Hmm, bei meinen "Telepathieaffären" früher war ich quasi notwendig eher der aktive Part. Aber mochte es auch, wenn ich mal Aufmerksamkeit auf mir hatte, wenn eine was probiert hat, oder sich absichtlich in meine Nähe gesetzt hat usw.
Letztlich beruhte es wohl trotzdem auf meinem Talent. Bei der Sache ja schon notwendigerweise.
Real war ich aber, wie vermutlich bekannt hier im Forum, zu schüchtern, blockiert und phobisch, und nach meiner Erfahrung ist es dann tatsächlich so, dass nicht viel passiert, wobei ich da sicher auch eine Art Aura um mich herum hatte, die das noch zusätzlich verhindert hat. Und habe ein paar, meist indirekte, Versuche auch abgeblockt, bzw. die Sozialphobie (oder Asperger usw.) kam wieder ins Spiel.
Generell ist fraglich, dass eine aktivere Frauenrolle da was gebracht hätte bei mir speziell. War möglicherweise ein relativ hoffnungsloser Fall. Aber kann es nicht 100% sagen, und zumindest allgemein würde ich es Frauen durchaus raten im Zweifel etwas zu probieren. Jungen und Männer sind nicht alle so selbstbewusst, mutig und/oder interpretieren Signale falsch. Eine, die natürlich explizit auf dominante "Macher" steht, wird auf diese Weise natürlich ungewünschte Kandidaten herausselektieren.
Ich denke aber wie gesagt nicht, dass eine sonst generell die besten Kandidaten erwischt, wenn sie sich komplett passiv gibt. Ich würde zum Beispiel darauf wetten, dass es für Männer einfacher ist, die nur auf Sex aus sind. Außer Sex haben sie nichts zu verlieren, logisch, dass das dann selbstsicherer rüber kommt. Psychopathen werden auch keine Ängste haben usw.
Ich denke übrigens auch, dass sich das alles anders dargestellt hätte, wenn die Teleempathin weiblich gewesen wäre. Möglicherweise hätte sie das nicht so aktiv getan. Die angepingten Männer, bzw. Jungen, hätten real aktiver darauf reagiert, und frau hätte es auch aus Sicherheitsgründen wohl nicht so versuchen können wie ich damals.
Aus meiner Sicht ist das alles also immer noch so wie früher, oder war zumindest so vor 10 - 20 Jahren der Fall. Ist sozusagen die Realität, dass Männer eher aktiv sind. Bei meinen Eltern ist/war allerdings meine Mutter der Boss, wobei die sich ja nie wirklich mochten, und nun einfach in getrennten Zimmern zusammenleben, bzw. sich streiten...
Ich habe aber keine Ahnung was da objektiv besser ist, oder kommt vermutlich auf die Individuen an, wobei ich generell denke, dass niemand der tatsächliche Chef in einer Beziehung sein sollte. Aber vermutlich bin/wäre ich zumindest etwas aktiver in Bezug auf Sex. Bin ich von der Telepathie ja auch so gewöhnt. Wirkliches Ungleichgewicht und Machtwille würde ich aber in beide Richtungen für nervig bis problematisch halten.
OK, ich könnte da jetzt auch etwas politisch korrekt gewesen sein, wenn ich da relativiert habe.

Vermutlich ist es zumindest bis zu einem Punkt tatsächlich meistens so mit der Energie der Geschlechter hier, in Bezug auf aktive und passive Rolle, aber sollte man wie gesagt auch nicht künstlich übertreiben. Selbst mein 20 jähriges, allein darin selbstbewusstes "Telepathie-Ich" hatte eigentlich kein Interesse daran, wenn in jeder Hinsicht nicht viel zurück kam. Irgendwann stößt frau dann auch die Normalen ab, und lässt nur noch Grenzüberschreiter übrig, die Ablehnung nicht akzeptieren.