Gegen Pegida

Die etablierte Sprechweise habe ich bereits angedeutet.

Ja,es geht dabei darum was praktischer (also einfacher) zu handhaben ist.Dabei geht es aber wohl darum für wen es praktischer weil einfacher zu handhaben ist.So leitet sich dann auch der Suffix ismus ab.
War es Marx der erstmalig vom Kapitalismus sprach bzw. schrieb? Ich weiss es nicht,aber wenn ja,dann war Marx der Erfinder dieses Begriffes in dem er dem Begriff Kapital den Suffix ismus aus seiner eigenen ideologischen,wenn auch philosofischen Vorstellung gab.
http://de.wikipedia.org/wiki/-ismus
Unter dieser Prämisse der abstrakten Wortbildung und der Berücksichtigung der eigenen Ideolgie und dem eigenen Glaubenssystem ist diese etablierte Sprechweise natürlich viel praktischer weil einfacher zu handhaben.
Auch dies fällt unter die Bedeutung der Suggestion.

.......aber sei dir bewusst, dass Deutungshoheit den wissenschaftlichen Diskurs bestimmt, es ist nämlich das was unumstritten ist.
...
.......aber dann solltest du auch zeigen, dass der Unterschied der in der Philosophie und Sozioalwissenschaft gemacht wird, nichts taugt, und ich bezweifle dass dir das gelingen wird.

Unumsttritten sind wissenschaftliche Beweise.Zwar auch nur solange bis sie durch neue wissenschaftliche Beweise widerlegt werden,aber in der Gegenwart sind sie es.Und in der Tat bestimmen die wissenschaftlichen Beweise die Deutungshoheit den wissenschaftlichen Diskurs.Da sind dann aber kaum Theorien vorhanden.Da werden Fakten abgwägt.

Jetzt kommt aber folgendes Problem: Die Sozialwissenschaft trägt zwar den Begriff der Wissenschaft in sich,hat aber mit der Wissenschaft wo die Deutungshoheit den reinen wissenschaftlichen Diskurs bestimmt nichts zu tun,denn die Sozialwissenschaft wird von der Therorie geleitet.Die Sozialwissenschaft beschränkt sich im Bezug zur Wissenschaft der beweisbaren Fakten höchstens auf empische Untersuchungen.Aus den empirischen Untersuchungen wird die dann entstandene Erfahrung erst zu einer Hypothese geführt,oder zu einer Evidenz die dann zur unmittelbaren Einsichtigkeit wegen dem theoretischem Wahrheitsanspruch führt.
Das heisst die Sozialwissenschaft hat mit der Wissenschaft weniger zu tun als mit der Philosofie.Die Bezeichnung Wissenschaft im Begriff Sozialwissenschaft im Bezug auf die Deutungshoheit die den wissenschaftlichen Diskurs bestimmt ist äusserst irreführend und falsch.
So gesehen gibt es keinen Unterschied zwischen Philosofie und Sozialwissenschaft.
Es gibt aber schlussfolgernd einen Unterschied zwischen Sozialwissenschaft und Wissenschaft.

Gib in google "historischer Materialismus" ein, da steht in stark komprimierter Form, worum es geht.

Bei Wiki wird unter dem historischem Materialismus Theorien von Marx&Engels zusammengefasst die gemäß der materialistischen Geschichtsauffassung von Marx&Engels gebildet wurden.

Das heisst da werden keine historischen Fakten zusammengetragen die dann,wie es Historiker in der Regel tun,logische Zusammenhänge zulassen,sondern die gemäß der materialistischen Geschichtsauffassung von Marx&Engels wird im historischem Materialismus theoretisch propagiert.
Genau genommen ist der historische Materialismus kein historischer Fakt sondern eine auf Vergangenheit bezogene Theorie von Marx&Engels.
 
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Ja,es geht dabei darum was praktischer (also einfacher) zu handhaben ist.Dabei geht es aber wohl darum für wen es praktischer weil einfacher zu handhaben ist.So leitet sich dann auch der Suffix ismus ab.
War es Marx der erstmalig vom Kapitalismus sprach bzw. schrieb? Ich weiss es nicht,aber wenn ja,dann war Marx der Erfinder dieses Begriffes in dem er dem Begriff Kapital den Suffix ismus aus seiner eigenen ideologischen,wenn auch philosofischen Vorstellung gab.
http://de.wikipedia.org/wiki/-ismus
Unter dieser Prämisse der abstrakten Wortbildung und der Berücksichtigung der eigenen Ideolgie und dem eigenen Glaubenssystem ist diese etablierte Sprechweise natürlich viel praktischer weil einfacher zu handhaben.
Auch dies fällt unter die Bedeutung der Suggestion.

Marx sprach hauptsächlich von der kapitalistischen Produktionsweise. wie du richtig bemerkt hast deutet -ismus ein Abstraktion an, also eine Verallgemeinerung. Verallgemeinerungen sind in der wissenschaftlichen praxis unumgänglich.

Jetzt kommt aber folgendes Problem: Die Sozialwissenschaft trägt zwar den Begriff der Wissenschaft in sich,hat aber mit der Wissenschaft wo die Deutungshoheit den reinen wissenschaftlichen Diskurs bestimmt nichts zu tun,denn die Sozialwissenschaft wird von der Therorie geleitet.Die Sozialwissenschaft beschränkt sich im Bezug zur Wissenschaft der beweisbaren Fakten höchstens auf empische Untersuchungen.Aus den empirischen Untersuchungen wird die dann entstandene Erfahrung erst zu einer Hypothese geführt,oder zu einer Evidenz die dann zur unmittelbaren Einsichtigkeit wegen dem theoretischem Wahrheitsanspruch führt.
Das heisst die Sozialwissenschaft hat mit der Wissenschaft weniger zu tun als mit der Philosofie.Die Bezeichnung Wissenschaft im Begriff Sozialwissenschaft im Bezug auf die Deutungshoheit die den wissenschaftlichen Diskurs bestimmt ist äusserst irreführend und falsch.
So gesehen gibt es keinen Unterschied zwischen Philosofie und Sozialwissenschaft.
Es gibt aber schlussfolgernd einen Unterschied zwischen Sozialwissenschaft und Wissenschaft.

ja es ist keine exakte wissenschaft, das hab ich schon geschrieben. Dennoch ist sie wissenschaftlich, sie hat eben eigene Axiome.

Bei Wiki wird unter dem historischem Materialismus Theorien von Marx&Engels zusammengefasst die gemäß der materialistischen Geschichtsauffassung von Marx&Engels gebildet wurden.

Das heisst da werden keine historischen Fakten zusammengetragen die dann,wie es Historiker in der Regel tun,logische Zusammenhänge zulassen,sondern die gemäß der materialistischen Geschichtsauffassung von Marx&Engels wird im historischem Materialismus theoretisch propagiert.
Genau genommen ist der historische Materialismus kein historischer Fakt sondern eine auf Vergangenheit bezogene Theorie von Marx&Engels.

wenn du dir den Wikiartikel durchliest, sind dort die wichtigsten historischen Themen aufgeführt mit denen sich Marx/Engels beschäftigt haben. Dass der historische Materialismus bloß die Methode beschreibt ist klar.
 
wie du richtig bemerkt hast deutet -ismus ein Abstraktion an, also eine Verallgemeinerung. Verallgemeinerungen sind in der wissenschaftlichen praxis unumgänglich.

Das sehe ich anders.
Weil Verallgemeinerungen in der rein wissenschaftlichen Praxis nicht zielführend sind.Das wird sich die reine Wisschenfast sicher nicht antun,
die Sozialwissenschaft allerdings ja.Denn die Sozialwissenschaft ist auch mehr eine Philosofie als eine reine Wissenschaft.Die Philosfie ist relativierend also verallgemeinernd.

Dennoch ist sie wissenschaftlich, sie hat eben eigene Axiome.

Auch das Axiom ist nur eine Theorie oder die Ableitung eine Schlussfolgerung auf logische Konsequenzen.
Logische Konsequenzen mögen noch so logisch sein,die Konsequenz bleibt aber bis zu ihrem Eintritt eine Hypothese.
Also auch wieder nur eine Theorie.

wenn du dir den Wikiartikel durchliest, sind dort die wichtigsten historischen Themen aufgeführt mit denen sich Marx/Engels beschäftigt haben.

Ich habe mir den historischen Materialismus bei Wiki jetzt genau durchgelesen.
Dort werden keine historischen Themen aufgeführt.
Unter dem Begriff Historischer Materialismus werden Theorien zur Erklärung von Gesellschaft und ihrer Geschichte zusammengefasst, die gemäß der materialistischen Geschichtsauffassung von Marx&Engels gebildet sind.
Das heisst;der Historischer Materialismus ist eine Geschichtsauffassung von Marx&Engels.Eine Geschichtsauffassung von Marx&Engels die in ihrer Aufassung der historischen Zusammenhänge auf einer politisch idealistischen oder ideologischen Vorstellung basiert.
Das unterscheidet Marx&Engels übrigens von Historikern welche historische Fakten aufführen und dann einen unidealistischen und unideologischen Zusammenhang logisch darstellen.
Wirkliche Historiker sind politisch völlig neutral.Das kann man wohl vom Marx&Engels nicht wirklich behaupten.
 
Treffend:

"Die Leichen in Paris waren noch nicht kalt, als die Ersten in Deutschland versuchten, sie für ihre Zwecke zu vereinnahmen: Pegida, Alexander Gauland von der AfD, einschlägige Webseiten, am Ende sogar die NPD, die auf ihrer Facebookseite erklärte, nun ebenfalls Charlie zu sein. Diesen Leuten sind ein paar linksliberale Karikaturisten scheißegal, sie freuen sich nur wie Bolle, ihre Ressentiments bestätigt zu sehen."

D. Yücel
 
Das sehe ich anders.
Weil Verallgemeinerungen in der rein wissenschaftlichen Praxis nicht zielführend sind.Das wird sich die reine Wisschenfast sicher nicht antun,
die Sozialwissenschaft allerdings ja.Denn die Sozialwissenschaft ist auch mehr eine Philosofie als eine reine Wissenschaft.Die Philosfie ist relativierend also verallgemeinernd.

das ist schlicht falsch. Verallgemeinerungen sind Bestandteil jeder exakte Wissenschaft.

Auch das Axiom ist nur eine Theorie oder die Ableitung eine Schlussfolgerung auf logische Konsequenzen.
Logische Konsequenzen mögen noch so logisch sein,die Konsequenz bleibt aber bis zu ihrem Eintritt eine Hypothese.
Also auch wieder nur eine Theorie.

ja, aber dann sind wir bei einer Grundsatzfrage angelangt. Welchen Schluss ziehst du aus dieser Konsequenz?

Ich habe mir den historischen Materialismus bei Wiki jetzt genau durchgelesen.
Dort werden keine historischen Themen aufgeführt.
Unter dem Begriff Historischer Materialismus werden Theorien zur Erklärung von Gesellschaft und ihrer Geschichte zusammengefasst, die gemäß der materialistischen Geschichtsauffassung von Marx&Engels gebildet sind.
Das heisst;der Historischer Materialismus ist eine Geschichtsauffassung von Marx&Engels.Eine Geschichtsauffassung von Marx&Engels die in ihrer Aufassung der historischen Zusammenhänge auf einer politisch idealistischen oder ideologischen Vorstellung basiert.
Das unterscheidet Marx&Engels übrigens von Historikern welche historische Fakten aufführen und dann einen unidealistischen und unideologischen Zusammenhang logisch darstellen.
Wirkliche Historiker sind politisch völlig neutral.Das kann man wohl vom Marx&Engels nicht wirklich behaupten.

1.) ging es mir um die Themen. Stammesgeselschaft, Feudale Gesellschaft, Kapitalistische Gesellschaft. Das sind die historischen Themen mit denen sich Marx auseinandersetzt.

2.) gibt es keine nicht-ideologische Geschichtsforschung
 
Das aktuelle Unwort des Jahres 2014

Lügenpresse.

An dritter Stelle des Unwort des Jahres steht:

Russlandversteher.

Auch Russlandversteher sprechen gerne von Lügenpresse.
Gemeint ist damit natürlich die westliche Presse.
Und auch Pegida meint wenn sie von Lügenpresse spricht die westliche Lügenpresse.

Ein interessantes Paradox was da auftaucht.
Warum?
Weil Pegidagegner ja auch zumeist Russlandversteher sind.
 
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das ist schlicht falsch. Verallgemeinerungen sind Bestandteil jeder exakte Wissenschaft.

Was ist schlicht falsch?Das verallgemeinerungen in der rein wissenschaftlichen Praxis nicht zielführend sind?
Denn das war meine Aussage!

ja, aber dann sind wir bei einer Grundsatzfrage angelangt. Welchen Schluss ziehst du aus dieser Konsequenz?

Das ist eine so unlogische Frage als wenn du mich fragen würdest:"Welche positive Konsequenz ziehst du aus meiner Hypothese?"

1.) ging es mir um die Themen. Stammesgeselschaft, Feudale Gesellschaft, Kapitalistische Gesellschaft. Das sind die historischen Themen mit denen sich Marx auseinandersetzt.

Aus dem natürlichem Prinzip Stammesgesellschaft wurde historisch der Feudalismus den man dann Feudale Gesellschaft benennt und aus dem Feudalismus scheint der Kapitalismus zu stammen,den man dann Kapitalistische Gesellschaft nennt.
Das einzige was wirklich wahr ist,ist das natürliche Prinzip der Stammesgesellschaft.Der Feudalismus der aus dem Stammesprinzip kommt ist aber keine Gesellschaftsform.Jeder ursprüngliche Gesellschafts-Stamm erschaffte aus sich selbst irgendwann einen Häuptling.Aus diesem Häuptling entsprang dann irgndwann der Feudalismus.Es war aber niemals eine feudale Gesellschaft.Denn um damit eine Gesellschaft feudal ist müssen auch so gut wie alle Mitglieder der Gesellschaft selbst feudal sein.
Das selbe gilt für eine kapitalistische Gesellschaft.Denn damit eine Gesellschaft kapitalustischz ist müssen auch so gut wie alle Mitglieder der Gesellschaft kapitalistisch sein.

Ganz ehrlich Sabbah,ich sehe in der vergesellschaftung von Systenwirkungen in ihrer Auswirkung eine auf die Gesellschaft bezogenen,unhaltbare,Hypothese.
Nicht alles was so aussieht wie es aussieht ist letztendlich auch so.

2.) gibt es keine nicht-ideologische Geschichtsforschung

Natürlich gibt es eine nicht-ideologische Geschichtsforschung.
Und zwar spätestens dann,wenn die Historiker welche historisch forschen keinen politisch-ideologischen Zusammenhang zum Heute mehr finden können.
Beim antiken Ägypten ist das z.B. der Fall,aber auch was die antiken Römer in Gallien,Germanien oder auch in Britannien betrifft.
Da ist in der Geschichtsforschung so viel Zeit vergangen dass es keinen politisch-ideologischen Zusammenhang zum Heute mehr gibt.
 
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