Was sind die Wesensglieder des Menschen?
Wie sieht die Auferstehung aus Deiner Sicht aus?
Interessiert mich sehr....
Wenn ich dazu ein paar Takte schreiben darf,
möchte ich darauf hinweisen,
die Auferstehung ist kein Artikel,
den man wie einen Apfel beim Gemüsehändler,
oder den man wie ein Brötchen beim Bäcker,
sich kaufen kann.
Schon bei den Propheten bedeutete die vorgelagerte Nahtoderfahrung einer lebenden Person
gewissermaßen eine Qualitätsbestätigung für das prophetisch spezifische Handeln -> Prognosen zu erstellen.
Wie das etwa in der Geschichte über Jonas zum Ausdruck kommt.
Eine andere Andeutung findet man dazu auch bei Hiobs.
Oder bei Josef und seinen Brüdern.
Im Neuen Testament machte man auch kein Hehl daraus, ebenfalls so einen „Rohdiamanten“ zu besitzen.
Das bestätigen uns solche Formulierungen wie:
„Ihr müsst von oben geboren sein.“
oder
„Er ist der Sohn Gottes.
Er war bei Gott und ist Mensch geworden, um uns zu erlösen.“
Besonders in der zuletzt genannten Darstellung wird die Qualität nicht versucht im Berichterstatter selbst zu finden,
sondern konsequent nach außen verlagert,
sozusagen in einen Vorreiter,
der den Menschen zeigen kann wie es gehen sollte.
Behauptet man von Jesus, er habe damals gesagt:
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“
So geht man allgemein betrachtet von einer körperlichen Basis-Situation aus,
auf der alles andere aufgebaut ist,
etwa das Scannen des Lebensfilmes eines Sterbenden,
als Information – so von Seele zu Seele.
Was bedeutet, auch in dieser Phase befindet sich die Körperbezogenheit im Hintergrund.
Ich finde sehr schön bewertet ist dies in den Texten des Korans,
wo in diesem Sinne von einem „geraden Weg“ geschrieben wurde,
um eben dieses Fundament herauszuarbeiten.
Unabhängig davon soll ja auch Buddha einen elementaren Pfad gesucht und gefunden haben.
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Vom Thema her etwas ganz anderes ist es aber,
wenn dieser Weg allgemein unterbrochen oder gar beendet werden sollte.
Das spiegelt sich in dem Verhältnis zum „Menschensohn“,
als dessen Prototyp Jesajas gilt,
der bereits von einem gravierenden Wandel geschrieben hatte,
im menschlichen Ablauf des menschlichen Werdeganges,
und der in den darauffolgenden auftretenden Visionen mit seinen Eckdaten bestätigt wurde,
im Rahmen des AT,
woran sich logischer Weise auch das NT orientierte.
Mit der Zielsetzung, wenn der eigene Vorreiter den gleichen Lebenslauf erreicht,
nach dem endgültigen physischen Sterben des Körpers,
dann ist damit auch der Status von Jesaja erzielt.
Wie das auch andere Propheten davor bereits von sich selbst behauptet hatten.
(Während Paulus den Titel "Menschensohn" nie verwendete - vielleicht ist das schon jemanden aufgefallen? Also nicht!)
In dieser Thematik geht es nicht um die als normal dargestellte Entwicklung,
wie sich ein Mensch persönlich entfaltet, mit einer länger anhaltenden seelischen Struktur,
sondern um eine umwälzende Veränderung der Menschheit, oder gar dessen endgültigem Ende.
Ausgelöst von einer unkontrollierbaren Naturkatastrophe.
Wobei der Mensch von heute noch dazu stolz darauf ist nichts dagegen tun zu können,
außer diesen Umstand selbst wissentlich und bewusst herbeizuführen.
Wie verrückt ist das denn …
"Ich weiß nicht wie ich mir helfen soll, aber dafür bin ich früher beim Verdruss." oder
"Krankmachen kann ich schon, ich weiß auch bereits wann mich so ein Ding voll trifft.
Obwohl, mit der Heilung hapert es noch ein wenig."
… und ein
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