Gegen Pegida

Ich fänd ja ein Feiertagsguthaben gut, da kann sich jeder, egal ob Christ, Jude, Muslim, Pantheist oder Atheist, seine Feiertage passend zum Glauben (oder Nichtglauben: die Atheisten dürfen dann Einsteins Geburtstag feiern oder so :D ) aussuchen.
Wir leben nunmal in einer Gesellschaft mit vielen verschiedenen Religionen und mir - als Deutsche - geht es teilweise echt auf den Senkel, dass immer nur die christliche Kirche präsent ist. Sogar im öffentlich-rechtlichen Radio wird christlich gepredigt (auf unser aller Kosten!).
 
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So wie ich die PEGIDA-Bewegung sehe,sehen sie den Sündenbock weniger in den Muslimen selbst sondern in der dt. Politik
Und was wählen diese Leute?
Fühlen sie sich nicht verantwortlich für ihre Stimme??

Welche Partei die wählen ist schwer abzuschätzen.Ein mehr oder weniger grosser Teil davon wird sicher rechte Parteien wie NPD wählen.
Im Bezug auf die Dresdener Pegiada Bewegung ist das,meiner Ansicht nach,sogar noch schwieriger abzuschätzen.
In Dresden werden sicher auch viele Wähler von Die Linke bei Pegida dabei sein,denn die ostdeutschen Wähler der Partei Die Linke ist ein ganz anderes Klientel als die Wähler dieser Partei in Westdeutschland.Die Ausländerfeindlichkeit in Ostdeutschland ist auch unter Linken Wählern verbreitet,wärend sich die Linken Wähler in Westdeutschland mehrheitlich aus enttäuschten ehemaligen Rot-Grün Wählern rekrutiert die eher Ausländerfreundlich sind.

Da man nur sehr selten die Wahl hat ist es auch nicht immer einfach sich verantwortlich für seine Stimme zu fühlen.Denn die Interessensgebiete der Wähler überschneiden sich oftmals mit den Vorstellungen und Programmen der Parteien.
Ich möchte nicht wissen wieviele ostdeutsche Wähler die Partei Die Linke wählen,weil sie sich einen sozial gerechteren Staat wünschen aber gleichzeitig kirtisch wenn nicht sogar feindlich gegenüber Ausländern sind.
Der Sündenbock ist dann die Politik welche die unerwünschten Verhältnisse (ob Hartz4 oder Einwanderung) zulassen.
 
farnblüte,
davon abgesehen, dass arbeitgeber-lobby ziemlich sauer darauf reagieren würde, was hast du dagegen wenn auch islamische fertage als arbeitsfrei gelten würden? meinst du wirklich abendland würde untergehen wenn wir auch islamische feiertage begehen würden?
shimon

In der Tat, ich bin absolut gegen die Einführung weiterer religiöser Feiertage und meinetwegen könnten die ganz abgeschafft werden. Mir persönlich fallen spontan 17 Feiertage meines Glaubens ein, die keine gesetzlichen Feiertage sind und 7 davon hätten auch alle anderen Hexen und Heiden sicher ganz gern frei. Hej, wie wäre es mit einem gesetzlichen Feiertag an Yom Kippur! Buddhisten und Hindus haben auch schöne Feiertage!

Damit wird ganz klar signalisiert, dass der Islam den Schutz des Staates bekommen soll, wie es für das Christentum der Fall ist. Diese beiden Religionen werden vom Staat bevorzugt. Ein klares Signal, vor allem auch für die Muslime, die eigentlich eher "säkular" sind (wie ja auch die meisten Kirchenmitglieder das Christentum eher als Brauchtum zu Weihnachten und zu Familienereignissen betrachten), der Staat unterstützt muslimische Bräuche, ihr habt also keine Entschuldigung gegenüber den Mullahs in eurer Nachbarschaft mehr, ihr wolltet euch integrieren. Logischerweise dann auch die Verschleierung.

Das Kopftuchverbot gibt es mit gutem Grund, weil es eben kein eher privates religiöses Symbol ist, wie ein kleines Kettchen um den Hals oder eine Kippa, sondern ein politisches Symbol, das signalisiert: "Ich bin eine reine, keusche, fromme Frau, ich bin besser als diese unverhüllten ungläubigen Huren, ich unterwerfe mich der Gewalt des einzig wahren Gottes und jedem Mann meiner Religion".
Ich denke wahrlich nicht, dass ich meine Tochter von so einer Frau unterrichten lassen möchte. Ich denke, wir haben in Europa seit der Sufragetten Bewegung für die Freiheit und Gleichberechtigung der Frau gekämpft, das will ich mir nicht von Anhängern einer rückwärts gewandten Religion wieder wegnehmen lassen.Ich wäre dann sehr für Privatschulen (bin ich eh für), allerdings ohne Einschränkung durch Antidiskriminierungsgesetze.

lg
 
Das Kopftuchverbot gibt es mit gutem Grund, weil es eben kein eher privates religiöses Symbol ist, wie ein kleines Kettchen um den Hals oder eine Kippa, sondern ein politisches Symbol, das signalisiert: "Ich bin eine reine, keusche, fromme Frau, ich bin besser als diese unverhüllten ungläubigen Huren, ich unterwerfe mich der Gewalt des einzig wahren Gottes und jedem Mann meiner Religion".

Das Kopftuch im Islam ist sowohl als auch- heute privates und politisches Symbol zugleich.
Denn Islam ist mit Politik nicht wirklich trennbar.Das liegt daran dass die islamische Welt diese Trennung in ihrer Gänze bis heute nicht vollzogen hat.
Es gibt sicherlich im Islam Strömungen die diese Trennung versuchen zu vollziehen,doch die Traditionen haben im Islam viel mehr Macht als eine moderne und verändernde Realität.
Dogmen haben im Islam die Macht.
Zu diesen Dogmen im Islam gehört auch der Eroberungswille.Wer dies bestreitet oder in Abrede stellt hat in meinen Augen keine Ahnung vom Islam und verklärt ihn nur.
Der Islam besitzt eine Doktrin die darauf ausgerichtet ist dass irgendwann und eines Tages die gesamte Welt islamisch wird.
Auch hier:wer dies bestreitet oder in Abrede stellt hat in meinen Augen keine Ahnung vom Islam und verklärt ihn nur.
Unter dem Aspekt des Eroberungswillen und der Doktrin dass sie gesamte Welt eines Tages islamisch wird wirkt das Kopftuch als politisches Symbol wie eine Art von Uniform welche bezeugt wozu man steht und zu welchem Ziel das Kopftuch dient.
 
Zu diesen Dogmen im Islam gehört auch der Eroberungswille.Wer dies bestreitet oder in Abrede stellt hat in meinen Augen keine Ahnung vom Islam und verklärt ihn nur.

Diesen Eroberungswillen , wie du das nennst, dass halte ich für nicht zugehörig zu dem Islam. Es ist wohl so , dass der Islam dafür gebraucht wird, mißbraucht wird. Ein paar wenige einflußreiche Persönlichkeiten, sammeln "Stimmvieh", manipulieren die Menschen für ihre eigenen Interessen.
Die Menschen, die ich in verschiedenen islamischen Ländern kennengelernt habe , hatten in keinster weise sowas wie einen "Eroberungswillen". *g. Die wollen einfach nur leben , in Frieden, wie wir auch.
Es sind immer nur wenige , die die Armut ausnutzen, für ihre üblen Mach(t)enschaften.

Mittlerweile , seit 2001, habe ich so ein Gefühl, dass man höllisch aufpassen muss, dass , so eine pauschalisieriung entsteht,
so ein abstempeln zu einem Sündenbock. Wie wir es schon von früher her kennen.......
 
Sogar im öffentlich-rechtlichen Radio wird christlich gepredigt (auf unser aller Kosten!).
Was erwartest Du vom Staatsfunk bezüglich einer Staatsreligion? Einfach den Knopf zum Abschalten benutzen...

Diesen Eroberungswillen , wie du das nennst, dass halte ich für nicht zugehörig zu dem Islam. Es ist wohl so , dass der Islam dafür gebraucht wird, mißbraucht wird.
Haarspalterei. Es gibt kaum einen Konfliktherd auf der Herde, bei dem der Islam nicht maßgeblich beteiligt ist. Es ist eine Religion, der nach eigener Doktrin blutige Gewalt inhärent ist.

LG
Grauer Wolf
 
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