Das stimmt wohl, auch Schweine werden so "begattet".
Doch wenn man in die Natur schaut, ist Fleisch essen natürlicher als Muttermilchkonsum von anderen Tierarten. Massentierhaltung und das von Afrodelic genannte ist abzulehnen, was für mich nicht bedeutet, die Ernährung mit Fleisch generell abzulehnen - aus der Paleo-Ernährungsforschung - welche keine Vorgaben macht, sondern zum Mitdenken aufruft, was für den Mensch eigentlich ohne Industrie, Ackerbau und Viehzucht erreichbar wäre in welchem Mass, ist bekannt, dass erstens die Kalziumaufnahme vom Körper erstens Bewegung braucht, was mit der mit einer natürlichen Nahrungsbeschaffung im Vergleich zum Supermarkteinkauf per Kofferraum volladen durch Jagen und Sammeln gegeben ist, und zweitens die Aufnahme von Kalzium nicht damit zusammenhängt, wieviel Kalzium etwas enthält, sondern ob diese Art Kalzium vom Körper überhaupt aufgenommen werden kann.
Dass Tiermuttermilchkonsum nicht unbedingt mit Krebserkrankungen einhergeht, liegt daran, dass sich bei jedem Mensch andere Krankheitsfolgen zeigen können, und viele sogenannte Zivilisationskrankheiten gar nicht in Zusammenhang damit gebracht sind - zumindest nicht in den Ausbildungen der Schulmedizin.
Es gibt Studien, dass sich Vegetarier und Veganer auch deswegen gesünder und vitaler fühlen, weil sie mehr auf frische Zutaten achten und mehr Obst und "Gemüse" - was eigentlich eine Bezeichnung für Zerkochtes ~ Mus ist - zu sich nehmen. Sofern sie nicht auf die industriellen Veganprodukte reinfallen.
Ich vertrage tierisches Fett viel besser als pflanzliches - und wenn man mal im Sinne der Paleo-Ernährung darauf schaut und bedenkt, dass 1 Esslöffel Olivenöl 75 Oliven entspricht, sollte man sich fragen, ob man das auch vertragen würde, wenn man es nicht als Öl konsumieren würde. Kulturgeschichtlich gesehen wurde Kokosöl und Olivenöl nur für äussere Behandlungen eingesetzt. Und anstelle von Sonnenblumenöl könnte man auch die ganzen Kerne essen - dann isst man nur soviel wie man auch selber Lust hat zu pulen.
Ich selber halte es für sinnvoll, egal für welche Ernährung man sich entscheidet, Wildpflanzen in die Ernährung zu integrieren. Aber dann nicht per Smoothie, sondern per Kauen, Schmecken und Einspeicheln, was die nötigen Enzyme zur Vorverdauung liefert. Und unser Geschmackssinn wurde dafür geschaffen, das ist auch der Grund, warum Kinder Dinge in den Mund nehmen wollen und mit der Zunge prüfen. Leider in der heutigen Zivilisation meistens irgendwelches buntes Plastikgebämbel, schon am Kinderwagen vorgebaumelt. Oder die Plastik-Ersatztitte an Schnuller und "Milch"fläschen, schlimmstenfalls mit künstlicher Instant-Milch.
Dass Fleisch schwerer verdaubar ist, habe ich bisher nur bei Rindfleisch gemerkt und wenn ich das Abends gegessen habe. Ansonsten macht mich Fleisch einfach mehr satt, im Sinne von, dass mein Körper bekommt, was er braucht. Von der sogenannten "Trennkost" ist bekannt, dass Fleisch nicht mit Kohlenhydraten gegessen werden soll - und das kann ich bestätigen. Fleisch in Kombination mit frischem Grün ist für mich Essen, dass mir Energie gibt, anstatt sie zu nehmen, wie es bei Brot, Kuchen, Käse etc. der Fall ist. Wenn ich nur Salate essen würde, hätte ich ständig Hunger. Ich hör da einfach auf meinen Körper, was er wann möchte - und manchmal ist es Fleisch, manchmal nicht.
Krebserkrankungen vom Darm sind eher daher bekannt, dass sie von der Kombination Kohlenhydrate mit Zucker kommen - Krebs ernährt sich von Zucker. Ausserdem wirken Zucker, Muttermilch und auch Weizen wie Opiate auf das Gehirn.
Getreide sind im Grunde Grassamen und sind erst durch die Landwirtschaft so hochgezüchtet wurden, was erst für die Viehzucht benötigt wurde und dann als Armennahrung "Brot und Spiele" gefördert wurde, da die Fürsten sich die Wälder für ihre Jagden reserviert hatten. Getreide wäre also in diesem Umfang, wie es propagiert wird, gar nicht verfügbar für den natürlichen Menschen.
Meines Erachtens kann die Ernährungspyramide, wenn man die Version wie sie in Schulmedizinerpraxen - die an der Krankheit der Menschen verdienen und nicht an der Gesundheit - aushängen, einfach umdreht, schon mal eine Richtung zeigen, was eigentlich natürlich und artgemäss für den Menschen ist. Die Heiler in Naturvölkern wurden einst von den Gesunden gefördert und mit ernährt, nicht von den Kranken. Das macht Sinn.
Leben ernährt sich von Leben, daher ist Fleisch essen an sich keine moralische oder ethische Frage. Erst durch die Getreideernährung ist auch die Geburtenrate expandiert und die Erdoberfläche immer mehr beackert worden. Ich lobe die wilde Natur - Tier und Pflanze ... und wenn man da wieder hin möchte, sollten sich Menschen nicht in Gruppen wie Veganer, Vegetarier und Fleischesser trennen lassen, sondern sich wieder in dem verbinden, was das gemeinsame Interesse ist - eine intakte Natur für alle Lebewesen. Danke.
*LOVE*