beliefe (Glaubensrichtung?) bedeutet, sich z.B. auf italienische Küche zu spezialisieren. Das ist eine Möglichkeit in dieser Richtung gut zu werden. Genauso schränkt diese Festlegung aber auch ein. Lieber freestyleküche. Heute italienisch, morgen französisch... aber wichtig selbsgemachte Hausmannskost. Kein Fastfood.

uhh....

LG:)
 
naja, du hast doch die frage gestellt und damit vorausgesetzt, dass es eine basis gibt.
darauf gehe ich ein, und behaupte, dass die basis für die von dir behauptete effektivität
das wirken an sich ist.
aus der sicht eines menschens, der ritualistisch handelt, ist das die handlung selbst.
die regelung dieser handlung beruht auf wissen,
aber in diesem kontext ist nicht so sehr das persönliche wissen gemeint (obwohl auch),
sondern noch viel eher das wissen, das dem menschenkörper gleicht.

o
:D
 
Ich muß sagen, ich finde den Vergleich mit dem Kochen sehr gut, dann das kann ich sehr gut nachvollziehen. :)

Ich liebe indisches Essen und ich habe schon einige Rezepte ausprobiert. Ich habe mich dabei immer ziemlich genau an die Rezepte gehalten unter dem Motto: "Die werden schon wissen, wie's am besten schmeckt". Ich habe dann aber festgestellt, dass das nicht immer funktioniert hat, weil mein Geschmack dann anscheinend doch anders ist.

Ich habe angefangen zu varieren und nun ist mein Lieblings"rezept" das, was in meinem Kopf ist, weil ich weiß, welche Zutaten ich verwenden muß, so dass es mir schmeckt.

Und so kann ich es mir auch mit der Magie vorstellen. :D
 
Werbung:
die haustür umgehen, durch die hintertür rein und dann sichern

oder wie meinen?


hab ich mal irgendwann an einem Sonntag eine mail zu einer Zeitung geschickt, dass ich die zwei Kinder in unserer Familie aufnehmen wollte.

Maaaah, bin zu .... erschrocken, als das dann Montags im ganzen Land gelesen werden konnte.


Ooch, sagt mein Mann, ist doch gar nichts.
Warte, nächstens stehen wir noch mit Bild drin.



anastasia hat log in gemacht
 
Zurück
Oben