Gegen Pegida

Die IS-Anhänger berufen sich auf die Biografie Mohammeds .Behaupten sie ja selbst. Ein moderner oder toleranter Muslim will damit nichts zu tun haben und behauptet natürlich , dass das nicht der Islam ist, aber er ist es .
Schau dir mal die Dokus dazu an , da wird es erklärt . Dafür muss man sich nicht schämen . Kann ja keiner was dafür , ebenso sowenig , wie wir Deutschen heute was dafür können , was hier vor 80 Jahren passiert ist und wenn das Christentum heute auch noch unsere Staatsreligion wäre , hätten wir noch dieselben Zustände .

Nun ja, Religion ist auch was die Leute daraus machen. In der Bibel steht auch Zeug was heute kaum ein Christ gut finden würde. Andererseits bietet sowas natürlich (wenigstens theoretisch) auch Munition für Radikale.

Siehe zum Beispiel für das Christentum:
http://www.unmoralische.de/morden.htm

Ähnliche Stellen im Koran kann man auch nicht uneingeschränkt hinterherwerfen (im Sinne, dass Muslime so denken würden).

Ich bin für Religionsfreiheit, aber halte diese Religionen, die sich ausschließlich auf antike Texte berufen, und die in ihrer Lehre in sich abgeschlossen sind letztlich für gestrig und totalitär.

Nur wie gesagt, zum Glück gibt es dann doch eine Entwicklung.

LG PsiSnake
 
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Nur wie gesagt, zum Glück gibt es dann doch eine Entwicklung.

LG PsiSnake

Dieses unerschöpfliche Potenzial der Entwicklung dem letztendlich nichts und niemand widerstehen und es letztendlich nicht verhindern kann,selbst die scheinbar beständigsten Dogmen nicht,machen auch mir Hoffnung dass dieses Kapitel eines Tages beendet sein wird.
Ob wir,die wir hier schreiben,es noch erleben ist in meinen Augen dabei zweitrangig.
 
Hier ist aber weder das Christentum noch der Islam Staatsreligion. Und die hier lebenden Gläubigen (egal welchen Glaubens!) sind idR froh, dass sie hier leben - und nicht in einem Land, in dem die Politik vermeintlich aus einer Religion in Machtinteressen umgeformt wird.

Die Pegida-Leute befürchten aber wohl das hier im sogenannten Abendland der Islam eines Tages Staatsreligion wird.
Sicher ist diese Befürchtung wenn man rational logisch denkt irrational.Denn dazu wird es garantiert nicht kommen.
Man darf diese Leute mit ihren Befürchtungen aber nicht pauschal verwerfen.
Denn in der Pegida-Bewegung spiegelt sich,meiner Ansicht nach,nämlich genau folgendes:
Aber insgesamt würde ich eher sagen, dass der Islamismus eine Antwort der Radikalen auf die Destabilisierung ihrer Werte durch den Westen ist, insofern dass Frauen plötzlich Rechte einfordern, Jugendliche sich für westliche Musik und Sport interessieren usw.

Es ist mehr eine Abwehrreaktion gegen "unislamische" Werte und Machtverlust.

Die Pegida-Bewegung spiegelt in ihrer Antwort der Radikalität genauso die Destabilisierung ihrer (abendländischen) Werte durch den Islam.
 
Die Menschheit sollte vielleicht mal mit dieser unseeligen Polarisierung aufhören.
Aber der Anfang dazu steckt erstmal in jedem Selbst.
Wenn Pegida polarisiert,polarisiert Gegen-Pegida genauso.
 
Und immer wieder schön polarisieren,nicht wahr?
Hält den politischen Leib und die politische Seele zusammen,gelle?
Aber nein, im Gegenteil. Ich bemühe mich doch ständig, Polaritäten aufzuheben, indem ich darauf hinweise, das der internationale und der nationale Sozialismus die gleichen Wurzeln und die gleichen Langzeitfolgen hat. :)
 
Angeblicher Sozialdarwinismus wird als "freies Spiel der Kräfte" doch massiv von Neoliberalen propagiert.

Wenn die da was anderes antworten, dann nur deshalb, weil sie wissen, was sie dort antworten sollen, um nicht radikal zu wirken.

Das politische Spektrum ist für mich auch keine Linie von links nach rechts, sondern ein Dreieck, siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum#mediaviewer/File:Politisches_Wertedreieck.svg

Und jeder der massiv am Rand steht, oder an den Ecken ist als Extremist zu werten. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die genaue Mitte vorzuziehen ist, da etwas mehr Radikalität manchmal gut sein kann (kommt auch auf die Situation an).

Dahingehend ist es recht lustig, dass die Liberalen das angeblich mögen, obwohl es doch zeigt, dass sie auch radikal sein können.

LG PsiSnake
 
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Angeblicher Sozialdarwinismus wird als "freies Spiel der Kräfte" doch massiv von Neoliberalen propagiert.

Wenn die da was anderes antworten, dann nur deshalb, weil sie wissen, was sie dort antworten sollen, um nicht radikal zu wirken.

Das politische Spektrum ist für mich auch keine Linie von links nach rechts, sondern ein Dreieck, siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum#mediaviewer/File:Politisches_Wertedreieck.svg

Und jeder der massiv am Rand steht, oder an den Ecken ist als Extremist zu werten. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die genaue Mitte vorzuziehen ist, da etwas mehr Radikalität manchmal gut sein kann (kommt auch auf die Situation an).

Dahingehend ist es recht lustig, dass die Liberalen das angeblich mögen, obwohl es doch zeigt, dass sie auch radikal sein können.

LG PsiSnake

Eine Definition von "radikal" aus Wikipedia:
"Als Radikalismus bezeichnet man eine politische Einstellung, die grundlegende Veränderungen an einer herrschenden Gesellschaftsordnung anstrebt. Das Adjektiv „radikal“ ist vom lateinischen radix (Wurzel) abgeleitet und beschreibt das Bestreben, gesellschaftliche und politische Probleme „an der Wurzel“ anzugreifen und von dort aus möglichst umfassend, vollständig und nachhaltig zu lösen.

Der Begriff „Radikalismus“ stammt ursprünglich aus der liberalen Freiheits- und Demokratiebewegung des 19. Jahrhunderts und stand lange Zeit als politischer Richtungsbegriff für die bürgerliche Linke (das linksliberale politische Spektrum). Die radikalen Demokraten traten für das allgemeine Wahlrecht, eine konsequente Entmachtung der Kirche und die Republik als Staatsform ein. Besonders in romanischen Ländern steht die Bezeichnung auch heute noch für linksliberale und radikaldemokratische Parteien."

Der Begriff radikal wurde in bewährter Agitprop Manier von den herrschenden Sozialisten gekapert und umgedeutet, um verschiedene, "rechts" und "links" genannte Strömungen des Sozialismus von einander zu unterscheiden und somit ihren jeweiligen Anhängern vorzugaukeln, sie würden irgendwelche Probleme (meist die, die sie selber geschaffen haben) "an der Wurzel packen". Dadurch wird es immer schwerer, sich der herrschenden Propaganda zu entziehen, man weiß schlicht nicht mehr, dass es eine Alternative zu rechts oder links gibt. In den letzten 15 Jahren fand eine weitere Deutungsverschiebung statt und der Begriff radikal wird inzwischen einerseits in Verbindung mit der Kennnzeichnung "rechts" der ursprünglichen liberalen, "bürgerlichen" Mitte zugerechnet ("Marktradikale"), andererseits dämonisiert und mit "gewalttätig" gleich gesetzt.

Das gibt doch zu denken.
Da bin ich doch gerne radikal. Im ursprünglichen Sinne. Man sollte sich von der herrschenden Kaste nicht die Worte stehlen lassen, in Neusprech kann man nämlich nicht mehr klar denken...

lg

PS: Sozialdarwinismus gibt es glücklicherweise nur noch selten, er ist nämlich schlicht dämlich. Zuletzt wurde er von den Nazis und von den spanischen Faschisten vertreten und die waren nicht liberal, auch nicht Neo, sondern eine Abart des Sozialismus. Mir scheint er aber wieder Aufschwung zu gewinnen, in der allgemeinen Doktrin des Sozialismus schwingt er immer mit: Es überlebt der, der am raffgierigsten und schlausten seine Mitmenschen ausraubt. sed
 
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