Gewaltfrei

Default schrieb:
Der Hintergrund zu folgendem Text: Laura Schlessinger ist eine US-Radio-Moderatorin, die Leuten, die in ihrer Show anrufen. Ratschläge erteilt. Kürzlich sagte sie, als achtsame Christin, daß Homosexualität unter keinen Umständen befürwortet werden kann, da diese nach Leviticus 18:22 ein Greuel wäre. Der folgende Text ist ein offener Brief eines US-Bürgers an Dr. Laura, der im Internet verbreitet wurde.

Liebe Dr. Laura
Vielen Dank, daß Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen.
Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche das Wissen mit so vielen anderen wie nur möglich zu teilen. Wenn etwa jemand versucht seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klargestellt wird, daß es sich dabei um ein Greuel handelt. Ende der Debatte.
Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze und wie sie zu befolgen sind:

* Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, daß dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Lev. 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?
* Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?
* Ich weiß, daß ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev. 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.
* Lev. 25:44 stellt fest, daß ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, daß würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?
* Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich fest, daß er getötet werden muß. Allerdings: bin ich moralisch verpflichtet ihn eigenhändig zu töten?
* Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein Greuel darstellt (Lev. 11:10), sei es ein geringeres Greuel als Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?
* In Lev. 21:20 wird dargelegt, daß ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muß zugeben, daß ich Lesebrillen trage. Muß meine Sehkraft perfekt sein oder gibt`s hier ein wenig Spielraum?
* Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev. 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?
* Ich weiß aus Lev. 11:16-8, daß das Berühren der Haut eines toten Schweines mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?
* Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev. 19:19 weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüberhinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, daß wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Lev. 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Lev. 20:14)
Ich weiß, daß Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch zuversichtlich, daß Sie uns behilflich sein können. Und vielen Dank nochmals dafür, daß Sie uns daran erinnern, daß Gottes Wort ewig und unabänderlich ist.

Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan

Jake


Hi Default!

Bist Du sicher dass das echt ist? Das mit dem Eingangsbrief kann ich noch glauben, aber manche der aufgeführten weiteren Fragen sind SO bekloppt das ich fast das Gefühl habe es könnte ein Scherz sein. Hat so was "satirisches", irgendwie muss da jemand richtig krank sein, wenn er das ernst meint....

Viele Grüße,
C.
 
Werbung:
soweit die Worte tragen - dann verabschiede ich mich auf Wunsch.

Die Macht der Geistlichkeit gründet sich auf die Meinung und Leichtgläubigkeit der Völker. Man kläre die letzteren auf, und der Zauber hat ein Ende.
Friedrich II, preuß.König (1712-1786)

Kennt ihr eigentlich das schon?


Der Hintergrund zu folgendem Text: Laura Schlessinger ist eine US-Radio-Moderatorin, die Leuten, die in ihrer Show anrufen. Ratschläge erteilt. Kürzlich sagte sie, als achtsame Christin, daß Homosexualität unter keinen Umständen befürwortet werden kann, da diese nach Leviticus 18:22 ein Greuel wäre. Der folgende Text ist ein offener Brief eines US-Bürgers an Dr. Laura, der im Internet verbreitet wurde.

Liebe Dr. Laura
Vielen Dank, daß Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen.
Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche das Wissen mit so vielen anderen wie nur möglich zu teilen. Wenn etwa jemand versucht seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klargestellt wird, daß es sich dabei um ein Greuel handelt. Ende der Debatte.
Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze und wie sie zu befolgen sind:

* Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, daß dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Lev. 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?
* Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?
* Ich weiß, daß ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev. 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.
* Lev. 25:44 stellt fest, daß ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, daß würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?
* Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich fest, daß er getötet werden muß. Allerdings: bin ich moralisch verpflichtet ihn eigenhändig zu töten?
* Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein Greuel darstellt (Lev. 11:10), sei es ein geringeres Greuel als Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?
* In Lev. 21:20 wird dargelegt, daß ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muß zugeben, daß ich Lesebrillen trage. Muß meine Sehkraft perfekt sein oder gibt`s hier ein wenig Spielraum?
* Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev. 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?
* Ich weiß aus Lev. 11:16-8, daß das Berühren der Haut eines toten Schweines mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?
* Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev. 19:19 weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüberhinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, daß wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Lev. 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Lev. 20:14)
Ich weiß, daß Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch zuversichtlich, daß Sie uns behilflich sein können. Und vielen Dank nochmals dafür, daß Sie uns daran erinnern, daß Gottes Wort ewig und unabänderlich ist.

Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan

Jake
:lachen: Ja, den Text hab ich lange nicht mehr gelesen. Der ist wirklich Oberklasse. und so aktuell(a)er
 
Bist Du sicher dass das echt ist? Das mit dem Eingangsbrief kann ich noch glauben, aber manche der aufgeführten weiteren Fragen sind SO bekloppt das ich fast das Gefühl habe es könnte ein Scherz sein. Hat so was "satirisches", irgendwie muss da jemand richtig krank sein, wenn er das ernst meint....


Die Laura gibt es wirklich:
http://en.wikipedia.org/wiki/Laura_Schlessinger
Und sie hat auch eine Antwort geschrieben, ob ihr es glaubt, oder nicht:

Lieber Jake,

Ihre Bemühen in allen Ehren! Sie sind ein Mensch, der weiß "Großen Frieden hat, wer das Gesetz Gottes liebt." (Ps 119,165) Nun fragen Sie sich vielleicht: Wie kommt es, daß ich keinen Frieden habe, sondern viele Fragen und Unruhe.

Vielleicht kommt es einfach daher, daß Sie die ganze Bibel nicht gründlich genug gelesen haben. Hätten Sie es nämlich getan, hätten Sie auf Ihre Fragen selbst die Antworten finden können.

a) Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, dass dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Lev. 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?

Nein, sollen Sie nicht! Sie sollen nicht einmal am Altar einen Stier zum Brandopfer "darbieten"! Seit der Reform des Königs Josia dürfen Brandopfer nämlich nur noch im Tempel von Jerusalem geopfert werden. Warten Sie also mit ihrem Brandopfer bitte zum Wiederaufbau des Jerusalemer Tempels. Probleme mit Nachbarn gibt es dort sicher nicht.

b ) Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?

Früher nannte man diejenigen, welche die Arbeit der Grundbesitzer ausführten, Sklaven. Heute nennt man sie - je nach Tätigkeit - Arbeiter, Angestellte oder Manager.
Es ist bedauerlich, daß sie in solch finanziellen Schwierigkeiten sind, daß sie einen „Verkauf“ ihrer Tochter erwägen müssen. Vermutlich werden Sie für Ihre Tochter keinen so hohen Preis erzielen wie er heutzutage für Profisportler erzielt werden kann. Der Sklavenhandel mit Fußballern oder anderen Spitzensportlern ist gegenwärtig nicht so anrüchig, dafür aber sehr viel profitabler.
Wenn Sie ihre Tochter „verkaufen“, vergewissern sie sich bitte unbedingt vorher, daß der „Käufer“ sich an das Gesetz hält und somit weiß, daß "Sklaverei" im AT etwas anderes ist als die eines antiken römischen Großgrundbesitzers oder eines amerikanischen Südstaatlers. Ihre Tochter wird demgemäß nicht „Leibeigene“ und "Eigentum" des „Käufers“, sondern sozusagen seine „Angestellte“. Nach sieben Jahren ist sie gemäß dem Gesetz (Ex 22,2) ohne weiteres wieder zu entlassen, wenn sie entlassen werden möchte.

c) Ich weiß, daß ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev. 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.

Es geht in Lev 15 ausdrücklich um das Berühren von Frauen: „Und jeder, der sie anrührt, wird bis zum Abend unrein sein.“
Ich frage Sie. lieber Jake: Müssen sie wirklich alle Frauen, die Ihnen über den Weg laufen anfassen? Jede Frau, die etwas auf sich hält, wird daraufhin pikiert reagieren, unabhängig davon, ob sie sich im Zustand ihrer "menstrualen Unreinheit" befindet oder nicht.

d) Lev. 25:44 stellt fest, daß ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, daß würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?

Glauben Sie nicht alles, was Ihr Freund Ihnen erzählt. Es gibt viele Kanadier, die sich und ihre Arbeitskraft in den USA zu Markte tragen und verkaufen.

e) Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich fest, daß er getötet werden muß. Allerdings: bin ich moralisch verpflichtet ihn eigenhändig zu töten?

Sind Sie nicht! Da könnte jeder kommen, seinen unliebsamen Mitmenschen erschlagen und dann behaupten, er hätte dies oder jenes Gebot übertreten. Diese Sache gehört also vor die dafür zuständigen Stellen. Wenn Sie also die Gesetzesübertretung bei den zuständigen staatlichen Stellen angezeigt haben, ist die Sache im Grunde für Sie erledigt. Das Urteil haben nicht Sie zu sprechen. Sie haben sich nur bereitzuhalten, gegebenenfalls als Zeuge auszusagen. Wenn die staatlichen Stellen sie auffordern, an der Hinrichtung mitzuwirken, werden Sie sich aber kaum dieser Auforderung entziehen können: "Die Hand der Zeugen soll zuerst gegen ihn sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volkes. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen." (Dtn 17,7).
Wenn Sie allerdings der einzige Zeuge sind, wird dem Betreffenden aber nix passieren: "Auf die Aussage zweier Zeugen oder dreier Zeugen hin soll getötet werden, wer sterben soll. Er darf nicht auf die Aussage eines einzelnen Zeugen hin getötet werden." (Dtn 17,6).
Im Gegenteil: So eine Anklage kann auch „nach hinten losgehen“: "Wenn ein falscher Zeuge gegen jemanden auftritt, um ihn des Ungehorsams zu beschuldigen, dann sollen die beiden Männer, die den Rechtsstreit führen, vor den HERRN treten, vor die Priester und die Richter, die in jenen Tagen dasein werden. Und die Richter sollen die Sache genau untersuchen. Und siehe, ist der Zeuge ein Lügenzeuge, hat er gegen seinen Bruder Lüge bezeugt, dann sollt ihr ihm tun, wie er seinem Bruder zu tun gedachte. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen." (Dtn 19,16-21).
Seien Sie also vorsichtig und überlegen Sie genau, was Sie tun. "Laufe nicht zu schnell vor Gericht; denn was willst du zuletzt machen, wenn dich dein Nächster beschämt?" (Spr 25,

f) Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein Greuel darstellt (Lev. 11:10), sei es ein geringeres Greuel als Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?

Hier ist zu unterscheiden, wem dies oder jenes ein Greuel ist oder sein soll.
Gott gebietet in Lev 11,10, daß manche verschiedenen Speisen ein Greuel sein sollen.
Im Gegensatz zur praktizierten Homosexualität, die auf jeden Fall Gott (!) ein Greuel ist (aber nicht allen Menschen) sind hier bei den Speisegeboten auch keine Strafbestimmungen beigefügt. Insofern könnte man Ihrem Freunde zustimmen.
Wenn Sie also partout einen Maulwurf braten wollen oder ganz und gar nicht von geschmortem Wiedehopf oder gekochten Molchen lassen können ... wenn Sie sich also vor gar nichts ekeln, kann ich Ihnen auch nicht raten.
Nur achten Sie bitte darauf, daß sie nicht unter Naturschutz stehende Tiere jagen und verzehren. Unsere Naturschutzbehörden und Umweltschützer sind ganz und gar unbarmherzig – im Gegensatz zu Gott.

g) In Lev. 21:20 wird dargelegt, daß ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muß zugeben, daß ich Lesebrillen trage. Muß meine Sehkraft perfekt sein oder gibt's hier ein wenig Spielraum?

Ich gehe davon aus, daß Sie dem Stamme Levi zugehörig sind, denn sonst haben sie sich dem Altar überhaupt nicht zu nahen. Legen Sie Ihren Fall dem zur Zeit amtierenden Hohen Priester vor. Da Lesebrillen allerdings nicht im Gesetz verboten sind, denke ich, daß sie gute Chancen haben.
Im übrigen ist hier wörtlich von weißen Flecken in den Augen die Reden und nicht von verminderter Sehkraft. Sollte dieser Fall bei Ihnen zutreffen, sehe ich allerdings schwarz für Ihre Priesterkarriere. Das gilt übrigens auch für den Fall, daß Sie ein „Buckliger oder ein Zwerg sind oder die Krätze oder Flechte oder zerdrückte Hoden“ haben.
Da sind Sie mit Ihrer Lesebrille eigentlich noch gut bedient. Finden Sie nicht auch?

h) Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev. 19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?

Gar nicht, denn in Lev 19,27 wird das Schneiden der Haare nicht mit dem Tode bedroht.

i) Ich weiß aus Lev. 11:16-8, daß das Berühren der Haut eines toten Schweines mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Fußball spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?

Spielen sie Fußball mit den Händen?
Falls sie Angst davor haben, einen Ball aus Schweinsleder zu berühren, ziehen sie getrost Handschuhe an. Man sieht das bei den Torhütern ja öfter. Aber nur, wenn diese Handschuhe nicht aus Schweinsleder sind! Vielleicht sollten sie darauf drängen, Bälle aus anderen Materialien zu verwenden. Oder Sie spielen einfach Schach oder joggen.

j) Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev. 19:19 weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüber hinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, daß wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Lev. 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Lev. 20:14)

Hier gilt das unter Punkt e) Gesagte sinngemäß. Von einer Hinrichtung im Rahmen einer kleinen, familiären Zeremonie steht übrigens in Lev 20:14 nichts. Da haben sie vielleicht nicht richtig aufgepaßt beim Lesen.

So weit zu Ihren Fragen.
Ich hoffe, lieber Jake, Ihnen geholfen und die guten Gebote Gesetze Gottes noch lieber gemacht zu haben.
Denn "das Gesetz des HERRN ist vollkommen und erquickt die Seele; das Zeugnis des HERRN ist zuverlässig und macht den Einfältigen weise." (Ps 19,

Ihre Laura

stmichael-online.de/laura-schlessinger.htm

(Also durch die Blume gesagt: Das mit der Sklaverei , das muß man nicht so ernst nehmen. Oder wie seht ihr das?)

freundliche Grüße
 
Hi Default!

Habe gerade mal gegoogelt und eine Seite gefunden, wo ein Deutscher diese Frau verteidigt und da wird auch dieser Brief erwähnt, aber wirklich so wie ich dachte, eben als eine Art "Verar*!?e":

Der Text "offener Brief an Dr. Laura" ist ein Bibel verspottendes Pamphlet eines anonymen US-Bürgers, der, auf deutsch übersetzt, ergänzt und erweitert, weit herum verbreitet wurde.

Der Text ist äusserst primitiv und eindeutig blasphemisch.
Es ist anzunehmen, dass er gerade wegen diesen beiden Eigenschaften derart weit verbreitet wurde.

Quelle: http://www.hjp.ch/texte/heiraten/ExSchwul33.htm#M01


Die Seite ist echt der Hammer, lohnt sich reinzuschauen. Unglaublich wie verblendet manche sind...

Mal ein paar Zitate:

"Die eingesetzten Waffen der Homosexuellen gegen Dr. Laura Schlesinger:
Lügen, maskieren, terrorisieren, infiltrieren, lächerlich machen, (wirtschaftlich) zerstören."

"Alles, was Dr. Laura Schlesinger hier sagt, ist korrekt.

Da homosexuelle Sexualpraktiken für die Gesundheit bedenklich sind, ist es Pflicht der Ärzte, Apotheker, Lehrer, Pädagogen, Sozialarbeiter, Jugendleiter, Psychologen, Seelsorger,
die Menschen und vor allem die Jugendlichen klar und deutlich
vor diesen krank-machenden Sexualpraktiken zu warnen.

Diese Warnung zu unterlassen oder gar zu bekämpfen
ist Menschenverachtend und Menschheits-Schädigend."

"Die Bibel nimmt klar Stellung gegen die Homosexualität

Dr. Laura Schlessinger ist in dieser Angelegenheit nicht diejenige, die Hass verbreitet.
Hass verbreiten die Homosexuellen Organisationen."

"Die Aussage: "Nach der Bibel sind Homosexuelle wie Diebe" ist nicht zutreffend. Hingegen ist die Aussage "Nach der Bibel sind homosexuelle Handlungen wie Diebstahl" durchaus korrekt."

"Mir ist kein einziger sexuell aktiver bekennender Homosexueller bekannt, der vor Gott und seinen Geboten irgendwie Respekt zeigt. Im Gegenteil. Die homosexuellen Organisationen bemühen sich, Gott, die Bibel und seine Bekenner lächerlich zu machen."

Folgende Aussagen in unten stehendem, schwarzen Text von Dr. Laura
sind durchwegs korrekt: Siehe Ansichten von Dr. Laura Schlesinger:

"Es tut mir leid, aber ich sage es noch einmal klar und deutlich: Wenn du schwul oder lesbisch bist, ist dies ein biologischer Fehler."

"Ein grosser Teil männlicher Homosexueller ist auf kleine Jungs erpicht."

"Die organisierte Schwulenbewegung ist der McCarthyismus des 21. Jahrhunderts."

"Homosexualität ist disfunktional, abnorm. Laut Religion ist sie unmoralisch. Aber laut Biologie ist sie ein Fehler."

"Die Debatte geht nun um Rechte der Homosexuellen. Rechte. Rechte? Für sexuelle Abnormität, sexuelles Verhalten, gibt es nun Rechte. Das macht mir Sorgen, mit der Pädophilie, des Bestialität und dem Sado-Masochismus. Werden dies auch alles Rechte werden? ... Warum bekommt man für abnormes sexuelles Verhalten Rechte? Das verstehe ich nicht."

Das war nur ein Ausschnitt, da gibts noch mehr von...

Viele Grüße,
C.
 
Gut zu wissen. Zitat aus der Seite:

Früher nannte man diejenigen, welche die Arbeit der Grundbesitzer ausführten, Sklaven.
Heute nennt man sie, je nach Tätigkeit, Arbeiter, Angestellte oder Manager.

klar, was denn sonst?
 
Dazu fallen mir noch zwei sehr "nächstenliebe" christliche Zitate ein:

Die Sklaverei ist ein Gottesgeschenk.
(Kirchenlehrer Ambrosius)

Was hat man denn gegen Krieg? Etwa dass Menschen, die doch einmal sterben müssen, dabei umkommen?
(Augustinus, Kirchenlehrer)

Quelle:

humanist.de

freundliche Grüße
 
:)

Stimmt, auch die weniger netten Ding der andere Pol der Polarität
ist ein Gottes Wille ... denn ohne die könnte rein zu-fällig nicht einmal
Liebe erfahren werden.... sie haben alle ihren Sinn ...
.. denn selbst Gott spielt Krieg, z. B. den von Napoleon so lang Napoloen
auf seinen Berater aus Gottes Auftrag St. Germain hörte ... später nimmer
mehr .. und so verlor Napoleon das Ding Europa im Auftrag Gottes zu vereinen.

:liebe1:
 
Thema Napoleon:

Giftmord oder Magenkrebs?
Historiker und Fans des legendären Franzosen-Kaisers streiten seit Jahren über Verschwörungstheorien, nach denen Napoleon im Auftrag seiner Feinde schleichend vergiftet wurde. Nun untersuchte ein Toxikologe noch einmal die Haare Bonapartes - und wurde fündig.

Bislang gingen die meisten Wissenschaftler davon aus, dass Kaiser Napoléon (1769-1821), in der Verbannung auf der Insel Helena an Magenkrebs gestorben sei. Die bekannten Spuren von Arsen in den Haaren des Korsen wurden auf äußere Einwirkungen wie Haarpflegeprodukte, die Handhabung von Rattengift oder Waffen zurückgeführt. Bei einer neuen Untersuchung ist im Inneren der Haare von Napoleon Bonaparte eine besonders giftige Variante von Arsen entdeckt worden, die gemeinhin Rattengift genannt wird.

Anormal hohe Konzentration von Arsen

Mit dieser Mitteilung gab die Internationale Napoleon-Gesellschaft am Mittwoch dem Historikerstreit um den Tod des einstigen französischen Kaisers neue Nahrung. Analysiert wurde das Gift von dem Straßburger Wissenschaftler Pascal Kintz, der auch Präsident der Internationalen Vereinigung von Gerichts-Toxikologen ist. Nach Angaben des Präsidenten der Napoleon-Gesellschaft, Jean-Claude Damamme, wurde bei den jüngsten Untersuchungen erstmals Arsen im Inneren der Haare entdeckt und nicht nur auf deren Oberfläche. ............
Quelle: Süddeutsche

Die Theologie nimmt in der Religion etwa denselben Platz ein wie die Gifte unter den Nahrungsmitteln.
(Napoleon I., franz.Kaiser, 1769-1821)

auch ein Wissender, der von den Pfaffen dahingemordet wurde?
______________________________________________

"Wer Weltgeschichte nicht als Kriminalgeschichte schreibt, ist ihr Komplize."
(Karlheinz Deschner)

Autor des 8. Bandes von:
Die Kriminalgeschichte des Christentums
und weiterer Bücher
 
Thema Napoleon:

Giftmord oder Magenkrebs?
Historiker und Fans des legendären Franzosen-Kaisers streiten seit Jahren über Verschwörungstheorien, nach denen Napoleon im Auftrag seiner Feinde schleichend vergiftet wurde. Nun untersuchte ein Toxikologe noch einmal die Haare Bonapartes - und wurde fündig.

Bislang gingen die meisten Wissenschaftler davon aus, dass Kaiser Napoléon (1769-1821), in der Verbannung auf der Insel Helena an Magenkrebs gestorben sei. Die bekannten Spuren von Arsen in den Haaren des Korsen wurden auf äußere Einwirkungen wie Haarpflegeprodukte, die Handhabung von Rattengift oder Waffen zurückgeführt. Bei einer neuen Untersuchung ist im Inneren der Haare von Napoleon Bonaparte eine besonders giftige Variante von Arsen entdeckt worden, die gemeinhin Rattengift genannt wird.

Anormal hohe Konzentration von Arsen

Mit dieser Mitteilung gab die Internationale Napoleon-Gesellschaft am Mittwoch dem Historikerstreit um den Tod des einstigen französischen Kaisers neue Nahrung. Analysiert wurde das Gift von dem Straßburger Wissenschaftler Pascal Kintz, der auch Präsident der Internationalen Vereinigung von Gerichts-Toxikologen ist. Nach Angaben des Präsidenten der Napoleon-Gesellschaft, Jean-Claude Damamme, wurde bei den jüngsten Untersuchungen erstmals Arsen im Inneren der Haare entdeckt und nicht nur auf deren Oberfläche. ............
Quelle: Süddeutsche

Die Theologie nimmt in der Religion etwa denselben Platz ein wie die Gifte unter den Nahrungsmitteln.
(Napoleon I., franz.Kaiser, 1769-1821)

auch ein Wissender, der von den Pfaffen dahingemordet wurde?
______________________________________________

"Wer Weltgeschichte nicht als Kriminalgeschichte schreibt, ist ihr Komplize."
(Karlheinz Deschner)

Autor des 8. Bandes von:
Die Kriminalgeschichte des Christentums
und weiterer Bücher


Es könnte schon sein, dass er ermordet wurde.

Schon alleine weil sie Angst hatten, er könnte nochmal von der Insel

flüchten.:eek:
 
Werbung:
Vielleicht war Napoleon größenwahnsinnig. Vielleicht war er ein Kriegstreiber. Aber da gab es in der Geschichte mehrere vergleichbare Kriegstreiber:

"Sie müssen sich darüber klar sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt"
Mitteilung von Churchill an einen Beauftragten des deutschen "Widerstandes" während des Krieges
(vgl. Kleist, Peter "Auch du warst dabei", Heidelberg, 1952, S. 370 und Emrys Hughes,
Winston Churchill - His Career in War and Peace, S. 145)

"Fast alle Menschen stolpern irgendwann einmal in ihrem Leben über die Wahrheit. Die meisten springen schnell wieder auf, klopfen sich den Staub ab und eilen ihren Geschäften nach, als ob nichts geschehen sei."
(Winston Churchill, freimaurerischer Staatsmann)

Einen lustigen Namen hatte der, nicht?
 
Zurück
Oben