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In der Morgendämmerung
ging ich durch meinen Lichten Wald
zum Quell des Lebens
Auf das sprudelnde Wasser bin ich gesprungen
um zu tanzen
da spürte ich, wie sich die Drachin aus der Tiefe erhob
durch ihre goldenen Augen konnte ich schauen
und spürte ihre Kraft um mich herum
Schau in die Tiefe, Kinnarih
schau in die Tiefe
spürst du das Dunkel
in der Mitte des Quells
raunte die Drachin in mein Ohr
ein leises Erschrecken durchzuckte mich
ich sah das Dunkel voller Licht
in die goldenen Augen der Drachin schaute ich
und ließ mich fallen
voll Vertrauen
in das Dunkel voller Licht
und keine Kinnarih war mehr
und keine Drachin
es war ein Drachentanz
und ein Vogelgesang
das Wasser der Quelle wurde bunt
und die Steine begannen zu lachen
und der Wald tanzte um uns
im Klang des Liedes
das wir sangen, die Drachin und die Kinnarih
Denn das Dunkel voller Licht, das ist...
.. die Liebe... lachte die Drachin...
... die Liebe... sang die Kinnarih...
... das ist Gott, das ist die Liebe...
das Dunkel voller Licht
in der Mitte des Quells
die das Leben gibt
die dich trägt
die dich führt
die durch dich strömt
wenn du dich fallen läßt
das ist das Dunkel voller Licht
... das ist Gott, das ist die Liebe ...
... und dann ging die Sonne auf im Wald und tauchte die Quelle in ein rosenfarbenes Licht
Im Fliederbusch
sitzt der Vogel
und singt sein Lied
Es gibt Fragen
die sind Fragen
einfach Fragen
sie kennen keine Antwort
wenn du eine findest
irgendwo im Wald
wisse
sie ist eine Antwort
nur eine Antwort
die ihre Frage nicht kennt
(g*)
das erinnert an den Ausspruch:
"Was ist Erleuchtung?"
"Das Problem ist nicht, dass Du die Erleuchtung nicht verstehst, sondern dass Du die Frage nicht verstehst.
Wenn Du die Frage verstehst, verstehst Du auch die Antwort."
Jeder Einzelne wird durch das Gehen seines Weges, dem Wasser seines Geistes und dem Feuer seines Weges verzehrt.
So wird jeder durch das Gehen seines Weges verzehrt,
er verlässt den Weg deshalb nicht,
sonder folgt Ihm gemäß seiner Entsprechung.
Das ist der, der keine Frage stellt.
Jeder wird durch das Gehen seines Weges verzehrt,
wenn er aber auch noch durch das Wasser seines Geistes verzehrt wird,
verlässt er den Weg deshalb nicht, beschleunigt aber sein Gehen,
gemäß dem Wasser, das seinen Geist flutet.
Das ist der, der eine Frage stellt, da er eine Antwort sucht.
Jeder wird durch das Gehen seines Weges verzehrt,
wenn er aber auch noch durch das Feuer seines Weges verzehrt wird,
verlässt er den Weg deshalb nicht, verlangsamt aber sein Gehen,
gemäß dem Feuer, das seinen Weg versperrt.
Das ist der, der eine Antwort gibt, obgleich er die Frage nicht kennt.
(inspiriert durch den Quellenfund aus Nag Hammadi, NHC II, 5, Über den Phönix/ R.S./ 01/05/08)
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