Gehe über den Verstand hinaus

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Ich hab jetzt was Tolles gelesen: "im Wissen aufgehen". Steht mir gut, der Hut.:party02:

Und das Spannende ist, dass du das gelesen hast, obwohl es nicht da stand :clown:
Denn da stand, von Silesia aus Graz:
Wenn du im Wissen aufwachst, dass du ein Geschenk für deine Empfänger bist, dann bist du stark genug, um die paar Schwierigkeiten, die ein jedes Leben mit sich bringen kann, niemals mit deinem eigenen innersten Glück zu verwechseln.
Du hast gelesen: Im Wissen aufwachen...

Sie meinte: Im Wissen aufwachsen...

So hab ich das gelesen.

Aber im Wissen aufwachen und darin aufgehen - da erübrigt sich die Ur-mel :flower2:
 
Ich kam mir plötzlich vor, wie ein Patient, der zum Zahnarzt geht und bemerkt, dass der Doc lauter Löcher im Maul hat.

Tut es wirklich gut, sich über zig Seiten grinsenden Gesichts die Schwerter in die Rippen zu rammen? Ist das die Qualität, die man während des Erleuchtungsprozesses durchleben muss oder ist das schon der Endpunkt, an dem einem egal ist, ob der andere verletzt wird?

(ich will keine Antwort!)
 
ich will keine Antwort!
Anamu, so funktioniert das aber nicht! Wer reagiert, der kriegt auch ne Antwort ;)

Andere wollen nämli au was ...

Ich kam mir plötzlich vor, wie ein Patient, der zum Zahnarzt geht und bemerkt, dass der Doc lauter Löcher im Maul hat.
So gehts mir seit meiner Kindheit...angefangen mit den Erwachsenen und Lehrern.

Tut es wirklich gut, sich über zig Seiten grinsenden Gesichts die Schwerter in die Rippen zu rammen?
issn Ersatzdings...der Hinweis auf Sadomasochismus und Masosadismus ist schwer zu übersehen.

Auch die Vorstellung über den Verstand hinausgehen zu wollen/können gehört zum Paket: "Bitte schlag mich...lass mich dich schlagen...i kann aba nix dafür, gell...haha, wie lustig..." :rolleyes:

Ist das die Qualität, die man während des Erleuchtungsprozesses durchleben muss
Nein, es ist kulturell bedingt...so 2-3000Jahre alt
....also relativ modern, eigentlich.

Die Höher-Besser-Schneller Kultur.

oder ist das schon der Endpunkt, an dem einem egal ist, ob der andere verletzt wird?
Der Glaube, es gäbe einen Endpunkt=Erleuchtung... gehört ebenfalls zu dieser Kultur.

Und SM Gelüste haben nix mit Erleuchtung zu tun. Sie drücken Sucht aus...und genau darüber sollte man halt rausgehen...

Und auch diese Verwechslung ist Sadomasochismus...(mal ganz Praktisch beschrieben).

Gehe über die Objektivierung (den, das Andere zu meinem Objekt machen =SM) hinaus...denn warum sollte man das Verständnis auslassen?

Ist doch Erleuchtung.

:)

Caya
 
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joo, der Tod regelt alles, das ist gewiss. Warum sich also nen Kopp machen...
*harr harr*

So richtig übel wurde bei mir die Sache erst, als ich ohne jeden geringsten Zweifel feststellte, dass der Tod überhaupt nix regeln würde.

  • Angenommen nach dem Tod ist irgendeine Art von Himmel oder Hölle - wer bist du denn und dort, wenn nicht einfach "ich"? Du wirst "ich" sein, und wenn du "ich" bist, dann hast du dieselben Probleme wie seit schon immer!
  • Angenommen jedoch, nach dem Tod ist kein Himmel und keine Hölle, sondern du wirst sofort wiedergeboren - dann geht die ganze Scheisse wieder von vorne los.
  • Angenommen hingegen nach dem Tod ist überhaupt nichts mehr - dann hört in dem Moment, wo du stirbst alles mit auf. Das heisst aber konsequenterweise auch: Deine Probleme sind nicht gelöst! Sondern du hörst einfach, zusammen mit deinen Problemen, im Moment X zu existieren auf. Und dann ist einfach nichts mehr, also auch keine Befreiung, kein Friede, kein "Ach wie schön, jetzt bin ich'se endlich los, all die mühsamen Probleme!"


Nönö, der Tod, der löst nichts, aber auch gar nichts. Auf den Tod als Erlösung zu hoffen ist die ultimative Selbstverarschung, die der Verstand mit dir anstellt. Wenn dir wirklich gar nichts mehr in den Sinn kommt, dann denkst du hoffnungsvoll an den eigenen Tod.
Als ich das verstand, war das der absolute Überhammer für mich, der alles, aber auch wirklich alles erschlug.



...ich bin der Wind, der Wind, das himmlische Kind, und ich nehme dir jede Hoffnung weg...
 
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