Gegen Pegida

Das Problem welches ich sehe ist nur,gegen PEGIDA zu sein löst nicht das Problem was ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung mit einer (angeblichen) islamisierung hat.
in einem haben die Pegida-Anhänger vielleicht Recht. Sie haben ja nicht nur ein Problem mit der "Islamisierung", sondern auch mit der Presse.
Ich würde ja eher sagen: es war gerade die Presse, die Stimmung gegen den Islam gemacht hat. Ergo: irgendwie glauben die Anhänger ja doch, was die Presse schreibt und sagt.
Und ich finde: in diesem Punkt ist diese Bewegung ziemlich widersprüchlich.
 
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Vor 10000 Jahren gab es noch keine Atomkraft, keine umkippenden Meere, keinen so rasanten Klimawandel, keine solche Überbevölkerung ect.
Woher willst Du wissen, was vor 10000 Jahren war? Kann doch sein, dass dieses Wissen wieder verloren ging? Vor 1000 Jahren gab es wohl keine Atomkraft, das kann man noch recht gut nachvollziehen. Aber 10000 Jahre? Ist ziemlich lange her - über diese Zeit findet man kaum valide archäologische Aussagen.
 
Woher willst Du wissen, was vor 10000 Jahren war? Kann doch sein, dass dieses Wissen wieder verloren ging? Vor 1000 Jahren gab es wohl keine Atomkraft, das kann man noch recht gut nachvollziehen. Aber 10000 Jahre? Ist ziemlich lange her - über diese Zeit findet man kaum valide archäologische Aussagen.
Das stimmt. Die Zeitungen und anderen Medien aus dieser Zeit sind wohl längst verrottet. Sonst hätte man da ja vielleicht auch über die Ängste der Menschen vor Überbevölkerung und Umweltkatastrophen lesen können (falls es da dann schon Schrift gab).
 
sie aber in Kauf nehmen, dass sich alles vermischt, weil sie wissen, dass sie nur auf so einer großen Demo überhaupt zur Kenntnis genommen werden
Ich sehe es eher so, dass sie es nicht besser wissen, und dass viele von ihnen schon vorher eine rechtsgerichtete oder auch "nur" ausländerfeindliche Einstellung hatten, nur dass sie diese nie so artikulieren konnten, ohne als Nazi zu gelten, was ja keiner will. Jetzt aber haben sie eine Plattform gefunden, wo sie endlich offen ihre Gesinnung äußern können, ohne ausschließlich zwischen "Glatzen" marschieren zu müssen.
Zu deinen anderen Fragen wurde hier schon viel gesagt, es ist vielleicht inzwischen etwas viel, das alles nochmal zu lesen.
Es gibt übrigens sehr viele Moslems, die selbst sehr besorgt sind über islamistische Bewegungen und die das auch zum Ausdruck bringen. Eben weil sie sehen, wie es dem Ansehen des Islam schadet, und dass das benutzt wird, um Stimmung gegen alle Moslems und auch allgemein gegen Ausländer zu machen. Dazu müsste man nur mal in die Medien schauen, da gibt es viele Stellungnahmen und Diskussionen zu, auch von offiziellen Stellvertretern der islamischen Glaubensgemeinschaften. Es gibt darunter auch so einige, die selbst eine noch lauter artikulierte klare Haltung der Oberhäupter des Islam hier in Deutschland fordern, aber auch wissen, dass in dieser jetzigen Situation auf beiden Seiten Ängste sitzen, so dass viele Moslems sich eher zurückziehen angesichts der weltweiten westlichen Anti-Islam-Propaganda.
Es ist viel versäumt worden auf beiden Seiten, der Dialog wurde nicht so geführt, wie man es sich hätte wünschen können.
Eins ist aber klar: Seit dem 11. September und den darauf folgenden Kriegen sind Fronten und Ängste auf beiden Seiten entstanden, was sich nun in Radikalisierung auf beiden Seiten ausdrückt.
 
Ich habe Gestern im Tv einen Ausschnitt einer Demo gesehen, und es wurden Weihnachtslieder gesungen, und gleichzeitig, Leute schlecht gemacht, für mich passt das einfach nicht zusammen.
Entweder ich mache Leute schlecht weil ich einen Grund dazu habe, oder ich lasse sie Weihnachten halber in Frieden und singe Weihnachtslieder, beides geht nicht, das ist mehr als nur lächerlich.
 
Wenn man die Antworten dieser Leute bei Interviews so hört, kommt man auch sehr schnell zu dem Schluss, dass da meist Leute mitlaufen, die generell gegen alles, was fremd und vor allem alles, was mit dem Islam zu tun hat, sind.

Nochmals, was erwartest du, wenn selbst unser Staat vor Islamisten warnt, was dabei rauskommt.
Der Islam, der Glaube, hat 1,6 Milliarden Anhänger und nun aufpassen warum ich von Islame spreche, denn diese 1,6 Milliarden sind zugleich auch Muslime und Moslems.

Was sind nun also Islamisten, doch dann Muslimisten, Moslemisten ..............

..... und nun haben wir das Problem, die Bezeichnung Islamist als Gefahr, trifft alle die dem Glauben Islam sich zugehörig fühlen. Das hat man einfach nicht bedacht, bzw. das Zurückrudern wird nun problematisch.

Dazukommend unsere Entwicklung in Deutschland, das treten nach unten, speziell auch auf jugendliche Arbeitslose. Dazu das Rausziehen von Sozialschwächeren aus Großstädten durch überteuerte Mieten.

Das ist ein ganz gefährliches Potenzial was da gesät wurde.


Es ist ein Trauerspiel und für hier lebende Türken, muss das wie ein Schlag ins Gesicht sein.
Deutsche, die mal wieder nichts dazugelernt haben, denn, wie viele sind real gefährlich von den Menschen, die einem islamischen Glauben angehören, wie viele ?

Um mal zu Zahlen zu kommen:

Laut dem Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2012 gibt es 42.500 Islamisten in Deutschland. Davon sind zirka 1000 gewaltbereite Personen und zirka 130 Personen, „die besondere Sorge machen und rund um die Uhr beobachtet werden“.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus

Also, 1 % der hier in Deutschland lebenden dem Islam zugehörigen sind radikaler in ihrem Glauben, davon sind 130 !!!! Personen in 24h Observation.

Uiiih 130 !!!!!!

Daher doch meine Frage, wie viele kann man wirklich als real gefährlich einstufen. Die "Hetze" nun dagegen, ist viel gefährlicher, denn die könnte 4 Millionen Islame hier treffen, der ganz großer Teil hier aufgewachsen ist und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

Der Deutsche lernt einfach nicht dazu.
 
Nachtrag zu meinen Gedanken: Ich habe hier einen, wie ich meine, klugen Artikel gefunden: http://www.achgut.com/dadgdx/index....versteher_mit_islamisten_verstehern_verbindet

Ich würde aber weiter gehen und mutmaßen, dass diese Grenze und ihre Verwischung auch den meisten Pegida Teilnehmern nicht klar ist oder das sie ihnen als Individuum klar ist, sie aber in Kauf nehmen, dass sich alles vermischt, weil sie wissen, dass sie nur auf so einer großen Demo überhaupt zur Kenntnis genommen werden. Das ist ja eigentlich bei jeder größeren Demo so, es laufen immer Leute mit, mit denen man eigentlich nicht in einen Topf möchte (egal, bei welchen Anliegen). Ich denke da als Beispiel an die großen Anti-Kernkraft Demos, bei denen auch ganz normale Menschen mitgelaufen sind, obwohl es unter ihnen dann auch den Schwarzen Block gab.

Sowas hab ich selbst schon erlebt, daß bei Demos Leute mitlaufen, die sogar gegen was ganz anderes demonstrieren.
 
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Nimm erstmal die Ängste bestimmter Leute von der PEGIDA ernst,bervor du soetwas mich fragst.
Denn das wäre,auch Themenbezogen der Anfang.
Die Ängste von den PEGIDA-Leuten aber direkt als irrational abzutun ist Themenbezogen destruktiv.



ich habe keine angst von "pegida" - ich finde das auftreten von "pegida" schlicht zum kotzen!

shimon
 
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