Gewalt gegen Frauen....

Kinder erziehen ist nicht einfach "Frauensach2.!"...und sie werden immer von beiden Elternteilen beeinflusst...
Wenn es in der Partnerschaft klappt,dann ist das Eltern und Kindsein harmonischer,als wenn der Mann der Frau zu Hause alles überlässt,resp. sie damit alleine stehen lässt..
Es gibt bereits die neuen Männer,die überall mithelfen und sich bewusst sind,dass Muttersein ein 24 Stunden-Job ist und die Unterstützung des Mannes unbedingt erforderlich ist,für das Wohl der ganzen Familie.

Männer wirken mit in der Entwicklung des Kindes,ob sie bewussst mittragen oder nicht,das Kind bekommt es mit und wie es sich entwickelt liegt nicht allein bei der Frau,Männer sollten auch da Verantwortung übernehmen und sich bewusst machen,dass ihr Verhalten mitwirkt....
 
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Hi Mensch!



So einfach ist es nicht . Ich betreue unter anderem Missbrauchsopfer . Ja es gibt diese Frauen . Und sie brauchen unsere Solidarität , weil sie selber verstummt sind – angesichts dessen , was ihnen widerfahren ist .
Ja, das es nicht so einfach ist, ist schon offensichtlich. Warum es nicht einfach ist, ist weniger offensichtlich. Ich denke, "das" gilt es zu durchschauen. Also für die Frau selbst... das "warum bleibe ich?"

Aber : Es gibt gezielte Strategie zur Aufrechterhaltung der geschlechtsspezifischen Machtverhältnisse und als Instrument zur Aufrechterhaltung der Macht über Frauen. Es existiert ein Mechanismus, mit dem Frauen zu Schweigen und Duldung gebracht wurden und weiterhin werden. Dass die österreichische Rechtsordnung von Männern für Männer gemacht ist, Bedürfnisse von Frauen also nur berücksichtigt, wenn sie sich im groben Rost des männlichen Bewusstseins verfangen haben, kann heute nicht mehr bestritten werden.


Die weltweit geführte Debatte um Gleichheit und Differenz der Geschlechter hat eindeutig gezeigt, dass weibliche Erfahrungen und weibliche Interessen im Recht kaum Beachtung finden. Österreich ist in dieser Beziehung ein Musterbeispiel für die Abhängigkeit des Rechts von der Macht. Ein Chor großer Söhne singt das Lied der Gleichheit, und so bleibt es ein Land der männlichen Berge und weiblichen Täler.

Weibliche Lebensbedürfnisse werden bei der Rechtsschöpfung und Rechtsauslegung regelmäßig ausgeblendet. Penibel geschlechtsneutral gehaltene Formulierungen moderner Gesetzestexte vermitteln zwar auf den ersten Blick den Anschein einer gleicher Verteilung der Rechtspositionen auf Männer und Frauen, doch zeigt die Rechtswirklichkeit bei näherer Betrachtung ein anderes Bild.

Die Benachteiligung von Frauen durch das Recht ist nach wie vor alltäglich, weil das Recht immer noch an männlichen Bedürfnissen ausgerichtet wird. Und das erlebe ich jeden Tag .

Die Rechtsordnung hat m.A.n. nicht viel damit zu tun, ist eine Wirkung unter vielen. So etwas ist weniger ein Mittel für Macht, als vielmehr ein Ausdruck VON Macht und dem Willen sie zu erhalten. Ich denke es muss viel persönlicher gesehen werden. Rein die Situation der Frau. Die wird komplex genug sein.

Abgesehen davon denke ich das bei allen problematischen Situationen, denn es gibt da im Grunde immer eine Tendenz, in irgendeiner Weise blockiert zu sein. Das kenne ich bei eigenen Problemen, das ist bei anderen ebenfalls sichtbar. Beispiele dafür, das Menschen in einer Problem-Situation gefangen sind, gibt es viele. Und m.A.n. ist das ein psychologisches Problem und nicht eines, wo konsequentes Handeln nicht eine Lösung bringen würde.

VG,
C.
 
Weil Männer wie du die Schuld an was auch immer den Frauen zuschieben und sich entsprechend abreagieren? Der eine nur mit verbalen Attacken im Esoforum, der nächste mit Prügel? Das Muster bleibt sich gleich. Auf Frauen darf ungeniert gehackt und geprügelt werden.

Ich rede nicht von Schuldzuweisung sondern von Eigenverantwortung. Wenn eine Frau nach der ersten gewalttätigen Handlung von ihrem Freund/Mann sich, aus welchen Gründen auch immer, dafür entscheidet mit ihm zusammen zu bleiben, ist es schlicht und einfach ihre eigene Schuld.

Gibts ausser der Frauenverachtung in deinem Leben auch noch andere Aspekte?

Nun, da ich zum einen schon länger in diesem Forum registriert bin als du und du mehr als 6 mal soviele Beiträge hier hast, kannst du dir so ein Kommentar wirklich nicht anmaßen...Als würde die Zeit, die ich hier in diesem Forum mit (u.a.) diesem Thema verbringe (nein, nicht Frauenverachtung..) irgendeine Auskunft darüber geben, was sonst in meinem Leben so vor sich geht und was mich sonst noch so beschäftigt. Du kannst mir also ruhig glauben, dass dieses Thema absolut nebensächlich für mich ist.

Immer wieder lustig, wenn sogar Frauen die blöde Idee unterstützen, dass Frauen schwächer seien.

Wenn ihr nicht schwächer seid, dann schlagt doch einfach zurück.


Typen wie Empyrium sind dabei besonders hilfreich. Die dreschen noch mit Worten und Verachtung auf die Opfer. Das motiviert ungemein und unterstützt Fortschritte toll. Anstatt den am Boden Liegenden die Hand zum Aufstehen zu reichen, tritt man lieber noch ein paar Mal zu. Mann ist ja selbst nicht schuld und hat ein reines Gewissen.

Diese Opfer müssen aufwachen aus ihrer Lethargie und etwas gegen ihre Situation unternehmen, was sie schon vor langer Zeit hätten machen sollen. Mit ein paar netten, aufmunternden Worten und einem "Du kannst überhaupt nichts dafür!!" hilft man ihnen am wenigsten. Wenn man sie beleidigt und verachtet, fühlen sie sich verletzt und traurig, danach wütend und wer wütend ist, ist endlich bereit seinen Arsch hochzukriegen und was gegen seine Situation zu unternehmen.
 
Ich rede nicht von Schuldzuweisung sondern von Eigenverantwortung. Wenn eine Frau nach der ersten gewalttätigen Handlung von ihrem Freund/Mann sich, aus welchen Gründen auch immer, dafür entscheidet mit ihm zusammen zu bleiben, ist es schlicht und einfach ihre eigene Schuld.

Das ist ein beliebter New-Age Spruch,zu glauben,dass soetwas eine Entscheidung ist,ist es aber nicht...!...wer in solchen Sitiationen drinhängt entscheidet nicht mehr,er hat die freie Wahl verloren,er wählt nicht mehr,
kein Mensch entscheidet sich für Gewalt,das wäre verrückt...

Die Wahl zu haben beinhaltet sich bewusst zu sein und zu wählen,also ein hohes Mass an Bewustsein,ohne das hat man/frau keine Wahl.
Aktive Gewalt hat vielleicht auch keine Wahl,aber der Weg zur Ausführung ist länger und überlegter,das kommt nicht aus dem Nichts,sondern darin sind oft Vorbereitungen im Denken und Wollen.....

Eigenverantwortung bedingt das freie wählen können...
Etwas zu tun oder nicht tun zu können ,sehe ich als UNterschied,vielleicht irre ich mich,aber ich sehe einen Unterschied darin passiv zu sein oder aktiv zu werden und Gewalt auszuüben,etwas zu tun braucht Bereitschaft zur Aktivität,beim passiven geschehen lassen ist der weg kürzer,also das Denken weniger eingeschaltet...

Nun, da ich zum einen schon länger in diesem Forum registriert bin als du und du mehr als 6 mal soviele Beiträge hier hast, kannst du dir so ein Kommentar wirklich nicht anmaßen...Als würde die Zeit, die ich hier in diesem Forum mit (u.a.) diesem Thema verbringe (nein, nicht Frauenverachtung..) irgendeine Auskunft darüber geben, was sonst in meinem Leben so vor sich geht und was mich sonst noch so beschäftigt.

naja, mein Grossvater pflegte zu sagen:"nur weil ich etwas 20 Jahre länger tue als Du,bedeudet es nicht,dass es richtiger ist.!"

Du kannst mir also ruhig glauben, dass dieses Thema absolut nebensächlich für mich ist.

das klingt gemein und gleichgültig der Problematik der Frauen gegenüber.

Wenn ihr nicht schwächer seid, dann schlagt doch einfach zurück.

wir sind körperlich ,Kraftmässig unterlegen,dass weisst Du ganz genau...wenn sich eine Frau wehrt wird er noch wütender,wie bei einem verletzten Tier,entweder töten oder still halten,anders gehts nicht,ist traurig genug..

Diese Opfer müssen aufwachen aus ihrer Lethargie und etwas gegen ihre Situation unternehmen,

Ja,sie müssen aufwachen...mit eurer Hilfe und eurem Gleichzeitigen Aufwachen uns keine Gewalt antun zu wollen,nur weil wir,nach Deiner Meinung,dumm sind...!
Dumm oder nicht,keiner verdient missbraucht und unterdrückt zu werden,oder siehst Du das anders.?

was sie schon vor langer Zeit hätten machen sollen.

Es ist im Tun.....genau dazu haben Extreme Emanzen das extrem gewählt um aufzuzeigen wie lächerlich es ist die Herrschaft über das andere Geschlecht haben zu wollen,es geht nicht,es funktioniert zusammen oder gar nicht und Männer wollen sich nicht gerne Enttrohnen lassen,ist verständlich,wer gibt gerne Macht ab...!....Frauen sind überall benachteiligt...in Gerichtsverhandlungen bekommen sie für gleiche Taten höhere Strafen,bei der Arbeit für das gleiche weniger geld,ihre 24 Stunden-Arbeit mit Kind und Haushalt wurde immer unterbewertet u.s.w....
Vor dem Gesetz sind wir Gleichwertig,ein Witz...in der Realität müssen wir das Doppelte schaffen um die gleiche Anerkennung zu bekommen....u.s.w...das weisst du alles selber ganz genau,Du bist nämlich tatsächlich nicht dumm,aber im Moment hier im Thread etwas verstockt...

Mit ein paar netten, aufmunternden Worten und einem "Du kannst überhaupt nichts dafür!!" hilft man ihnen am wenigsten.

Ach.?...dann kennst Du es,wie es ist wenn einem Gewalt angetan wird.?
...dann weisst Du ja,dass das Leben einer Frau dann meist derart geprägt ist,dass sie nie wieder ein normales Leben führen kann und Jahrzehnte lange Therapien hinterher läuft um einigermassen überleben zu können..?..
Nein,Du hast keine Ahnung was es heisst als Frau in diese Patriarchische Welt hineingeboren zu sein..!

Wenn man sie beleidigt und verachtet, fühlen sie sich verletzt und traurig, danach wütend und wer wütend ist, ist endlich bereit seinen Arsch hochzukriegen und was gegen seine Situation zu unternehmen.

So einfach......und wer sich wehrt wird noch mehr runtergemacht,so sieht es aus......sieh doch allein dieser Thread,Du wehrst Dich und wirst beleidigend und versuchst uns Schuldgefühle zu vermitteln,versuchst uns Mundtod zu machen und anstatt nach Lösungen zu suchen haust Du nochmal drauf,einfach Verbal und im Kleinen,aber genau da beginnt es doch....Du zeigst dich nicht offen für ein gutes Gespräch, hast NULL Verständnis,es scheint sogar,dass in Deinen Beiträgen Verachtung und Härte gegen Frauen rausklingt.....bilde ich mir das nur ein...?
 
dahinter ist sicher oft Co-Abhängigkeit,aber auch dazu braucht es zwei.

Der Blick auf den anderen ist aber genau das, was die Co-Abhängigkeit ausmacht. Ich meine das nicht als Kritik, aber eine Argumentation, die darauf hinausläuft das der Mann das Problem ist und sich ändern müsste, wird keiner Frau etwas bringen. Frauen, die die Hoffnung haben, das "er" sich ändert oder sie diese Änderung bewirken können liegen vielleicht nicht immer falsch, jeder Mensch ändert sich ja in gewisser Weise... Aber sehr oft funktioniert es dann doch nicht. Meiner Ansicht nach bleibt wirklich die Frage, die ich oben formulierte, absolut wesentlich: Warum bleibt eine Frau? Warum erhält man ganz allgemein problematische Situationen aufrecht? Das ist ja nicht nur bei diesem Thema so, sondern allgemein der Fall.
 
Hallo zusammen,

für mich klingen die Argumente von Empyrium so, als ob er selbst unter einer solchen Situation gelitten hätte.

Ich selbst bin auch unter einer totalitären Herrschaft meines Vaters (so schien es mir damals) aufgewachsen.
Das Resultat war eine geringe Selbstachtung und ein für Vater-ähnlich-gestrickte Männer sichtbares Schild auf meinem Rücken "nütz mich aus - geringschätze mich". ;)

Auch habe ich mich immer zu Frauen (als Freundinnen) hingezogen gefühlt, die von Männern abfällig behandelt wurden. Ich hab Partei für die Mädels ergriffen, (meist stellvertretend für sie) gekämpft und verloren - eh klar! und mich komplett aufgerieben. :wut1:

Erst voriges Jahr wurde mir die ganze Komplexität bewusst. Meine Mutter als scheinbares Opfer hatte bei uns absolut die Macht. Ein einfaches, ernst gemeintes NEIN hätte genügt, um dem Ego-Theater ein Ende zu bereiten. Genauso wie in meinen Beziehungen.

Die Stellvertreter-Kämpfe habe ich beendet, wie auch die Freundschaften zu den ewigen Opfern, meinen Eltern wie mir und meinen Exen verziehen für unsere Unfähigkeit, eine Beziehung auf gleicher Augenhöhe zu leben.

Endlich spüre ich Frieden in mir, fühle mich nicht mehr auf Automatik geschaltet bei solchen Themen, weil der wunde Punkt geheilt ist.
Ich muss niemanden mehr retten, der ähnliches wie ich erlebt hat.

Alles Liebe
 
Meiner Ansicht nach bleibt wirklich die Frage, die ich oben formulierte, absolut wesentlich: Warum bleibt eine Frau? Warum erhält man ganz allgemein problematische Situationen aufrecht? Das ist ja nicht nur bei diesem Thema so, sondern allgemein der Fall.

Allgemein kann ich darauf antworten,bei körperlicher Gewalt muss Du eine Frau fragen die es erlebt...
Allgemein verzeihe und verstehe ich schlechtes Verhalten,ich weiss,dass ich nicht besser bin als der andere und ich glaube an Veränderung,da ich mich selber verändere bin ich überzeugt,dass es jeder kann....also wesshalb aufgeben,jeder verdiehnt angehört zu werden,dazu bin ich überzeugt,dass Gewalt ein Schrei nach Liebe ist.......und einfach umdrehen und weggehen ändert nichts,gar nichts,es muss offen dargelegt werden...
 
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Nachdenklich hab ich das alles durchgelesen...

Nachdenklich deshalb, weil ich ganz genau weiß, daß ich noch vor wenigen Wochen mit genau dem wütenden Reflex auf die Worte von Empyrium reagiert hätte, wie hier zu lesen ist. Und weil ich jetzt hingegen weiß, seine Worte sind keine Provokation und auch nicht frauenfeindlich. Sie können wachrütteln. Vielleicht tun sie das auch noch bei der einen oder anderen, die sie liest... es wäre wünschenswert.

Und damit sie das vielleicht tun, sag ich jetzt auch noch dazu, warum ich das jetzt weiß und noch vor einigen Wochen nicht gewußt hab.

Ich bin so eine Frau. Genau so eine, die Empyrium anspricht.

Ich habe neun Jahre lang in einer Beziehung gelebt, in der ich immer wieder beschimpft, verhöhnt, abgewertet, gewürgt, geschlagen, körperlich verletzt wurde. Ich habe all die Zeit geschwiegen, vertuscht, beschönigt, mich selbst belogen. Und habe erst vor knapp zwei Wochen endlich getan, was zu tun war.

Natürlich nicht in den ersten Monaten, oh nein... aber wieviel Abwertendes da schon in den ersten Monaten gelaufen ist, wo diese Abwertung eigentlich ganz subtil bereits beginnt, das konnte ich jetzt erst sehen, nachdem die Dinge eskaliert sind. Nachdem ich endlich die Kraft gehabt habe, mich zu trennen von diesem Mann. Und die hätte ich allein niemals gefunden. Wenn ich nicht einen Menschen gehabt hätte, der mir genau das bewußt gemacht hat, wovon Empyrium spricht. Mit ziemlich drastischen Worten. Daß es nämlich an mir liegt, wie lang ich noch nicht dorthin schauen will, wo der Hund begraben liegt. Und ohne wachrüttelnde Worte wäre das nie gegangen.

Wer auch immer sich durch Empyriums Worte so ganz besonders getroffen und verletzt fühlt - bitte nochmal von der anderen Seite her lesen. Als Versuch, wachzurütteln. Sie könnten - so gesehen - einen Ausweg aus einer Sackgasse zeigen...

Es hat viele Gründe, warum man als Frau in einen solchen Beziehungswahnsinn hineinsteigt. Nicht gerät - steigt. Man tut es aktiv. Ich weiß es. Viele dieser Gründe sind hier bereits genannt worden. Andere gilt es noch zu benennen. All das könnte Betroffenen auch helfen, zu erkennen, warum sie da sind, wo sie sind.

Eines weiß ich inzwischen genau. Es ist richtig und gut, ehrlich darüber zu sprechen, was man erlebt hat. Es geht nicht um Schuld. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen für sich selbst...
 
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