Anevay
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Dass es eine genetisch-biologisch bedingte Frauenrollen gibt, ist doch evident und damit eigentlich absolut indiskutabel. Oder können/sollen vielleicht die Männer fortan unsere Kinder gebären und stillen?
Die Tatsache, dass Frauen Kinder kriegen und Männer sie zeugen bedeutet aber noch lange nicht, dass jede Frau Kinder kriegen muss und jeder Mann Vater zu werden hat.
Die Horrorszenatien in den Köpfen Rückwärtsgerichteter ist doch, dass die Menschen es wagen nach ihren tatsächlichen Bedürfnissen zu leben. Und dann wird konstruiert wie schlimm es heute um die Kinder stünde. Das aber eben ist die Lüge daran. Früher waren Kinder Eigentum der Väter, das ist leider heute noch in weiten Teilen der Welt so und wird von den entsprechenden jursitischen Systemen so gestützt. Und das hat Kinder nicht zu besseren Familien verholfen, häusliche Gewalt und der züchtigende Vater war weit verbreitet und diese Position gehörte auch zur strengen Vaterrolle dazu. Auch das teilweise heute noch weltweit.
Wir haben hier bei uns durch die ersten tatsächlichen Veränderungen und Gleichberechtigung der Frauen auch eine große Chance auf die Gleichberechtigung der Kinder. Denn auch sie werden heute noch, bevorzugt von Konservativen, als Besitz angesehen und nicht als eigenständige Lebewesen und Menschen.
DAS ist das eigentliche Problem, warum es auch heute noch Kinder gibt, die geschlagen oder vernachlässigt werden. Und es sind häufig die Väter, die sich ihrer Verpflichtung da zu sein und sich liebevoll zu kümmern entziehen. Das sollte nicht vergessen werden.
Es braucht meiner Ansicht nach eine Verbesserung der Stellung von Müttern, die auf gar keinen Fall nur dann Schutz und auch materielle Absicherung erwarten dürfen, wenn sie sich einem veralteten Rollenbild fügen, sondern unabhängig von der von ihnen gewählten Lebensweise.
LG
Any