Trixi Maus
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Weiblichkeit ist doch wohl eindeutig ein natürliches Phänomen und kein sprachliches Konstrukt. Aber daß deswegen die soziale Aufgabenverteilung in einer menschlichen Zivilisation so verteilt sein müsse wie bei Pollen und Stempel einer Blume, das ist eine - hm, dumme Behauptung. Und der Frau den natürlichen Wunsch nach Bestäubung und Fruchtbildung zuzuschreiben vernachlässigt wohl eindeutig Folgendes: menschliche Intelligenz. Der Mensch ist nun einmal anders als eine Blume und hat einen freien Willen. Sowohl als Mann als auch als Frau, man stelle es sich vor.Dein erster Fehler ist, dass du einen falschen Begriff von Gender-Mainstream hast. Das kann man Googlen...
zweitens finde ich es witzig wenn du schreibst du fühlst dich in deiner Weiblichkeit beleidigt, wenn jemand dies und jenes behauptet. Wenn deine Weiblichkeit ja etwas naturgemäß natürliches wäre, wie soll man sich ihrer dann beleidigt fühlen, oder gibst du zu, dass Weiblichkeit ein Konstrukt unserer Sprache ist???
Daß auch Frauen einen freien Willen haben ist aber vielleicht noch nicht überall angekommen? Und daß Willensbildung in eine bestimmte Richtung kein Anzeichen eines Defizits in der Reife des Individuums darstellt, sondern so natürlich ist, weiß offensichtlich auch nicht jede(r). Bzw. kann man es nicht in sich drin empfinden, daß es so ist.