Geistige Dimensionen - Sophia

In der Isis haben sich die Seelenkräfte des alten Mondes bewahrt, verinnerlicht und zu reinen Reproduktionskräften verdichtet:

"Wir sind heute umstellt mit der physischen Wirklichkeit, mit Sonne, Mond und Sternen. Was im alten Mondendasein den Menschen von außen umgab, das hat er heute in sich. Die Kräfte des Mondes leben heute im Menschen selbst. Wäre der Mensch nicht auf dem Monde gewesen, so hätte er diese Kräfte nicht. Deshalb nennt die ägyptische Geheimlehre im Esoterischen den Mond die Isis, die Göttin aller Fruchtbarkeit. Die Isis ist die Seele des Mondes, die Vorgängerin der Erde. Da lebten rundherum alle die Kräfte, die jetzt in den Pflanzen und Tieren leben zum Zwecke der Fortpflanzung. So wie jetzt Feuer, chemische Kräfte, Magnetismus und so weiter um uns herum sind und die Erde umgeben, so umgaben den Mond die Kräfte, die im Menschen, in Tieren und Pflanzen jetzt Fortpflanzungskräfte sind. Die jetzigen die Erde umgebenden Kräfte werden in Zukunft eine gesonderte Rolle spielen im Menschen. Was heute zwischen Mann und Weib wirkt, waren damals auf dem Monde äußere physische Kräfte wie heute Eruptionen von Vulkanen. Diese Kräfte umgaben den Menschen während des Mondendaseins und er sog sie ein durch seine Mondensinne, um sie jetzt zu evolvieren. Was der Mensch auf dem Monde involviert hatte, kam auf der Erde als Evolution heraus. Was der Mensch nach der lemurischen Zeit als sexuelle Kraft herausgegliedert hat, das ist Isis, die Seele des Mondes, die jetzt im Menschen weiterlebt. Das ist die Verwandtschaft zwischen dem Menschen und dem heutigen Monde. Er hat bei dem Menschen seine Seele gelassen und ist deshalb selbst zur Schlacke geworden."
Rudolf Steiner
(Lit.: GA 93a, S. 108)
 
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Es ist schon erstaunlich wie ähnlich sich beide Darstellungen sind. Die Flügel von Isis und die weiße Taube von Sophia. Was auffällig ist und unterschiedlich zeigen die Bilder schon, da Isis mehr das Materielle zeigt und Sophia doch eher das Himmlische.
 
Es ist heute eine wenig bekannte Tatsache, dass die gnostischen Lehren über Sophia der am meisten verfolgte und gewaltsam verdrängte Wissensbestand der Geschichte waren und sind. Es wurden enorme Anstrengungen unternommen, die sich über Jahrhunderte ausbreiteten, um das, was die Gnostiker lehrten, auszurotten und sogar alle Beweise zu beseitigen, die es je gab. Doch die alten gnostischen Lehren über den Traum der Erde überleben heute im Planetarischen Tantra.

Die Gnostiker des Magischen Ordens gründeten die heidnischen Mysterien als ein Erziehungssystem, um die Menschheit zu lehren "wer wir sind, was wir geworden sind, woher wir gekommen sind, wohin wir geworfen wurden, wohin wir gehen, wohin wir gehen, wie wir erlöst werden, was ist Geburt, was ist Wiedergeburt. " Diese uralten Seher waren einzigartig in der Identifikation des lebenden Planeten mit der Göttin Sophia, weil sie erkannten, dass Sophia als eigenständige Einheit existierte, bevor sie zur Erde wurde.Keine andere Lehre aus irgendeinem spirituellen oder metaphysischen System irgendeines Zeitalters oder einer Kultur bringt diese präzise Anerkennung. Sophia ist auf der Erde inkarniert, lehrten die Gnostiker, und sie haben ausführlich beschrieben, wie sie dazu gekommen ist.

Die Gnostiker wussten wirklich, dass Sophia eine Sterngöttin im galaktischen Maßstab ist, die sich in die Erde verwandelte, weil sie ihren Prozess der Inkarnation in der visionären Trance, die sie praktizierten, gesehen hatte.

"Wenn du produzierst, was in dir ist, wird dich das, was du produzierst, retten. Wenn du nicht produzierst, was in dir ist, wird das, was du nicht produzierst, dich zerstören."
"Lass den Suchenden weiter suchen, bis er findet. Wenn er findet, wird er beunruhigt. Wenn er sich beunruhigt, wird er erstaunt sein und er wird alles beherrschen, was ist."
- Aus den Nag Hammadi-Schriften der Gnostiker

https://translate.google.com/translate?hl=en&sl=en&tl=de&u=https://sophias-correction.weebly.com/the-mandela-effect-decoded.html


Darf ich Dir eine bessere Übersetzung dieser Stellen als die von Google anbieten? (aus "Nag Hammadi Deutsch, Berliner Arbeitskreis für Koptisch-Gnostische Schriften")
Aus dem Thomasevangelium 70: "Jesus spricht: 'Wenn ihr jenes in euch erzeugt, (dann) wird das, was ihr habt, euch erretten. (2) Wenn ihr jenes nicht in euch habt, (dann) [wird] das, was ihr nicht in euch habt, euch töten.'“
Aus dem Thomasevangelium 2: "Jesus spricht: 'Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. (2) Und wenn er findet, wird er bestürzt sein. (3) Und wenn er bestürzt ist, wird er erstaunt sein. (4) Und er wird König sein über das All.'"

Diese zwei Stellen haben mit dem Thema Sophia nichts zu tun. Sie sollen vielmehr Folgendes klarmachen: 1) Die Wahrheit ist in uns. 2) Wir müssen sie unaufhörlich suchen. 3) Wenn wir sie gefunden haben, wird das uns erschüttern (und das ist gut so). 4) Nach dem ersten Schock wird uns der immense Wert der Wahrheit, die wir in uns gefunden haben, klar. 5) Was dazu führt, dass wir uns als die Könige dieser gefallenen Welt erkennen und die Reise zurück zu unseren Heimat antreten.

Zu Sophia: Diese Interpretation von Sophia als Personifizierung der Erde bzw. Sterngöttin gehört bestimmt nicht zum gnostischen Hauptgedankengut, wie z.B. zur sethianischen oder valentinianischen Lehre. In der Nag Hammadi Bibliothek wird Sophia als der letzte aller Äonen dargestellt. Durch den Fall der Sophia entsteht eine Mißgeburt namens Jaldabaoth. Dieser glaubt, der alleinige Gott (Jahweh) zu sein, und erschafft die Welt sowie in weiterer Folge den Menschen. Eine ausführliche Darstellung würde den Rahmen dieses Postings sprengen.
 
Auszug aus dem Interview von Lisa Harrison mit John Lash Lamb:

Im Zentrum unserer Galaxie, einer viergliedrigen Lentikularspirale, befindet sich der Kern, den die Gnostiker Pleroma genannt haben - was Fülle, Fülle bedeutet.Dieses Pleroma besteht aus reiner Lichtenergie, die übrigens lebendig und beträchtlich ist - die Lichtenergie des Kerns der Galaxie ist beträchtlich, ihr Material ist wie Nougat und hat Substanz. Und dies ist reine Sternenmaterie, aus der Sterne gebildet werden, aber im Kern der Galaxie gibt es keine Sterne. Es gibt nur diese rohe Matrix des göttlichen lebendigen Lichts. Ist das Bild klar? ....
Ich wäre sehr vorsichtig, wenn von John Lash Lamb die Rede ist. Er propagiert abstruse Theorien, wie "Die gnostische Theorie der Alien-Invasion", wo er behauptet, dass die Archonten physische Wesen in der Form von reptil-, drachen ähnlichen Aliens bzw. Greys. Die Autoren der Nag-Hammadi-Schriften hatte bestimmt keine Aliens im Sinne, als sie diese Texte schrieben. Es kommt aus den Vereinigten Staaten derzeit leider viel Mist in dieser Richtung.
 
Zu Sophia: Diese Interpretation von Sophia als Personifizierung der Erde bzw. Sterngöttin gehört bestimmt nicht zum gnostischen Hauptgedankengut, wie z.B. zur sethianischen oder valentinianischen Lehre. In der Nag Hammadi Bibliothek wird Sophia als der letzte aller Äonen dargestellt. Durch den Fall der Sophia entsteht eine Mißgeburt namens Jaldabaoth. Dieser glaubt, der alleinige Gott (Jahweh) zu sein, und erschafft die Welt sowie in weiterer Folge den Menschen. Eine ausführliche Darstellung würde den Rahmen dieses Postings sprengen.
Dieser Mythos zeigt schon eine Spaltung auf. Wie macht sich diese im Menschen bemerkbar?
 
Dieser Mythos zeigt schon eine Spaltung auf. Wie macht sich diese im Menschen bemerkbar?
Hallo, die Spaltung sieht so aus, dass der physische Körper und die damit verbundenen Begierden (der gefälschte Geist, wie im Apokryphon des Johannes bezeichnet wird) uns wie in einem Gefängnis gefesselt halten. Unser Geist gehört nicht zu dieser Welt, sondern zum Pleroma, das ist das Glanz- und Lichtmeer, als Sitz des Vaters und der Äonen, von wo alles Gute ausströmt, und will nichts wie raus aus dem Gefängnis. Die Seele liegt dazwischen. Sie ist sozusagen ein Vehikel, das genauso den Bedürfnissen und Begierden des Körpers dienen kann wie zu höheren Sphären aufsteigen und sich mit dem Geist vereinigen. Sophia hat durch Jesus daran gearbeitet, dass alle Lichtsamen gesammelt in den Himmel aufsteigen, und arbeitet immer noch als Heiliger Geist (Paraklet) unter den Menschen, um sie zu erlösen.
 
Was ist der Unterschied zwischen Echamoth / Achamoth und Echmoth?
Geht es dabei um die untere und obere Sophia?
Von der Achamoth ist nur in einigen Schriften die Rede. Achamoth ist die gefallene (untere) Sophia. Durch Leid und Schmerz kann Sophia (Achamoth) von Jesus aus den Ketten der Archonten gerettet werden und aufsteigen. Ihre Aufgabe ist aber noch nicht abgeschlossen, weil sie uns als tröstender Heiliger Geist hilft, um aus dem Gefängnis auszubrechen. Im Pistis Sophia sind ihr viele Kapitel gewidmet.
 
Hallo, die Spaltung sieht so aus, dass der physische Körper und die damit verbundenen Begierden (der gefälschte Geist, wie im Apokryphon des Johannes bezeichnet wird) uns wie in einem Gefängnis gefesselt halten. Unser Geist gehört nicht zu dieser Welt, sondern zum Pleroma, das ist das Glanz- und Lichtmeer, als Sitz des Vaters und der Äonen, von wo alles Gute ausströmt, und will nichts wie raus aus dem Gefängnis. Die Seele liegt dazwischen. Sie ist sozusagen ein Vehikel, das genauso den Bedürfnissen und Begierden des Körpers dienen kann wie zu höheren Sphären aufsteigen und sich mit dem Geist vereinigen. Sophia hat durch Jesus daran gearbeitet, dass alle Lichtsamen gesammelt in den Himmel aufsteigen, und arbeitet immer noch als Heiliger Geist (Paraklet) unter den Menschen, um sie zu erlösen.
Und dieses Gefängnis oder auch Leiblichkeit, was aus diesen Erden- und auch Mondenkräften hervor gebracht wurde, muss doch auch eine Aufgabe haben. Diese Spaltung ist gewiss vorhanden. Aber was passiert mit einer Spaltung, wenn sie nicht verbunden wird? Es kommt zur Trennung und daraus kann ich schon entnehmen, dass der Ansatz in dieser Spaltung liegt. Ich sehe das Seelische nicht als Entweder / Oder an, sondern als verbindende Kraft von Himmel und Erde.
 
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Ich wäre sehr vorsichtig, wenn von John Lash Lamb die Rede ist. Er propagiert abstruse Theorien, wie "Die gnostische Theorie der Alien-Invasion", wo er behauptet, dass die Archonten physische Wesen in der Form von reptil-, drachen ähnlichen Aliens bzw. Greys. Die Autoren der Nag-Hammadi-Schriften hatte bestimmt keine Aliens im Sinne, als sie diese Texte schrieben. Es kommt aus den Vereinigten Staaten derzeit leider viel Mist in dieser Richtung.
Was wissen wir? Um die Wahrheit zu erfahren, ist es schon sehr wichtig nichts auszugrenzen. Denn was ist wahr und was ist Lüge? Ich denke, wir Menschen fangen erst an unser Potenzial zu erfassen, aber was wirklich hinter dem Schleier sich verbirgt, ist zum größten Teil sehr sehr gut versteckt worden.
Denn wenn ich erst trenne, kann ich nur nach links oder rechts gehen, aber nicht gerade aus.
 
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