Gender-Mainstream

Und ich habe gute Gründe, anzunehmen, dass die Homosexualität das Resultat einer Kombination von genetischen, hormonellen und psychosozialen/psychodynamischen Faktoren ist, wobei es von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann, welche dieser Komponenten nun ausschlaggebend für die homosexuelle Orientierung sind!
Die guten Gründe dafür, warum Du jegliches "Andersein" als psychische Störung ansiehst, würde ich gerne kennen.
Für Dich haben Frauen wie z.B. ich, die niemals ein Kind wollten, ja auch schon eine psychische Störung.
Wo fängt eine Störung bei Dir an, & wo hört sie auf?
 
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Wer gibt was auf dieses Geschwurbel? Softies, denen das nötige Selbstbewußtsein resp. das Bewußtsein des eigenen Wertes fehlt! Im übertragenen Sinne dreht man sich bei diesem Haßgeschwätz um, geht, läßt sie einfach stehen und in ihrem eigenen Haß schmoren. Aber man geht darauf nicht ein!

Danke, das hätte mir mal rechtzeitig jemand sagen sollen. :)
Ich hab dieses Geschwurbel zuerst an der Schule gehört, dann bei den Anti-AKW Ökos, bei den Marxisten, bei den Autonomen, bei den Sozis, von einem dutzend Soziologen und Therapeuten, bei den Naturreligiösen, kurzum, bei so ziemlich jedem, der intelligente Sätze zu formulieren vermochte und nicht nur auf dem "jedem das seine und mir das meiste" Trip war, sondern den Eindruck machte, gelegentlich mal nachzudenken über das was hier so läuft.
Und es ist nicht ganz einfach, zu einem "bewusstsein des eigenen Wertes" zu kommen, wenn man gar nicht weiss woran man sich orientieren könnte.
 
Das Grundporoblem sind nicht irgendwelche Rollenvorstellungen. Das Grundproblem ist der Haß - präzise die feministischen Haßprediger, die lehren dass Männer Sex wollen und daher von natur aus minderwertige Menschen sind.

Wie kommst Du dabei auf Hass?

Die meisten Männer sind halt leicht zu haben für die Kiste. Sie sind weniger wählerisch oft. Und woran das jeweils liegt kann sich dann jeder daran interessierte Mann selbst fragen.

Achtung, das meine ich nicht pauschal, aber Leute, geht doch mal auf einschlägige Suchportale und schaut euch die Quoten an, wer da häufiger einfach nur Sex will. Ich würde behaupten wollen, da kommt auf eine willige Frau zehn Männer, die willig sind, ein erotisches Abenteuer ohne Verpflichtungen anzugehen.

Das ist ja auch nicht tragisch, tragisch wird es nur für die Männer, die dann ins Heulen geraten, weil sie sich nicht so ausagieren können, wie sie es gerne würden. Sie mögen sich dann als weniger wertig empfinden, weil sie deutlich zu spüren bekommen, wie miese ihre Chancen sind ihr Ziel zu erreichen. Das aber passiert in ihrem eigenen Kopf. Nirgendwo sonst.

LG
Any
 
Wie kommst Du dabei auf Hass?

Das hab doch dazugeschrieben: weil daraus (regelmäßig) eine Abwertung formuliert wird.

Die meisten Männer sind halt leicht zu haben für die Kiste. Sie sind weniger wählerisch oft.

Sei dem so - dann gibt es da also einen Unterschied. Okay. Aber, mal unbesehen der Gründe: wo ist dann die Basis, um das eine Verhalten als korrekt und das andere als minderwertig anzusehen? Wer bestimmt, was "normal" ist?

Und weitergeführt: wenn es also "schlecht" ist, wenig wählerisch zu sein, dann ist es nur ein kleiner Schritt dahin, dass Sex an sich "schlecht" ist - und damit ist man in seelisch krankmachendem Terrain. Schönen Gruß von Wilhelm Reich. Aber das nur am Rande.

Und woran das jeweils liegt kann sich dann jeder daran interessierte Mann selbst fragen.

Ja, und? Wenn ich mich das frage, dann komme ich unmittelbar auf den Punkt, dass Sex ganz natürlich ist und keineswegs etwas "böses", dass es also auch nicht "schlecht" sein kann, Lust auf Sex zu haben.

Und dann muss ich fragen, was verspricht sich eine Frau davon, wählerisch zu sein und sich mithin so teuer wie möglich zu verkaufen? Denn die Folge davon ist doch nur eine Art Balzspielchen, das im Wesentlichen aus Lügen und Manipulation besteht und nichts mit Liebe zu tun hat, sondern nur den Preis hochtreibt.

Das ist aber nicht "von natur aus" so, sondern das sind gesellschaftliche Spielchen, die wir dadurch, dass wir sie mitspielen, mit erschaffen.

Achtung, das meine ich nicht pauschal, aber Leute, geht doch mal auf einschlägige Suchportale und schaut euch die Quoten an

Ja, das ist doch überall so und betrifft die gesamte Gesellschaft: für eine Frau "gehört es sich nicht", freizügig zu sein oder aktiv Interesse zu zeigen.

Und inzwischen schwappt eine neue Mode aus den USA zu uns herüber, die aus dem Spielchen einen ausgeklügelten Sport macht, wie man nämlich mit geschicktem Einsatz von Manipulationstechniken, NLP und dergleichen, Frauen rumkriegt. Da werden Techniken gehandelt und in Workshops vermittelt, wie in Verkäuferschulungen. (google: "Pickup Artists")
Ist es das was gewollt ist?

wer da häufiger einfach nur Sex will. Ich würde behaupten wollen, da kommt auf eine willige Frau zehn Männer, die willig sind, ein erotisches Abenteuer ohne Verpflichtungen anzugehen.

Na, was wäre denn dann nicht "einfach nur", und an was für "Verpflichtungen" denkst Du?
Das ist doch die eigentlich spannende Frage: was soll mit dem Spielchen erreicht werden?

Das ist ja auch nicht tragisch, tragisch wird es nur für die Männer, die dann ins Heulen geraten, weil sie sich nicht so ausagieren können, wie sie es gerne würden. Sie mögen sich dann als weniger wertig empfinden, weil sie deutlich zu spüren bekommen, wie miese ihre Chancen sind ihr Ziel zu erreichen.

Nein, für die ist es überhaupt kein Problem - die können sich ja zu "pickup artists" ausbilden lassen (und tun das auch). Man kann lernen, in Callcenters zu arbeiten, Versicherungen zu verkaufen, NLP anzuwenden, und da ist kein wesentlicher Unterschied.

Tragisch ist es für jene, die solche Spielchen nicht mögen, sondern auf Liebe wert legen, auf Hingabe und Vertrauen.
 
Hi Ppmc,

ich bewerte das überhaupt nicht.

Aber Du magst dir vielleicht denken, dass wenn Frauen dann von vielen brünstigen Männern tatsächlich Angebote erhalten, die sie selbst nicht für attraktiv einordnen, dass das lästig werden kann.

Wer auf Liebe und Vertrauen wert legt und wem Sex dann egal ist, sollte sich nicht auf entsprechenden Sexportalen tummeln.

Wie Du auf Spielchen etc. kommst ist mir schleierhaft. Wenn eine Frau nur Sex will, kann sie ob des Angebotes halt selektieren und für sie unattraktive Männer aussortieren.

Frauen, die mehr wollen als nur ein flüchtiges Abenteuer, wollen so Sachen wie Vertrauen, ein gemeinsames Leben aufbauen, Familienplanung - und selektieren nochmals nach entsprechenden Kriterien. Und diese Kriterien sind durchaus wichtig, sich mit einem brotlosen Idealisten obdachlos zu machen mit Kind und Kegel, das bringt wohl eher für alle Seiten Frust. Also sucht Frau sich einen passenden Partner, der bereit ist, die gemeinsamen Ziele zu erreichen und auch in der Durchführung seinen Teil an Verantwortung übernimmt.

Wesentlich liegt dieses Selektierungsverhalten auch daran, dass eine Frau gemeinhin schlechtere Chancen im Leben und Beruf hat, wenn sie erst einmal Kinder hat. Sie verdient zudem weniger. Drum ist es auch so wichtig für Frauen für eine Gleichberechtigung einzustehen. Oder aber sie verzichtet auf manche Lebensziele.

Männer selektieren übrigens auch nach ihren Kriterien. ;)

LG
Any
 
Ja, und? Wenn ich mich das frage, dann komme ich unmittelbar auf den Punkt, dass Sex ganz natürlich ist und keineswegs etwas "böses", dass es also auch nicht "schlecht" sein kann, Lust auf Sex zu haben.

Ebensowenig ist es schlecht wählerisch zu sein. Merkste was?

Diese PUS-Szene finde ich lustig, denn ein unattraktiver Nerd lernt nicht ein begehrenswerter Mann zu werden, wenn er es nicht eh schon ist. Da wird sicherlich viel Geld mit gemacht, mit dem Versprechen, mal eben eine Frau "klar zu machen". Männer, die darauf reinfallen... na ja. Sie könnten vorher nachdenken, müssen aber nicht. Manche lernen halt erst durch Erfahrungen.

LG
Any
 
ich bewerte das überhaupt nicht.

Ich rede auch nicht von Dir oder mir.

Aber Du magst dir vielleicht denken, dass wenn Frauen dann von vielen brünstigen Männern tatsächlich Angebote erhalten, die sie selbst nicht für attraktiv einordnen, dass das lästig werden kann.

Ja und? Das gleiche haben wir doch in der Werbung, da kriegst du auch ständig Angebote für Zeug das du nicht willst, und das nervt auch. Die Alternative ist dann, selber aktiv zu werden und das zu wählen was man tatsächlich will, anstatt nur die Minderwertigkeit der Angebote zu pauschalieren.

Wer auf Liebe und Vertrauen wert legt und wem Sex dann egal ist, sollte sich nicht auf entsprechenden Sexportalen tummeln

Sex ist nicht "egal", Sex ist Magie, ist Bewusstseinsveränderung. Aber das sagt dir niemand, und dafür interessieren sich offenbar nur wenige.
Und Sexportale kenne ich nicht; da sind wahrscheinlich eh nur Professionelle.

Frauen, die mehr wollen als nur ein flüchtiges Abenteuer, wollen so Sachen wie Vertrauen, ein gemeinsames Leben aufbauen, Familienplanung - und selektieren nochmals nach entsprechenden Kriterien.

Ach? Glaubst Du das wirklich?
Geht es nicht eher darum, "cool" und "in" zu sein, um Ansehen, um Status, um die Rolle in der Gesellschaft (die sich in Eitelkeiten ergeht)?

Ginge es wirklich um Vertrauen, sähe die Welt anders aus.

ein unattraktiver Nerd lernt nicht ein begehrenswerter Mann zu werden

Das halte ich für Wunschdenken, und ich denke, da irrst Du Dich.
Die Muster, auf die wir reagieren, und die jemand interessant oder auch "begehrenswert" erscheinen lassen, sind nicht rational.

Man kann ganz sicher lernen, ein guter Verkäufer zu werden, dafür gibts genug Beispiele. In unserer Zeit, in der es im Verkauf nicht darum geht, Bedarf zu decken, sondern Bedürfnisse zu wecken, ist der Verkauf ein Spiel mit Sehnsüchten. Oder kürzer gesagt: Sex sells.
Das Pickup Spielchen ist damit sogar einfacher als das Verkaufs-Spielchen: anstatt Sehnsüchte zu wecken, um dann doch nur ein Auto oder ein Investment zu verkaufen, bietet man die unmittelbare Erfüllung der Sehnsüchte.

Die Pickup Artists sind nur am rande kommerziell, in erster Linie sind sie Communities. Und das wären sie nicht, wenns nicht funktionieren täte. Da fällt man nicht rein, in dem Sinn, den Du andeutest - aber man wird irgendwann merken, dass die eigentlichen Sehnsüchte damit nicht befriedigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich lese sind die Ideen, Männer seien so und Frauen seien so, nicht aus dem Kopf zu kriegen.
ja, da liest Du wohl richtig. Es gibt allerdings auch genügend Menschen, die anscheinend gerne diese Rollenklischees erfüllen. Und es stimmt auch, dass eine Frau es sich sehr genau überlegen sollte, mit wem sie sich sexuell einlässt, da sie im Zweifel die Folgen alleine zu tragen hat. Das hat nichts mit Klischee zu tun, sondern ist heute Realität in unserer Gesellschaft.
 
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