Gefühle zu unterdrücken ist nicht spirituell sondern krankheitsfördernd!

  • Ersteller Ersteller silberelfe
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Ich habe Gefühle, ich spüre Gefühle aber sie steuern nicht mich, sondern umgekehrt.

Je nach Situation ist es angebracht, diese auszuleben oder nicht. Hat nichts mit Unterdrückung zu tun.

Ich stelle mir das sehr anstrengend für dich und deine Umwelt vor und kann mir nicht vorstellen, dass es für dich als Heilerin oder deine Klienten so ganz gesund sein kann.

Was "das"?
 
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Rein theoritisch...ja.
Ich zweifle aber sehr daran, dass das je einer macht.
Die Menschen werden von Geburt an zugemüllt mit Erwartungen, die von aussen an sie heran getragen werden, bis sie sich selbst dahinter kaum noch erkennen und verstehen.
Da stellt sich die Frage: Weisst du denn überhaupt wer du bist, um exakt sagen zu können, was du willst und empfindest, um all das zu leben bzw. zu empfinden, was wirklich DU und kein anderer ist?

Am besten gefiel mir dabei die These von Wilhelm Reich, die Menschen seien erstarrt in ihrem Inneren.
Man muss wirklich lange und tief in sich selbst nach sich selbst wühlen und suchen, bis man überhaupt mal, wenn überhaupt, irgendwann in grauer Spätzeit Bruchstücke von sich selbst im wilden Wirrwarr der suggerierten Maxime anderer findet und empfinden darf.
Doch bis dahin.....träumt weiter.

Der Mensch heult 95 % seines Lebens hinter Dingen her, die er nie wirklich selber wollte.

Genau 99,9 % der Menschheit lebt das was ihnen überstülpt wurde. Da ist ein zugemülltes Selbst das in immerwährender Resonanz lebt und daraus (unbewußt) bewußte Entscheidungen trifft. Es empfindet sich als das Original weil es nicht weiß wie es sich anfühlt nur sich Selbst zu sein.

Natürlich existieren Menschen die ihr zugemülltes Selbst wahrnehmen können, es fühlen. Doch das was sie Fühlen, und Denken ist nicht Sie Selbst in Reinform. Sonst wären alle diese Menschen bereits LIEBE.

Genau das ist es, worauf meine Frage an silberelfe hinwies:
Zitat von Constantin
Was empfiehlst du den Menschen die an ihre eigenen Empfindungen gar nicht mehr herankommen?

LG Seyla
 
Genau 99,9 % der Menschheit lebt das was ihnen überstülpt wurde. Da ist ein zugemülltes Selbst das in immerwährender Resonanz lebt und daraus (unbewußt) bewußte Entscheidungen trifft. Es empfindet sich als das Original weil es nicht weiß wie es sich anfühlt nur sich Selbst zu sein.

Natürlich existieren Menschen die ihr zugemülltes Selbst wahrnehmen können, es fühlen. Doch das was sie Fühlen, und Denken ist nicht Sie Selbst in Reinform. Sonst wären alle diese Menschen bereits LIEBE.

Genau das ist es, worauf meine Frage an silberelfe hinwies:


LG Seyla

Wenn wir auf DIE Ebene gehen wollen: da hilft nur das Aufarbeiten der Erlebnisse, die dazu geführt haben, dass der Mensch sich zumüllt - auch die karmischen und aus der Ahnenreihe übernommenen. Aber das geht erst, wenn der Müll weg ist. Und es ist ein langer Weg, der den meisten Menschen viel zu mühsam ist. Solange sie funktionieren sehen sie keinen Grund, sich selbst überhaupt kennen zu lernen.

Aber das ist ja ok. Jeder darf sein und leben wie er mag. Finde ich.

Wenn die Krankheiten auftauchen kommt halt das große Warum-Gefrage.
 
NIE erfahren hat -
So einen Menschen habe ich noch nie getroffen und ich bezweifle, dass es so einen gibt, außer vielleicht in der Form einer schweren Persönlichkeitsstörung dissozialer Prägung - da fehlt es mir an Erfahrung - aber selbst da bezweifle ich, dass der Mensch so geboren wurde.

ca. 99,9 % der Menschheit sind Fremdmanipuliert, diese Beeinflussung fängt bereits im Mutterleib an. Das bedeutet ca. 1% der Menschheit hat sich nicht beeinflussen lassen und kommt mit einem Bewußtsein in diese Erde das nicht fremdmanipuliert werden kann. Es weiß noch was LIEBE wirklich ist und lebt diese ohne jemals nachvollzogen werden zu können.

Desto, bezog sich meine Frage bezog auf EIGENE EMPFINDUNGEN wahrnehmen(fühlen).
Nicht auf die Emotionen die von Kindheit an, einem überstülpt wurden und diese verdrängt werden weil es nicht die Eigenen sind und der Mensch sich damit gar nicht Eins mit sich Selbst fühlen kann. Unbewußt verdrängt es diese Fremdemotionen, bewußt will es das nicht fühlen, weil es unbewußt weiß das es nicht sein Eigenes ist.

(Und selbst dann hatte er schon vorher Leben und hat irgendwann gefühlt)
Es gibt verschiedene Gründe, aber meist ist es die Erfahrung, oft frühkindlich, dass Gefühle unangenehm bis hin zu angstmachend und bedrohlich sind, die zu der Entscheidung führt, Gefühle nicht fühlen zu wollen. So wie eine Entscheidung getroffen wurde, kann sie auch revidiert werden - auch wenn es Arbeit ist.
ja siehe oben. Es will diese überstülpten Emotionen und Gedanken nicht wahrnehmen weil es unbewußt weiß es sind nicht die Eigenen. Aber es kann sich nicht wehren gegen das Nichtsichtbare.

Wie gesagt, ich wähle bei den härtesten Fällen den Weg der Aufstellungsarbeit.
Stell dir vor, was kommt (bei einer Aufstellungsarbeit) heraus wenn sich von Kindheit an Manipulierte versuchen gegenseitig zu heilen?
Aufstellungsarbeit bringt niemals das Eigene hervor.

Hilfreich kann auch ein Rückführung sein, verbunden mit rein energetischer Arbeit, die Energien zu lockern und "hochzuschieben". Wenn der Mensch bei der Entscheidung bleibt, hilft nichts davon.
ja die Überstülpten.

Nicht immer, meiner Erfahrung nach. Es gibt auch energetische Verstrickungen, deren Lösung dem Klienten möglich macht, zu fühlen. In dem Fall war es aber nicht die Entscheidung, die das Nicht-Fühlen verursacht hat, sondern ein meist übernommener Konflikt oder eine Verstrickung auf anderer Ebene.
Was zu Fühlen? Sich Selbst in Reinform oder die Überstülpungen?

Privat sage ich sowas gar nicht. Die Menschen, die ich in mein Leben lasse suche ich mir aus, die arbeiten alle an sich, und die anderen können leben wie sie wollen.
Wenn du doch all die geistigen Aussendungen sehen* kannst, mit ihnen kommunzieren, umgehen. Wieso dann diese Aussage?
Und wieso trennst du zwischen den Menschen Privat und Beruf?
Bist du Privat jemand anders als im Beruf?

In der Praxis stellt niemand meine Wahrnehmungen in Frage. Somit geht das dann nicht schwer, die Zusammenhänge zu erklären.
du weißt ja wieso und der Klient weiß das er ein Problem mit seiner Wahrnehmung hat. Er macht sich ja lächerlich dir zu widersprechen.

Doch gerätst du einen der kommt der dich und deine Zusammenhänge sehen* kann wird das schwierig werden mit den Erklärungen, und am Ende sagst du hinaus bitte.

Trotzdem haben viele Angst, die Konsequenz für das Zulassen und Aussprechen ihrer Gefühle zu tragen und ändern es lange nicht oder gar nicht.
Wie könnten sie auch die Verantwortung tragen wenn sie doch als Baby unbewußt manipuliert wurden. Die einzige Verantwortung die sie haben ist sich die Frage zu beantworten; Warum haben sie sich Selbst verleugnet? Was hat ihnen gefehlt damit es zu dieser Spaltung kommt?

Die Verantwortung ist es ja gerade, die nicht gewollt wird.
Babys können keine Verantwortung für Ihr Umfeld haben. Wer trägt die Verantwortung für die Ursache?

Im Übrigen schicke ich selbst mit Sicherheit auch jeden Haufen Blitze ab, aber eben immer in der vollen Offenheit, ich stehe in dem Moment wo er da ist, voll zu meinem Zorn.
auch in der Praxis?

Meine Gefühlsintensität wird oft als unangenehm empfunden. Ich stehe dazu. Und arbeite daran. Ich verleugne meine Gefühle nicht und muss es eben aushalten, wenn das jemand verurteilt.
sind es denn wirklich deine eigenen Emotionen?
In einer Aufstellungsarbeit z.B. da schießen soviele Emotionen und Gedanken umher. Woher weißt du gewiss, zu wem was angehört?

Und viele Menschen haben Angst vor mir, aber das ist halt so. Dafür ist auch meine Liebesfähigkeit so stark, dass die Arbeit als Art Heilerin möglich ist.
Das ist so wie Milan Cesar :guru:mit den Tieren. Das Geistige spricht die gleiche Sprache.

Was ich sagen will: die Blitze sind auch da, wenn man zu seinen Gefühlen steht. Aber nicht so hinterrücks und intensiv.
logos. Das Geistige läßt sich nicht töten.

LG Seyla
 
Wenn wir auf DIE Ebene gehen wollen: da hilft nur das Aufarbeiten der Erlebnisse, die dazu geführt haben, dass der Mensch sich zumüllt - auch die karmischen und aus der Ahnenreihe übernommenen. Aber das geht erst, wenn der Müll weg ist. Und es ist ein langer Weg, der den meisten Menschen viel zu mühsam ist. Solange sie funktionieren sehen sie keinen Grund, sich selbst überhaupt kennen zu lernen.

Aber das ist ja ok. Jeder darf sein und leben wie er mag. Finde ich.

Wenn die Krankheiten auftauchen kommt halt das große Warum-Gefrage.

sag das ma einem Baby das nur LIEBE fühlen will aber nicht weiß was das wirklich ist.
Stattdessen hagelt es Geistigen Müll der auch noch unbewußt übernommen wird um ihn dann als Erwachsener wieder auszumüllen.

Da kann doch was nicht stimmen Silberelfe.

Letztendlich ist ech auch keine Endlösung alles rauszuwerfen.
Sondern?

LG
 
Um die Hetze vorwegzunehmen: ja, ich habe eine Praxis und nein, ich bin hier nicht auf Klientenfang. Ich habe hier noch nie von jemandem Geld verlangt.

Es geht mir in diesem Thema darum, mal aufzuzeigen, dass das Unterdrücken von Gefühlen krankheitsfördernd und schädlich ist, auch wenn es aus ideologischen und (scheinbar) spirituellen Gründen geschieht.

"Klar" werden jetzt die meisten sagen, "das ist ja bekannt". Trotzdem verfolgen viele eine Licht-Und-Liebe-Schiene, im Zuge derer das Unterdrücken von Gefühlen verlangt und als "spirituell" hingestellt wird.

"Spirituell" und die Charakterentwicklung fördernd ist mMn nach nicht das Unterdrücken, sondern das Überwinden von (blockierenden, leidfördernden) Gefühlen - und Überwinden kann man die nur, wenn man sich ihnen stellt und sie loslässt, nicht wenn man sie unterdrückt.

Das Unterdrücken von Gefühlen macht den Energiekörper mitunter dicht und undurchlässig, was auch den Fluss der Energie extrem behindert und teilweise Chakren voneinander abtrennt usw. Nicht gerade das, was wir wollen, oder?

Ich bin auch sicher nicht die einzige Hellsichtige, die wahrgenommen hat, dass Menschen Zorn unterdrücken, aber Energiepfeile abschießen, von denen dann keiner was weiß... sehr praktisch, so brauchen sie nicht zu ihrer Wut zu stehen, und sie verletzen, aber das ja "unabsichtlich".... hoppala.... wie spirituell das ist, möge jeder selbst beurteilen.

Ich hatte ein sehr schönes Erlebnis mit einem Buddhisten in meiner Praxis, der dicht war bis obenhin und ein Problem damit hatte, dass ich das Rauslassen seiner Gefühle verlangte. Er hat mir dann doch vertraut und nach dem Rauslassen der Gefühle im geschützten Rahmen konnte er erstmals die göttliche Kraft spüren, zu deren Aufnahme er lange vorher geweiht worden war. Klar... wenn der Energiekörper dicht mit alten Gefühlen ist, hat auch das Göttliche keinen Platz! Er ist mir vor Freude weinend um den Hals gefallen.

Daher mein Appell an alle: lass deine Gefühle zu - bevor du jemanden schlägst natürlich im geschützten Rahmen, aber lass sie zu.
Beispiel: etwas macht dich wütend und du hast Angst, weil du die Person nicht anschreien möchtest? Geh ins Auto, brüll wie ein Irrer und klär die Sache dann, authentisch und zu deinen Gefühlen stehend.

Etwas macht dich wütend, und du realisierst, dass das Gefühl eigentlich zu deiner Mutter gehört, weil sie dich früher genau in diesem Ton fertiggemacht hat? Geh ins Auto, brüll wie ein Irrer deine Mutter an und klär die Sache dann, authentisch und zu deinen Gefühlen stehend.

So auch Angst, Schmerz, Trauer.... es ist so wichtig dass alles da sein darf und seinen Platz hat!!

In meiner Wahrnehmung ist echte Liebe erst dann möglich, wenn man die alten Gefühle durch hat, zu ihnen gestanden ist und sie aufgearbeitet hat - und sie zulässt, wenn sie im Hier und Jetzt auftauchen.

Durch das Unterdrücken der Gefühle schneiden wir uns dauerhaft von echter, authentischer Liebe ab.

Habt einen schönen Sommer!
Irene


Ich habe in dem Thread noch nicht alles gelesen....hole das heute Abend noch nach...

aber zum Eingangspost schonmal dies:

Wenn es so leicht wäre...... denke ich, wären wir Menschen schon weiter.
Aber es ist nicht so, dass eine einfache Entscheidung reicht, um sich den eigenen Gefühlen zu stellen, zB durch Schreien im Auto. Dieser geschützte Raum, den du ansprichst, der reicht für viele Menschen nicht aus. Er ist nicht genug.

Ich kenne viele Menschen, die sehr große Angst vor ihren Emotionen haben.....und das ist ja auch verständlich: Das sind Gefühle, die z.T. nie gefühlt werden durften.... weil es sonst den Tod bedeutet hätte oder eine andere Art Folter. Da reicht kein Auto aus....um sich diesen Gefühlen PLUS den damit verbundenen Ängsten zu stellen.....
Denn dieses Gefühl von: "Ich bin sicher....werde von der Gemeinschaft akzeptiert....auch WENN ich diese Gefühle so langsam ans Licht hebe...."
Ist noch laaaaange noch nicht in unserem Bewusstsein.
Deswegen ist da auch noch so viel Unterdrückung....Scham.....Wut.....
Verzweiflung.

Die Gemeinheit hat kein Interesse, sich wirklich mit Wut, Hass, Verzweiflung zu befassen..... und sobald jemand diese Gefühle in sich spürt.... fängt automatisch die Unterdrückung an....weil es sonst einen Ausschluss und eine Abwertung durch die Gemeinschaft zur Folge hätte. Es ist SEHR selten,....dass es Kreise und Gruppen gibt, in denen OFFEN über Gefühle gesprochen werden kann..... und sie gefühlt werden dürfen...so dass da auch erstmal diese Grundsicherheit da ist...die unbedingt nötig ist....


Der Bedarf ist ganz sicher da...man sieht es an den ganzen Coaches, Therapeuten, Seminaren.....etc etc... Gefühlsarbeit ist ein großes Thema...aber es wird meiner Einschätzung nach noch sehr lang dauern, bis es wirklich auch raumübergreifend, d.h. IM Alltag, IN der Gesellschaft Früchte trägt...... wir fangen grad an mit kleinen Schritten.....
Doch bräuchten vieeeeeeeeeeeeel mehr Raum.... um all diese Emotionen tatsächlich aufzuarbeiten, die jeder einzelne noch in sich trägt und die bisher nie raus durften....

Es handelt sich dabei im Übrigen nicht nur um Wut...sondern auch um sexuelle Gefühle...auch um Liebe...Anziehung.

Wie gehe ich damit um, wenn ich mich von jemandem angezogen fühle, bei dem der gesellschaftliche Kodex das eigentlich verbietet?
Mit wem kann ich über diese Gefühle offen reden?

Die Gesellschaft ist voller falscher Moral und Vorturteilen, die sich über die Jahrhunderte...der Unterdrückung... so festgesetzt haben....
Wer sich traut, seine Gefühle zu benennen, muss immer damit rechnen, ausgesondert zu werden....was naturgegeben zu Ängsten führt....ob nun bewusst gefühlt oder nicht...

Dazu kommt....dass unsere eigenen Gefühle uns eben wirklich noch fremd sind. Eben dadurch, dass wir sie so lang unterdrücken mussten....weil sie gesellschaftlich tabu waren...und nur da zugelassen werden durften...wo sie funktional waren.
D.h.: Wenn jetzt Gefühle auftauchen...mögen sie erstmal ganz und gar unpassend scheinen...und verwirrend....wir fühlen uns vielleicht wie Kinder...wenns um Gefühle geht... unsicher.
Wir lernen sie erst kennen...und ihre Tragweite.

Da seh ich einen langen Weg auf uns zukommen...
:)
 
Ich habe in dem Thread noch nicht alles gelesen....hole das heute Abend noch nach...

aber zum Eingangspost schonmal dies:

Wenn es so leicht wäre...... denke ich, wären wir Menschen schon weiter.
Aber es ist nicht so, dass eine einfache Entscheidung reicht, um sich den eigenen Gefühlen zu stellen, zB durch Schreien im Auto. Dieser geschützte Raum, den du ansprichst, der reicht für viele Menschen nicht aus. Er ist nicht genug.

Ich kenne viele Menschen, die sehr große Angst vor ihren Emotionen haben.....und das ist ja auch verständlich: Das sind Gefühle, die z.T. nie gefühlt werden durften.... weil es sonst den Tod bedeutet hätte oder eine andere Art Folter. Da reicht kein Auto aus....um sich diesen Gefühlen PLUS den damit verbundenen Ängsten zu stellen.....
Denn dieses Gefühl von: "Ich bin sicher....werde von der Gemeinschaft akzeptiert....auch WENN ich diese Gefühle so langsam ans Licht hebe...."
Ist noch laaaaange noch nicht in unserem Bewusstsein.
Deswegen ist da auch noch so viel Unterdrückung....Scham.....Wut.....
Verzweiflung.

Die Gemeinheit hat kein Interesse, sich wirklich mit Wut, Hass, Verzweiflung zu befassen..... und sobald jemand diese Gefühle in sich spürt.... fängt automatisch die Unterdrückung an....weil es sonst einen Ausschluss und eine Abwertung durch die Gemeinschaft zur Folge hätte. Es ist SEHR selten,....dass es Kreise und Gruppen gibt, in denen OFFEN über Gefühle gesprochen werden kann..... und sie gefühlt werden dürfen...so dass da auch erstmal diese Grundsicherheit da ist...die unbedingt nötig ist....


Der Bedarf ist ganz sicher da...man sieht es an den ganzen Coaches, Therapeuten, Seminaren.....etc etc... Gefühlsarbeit ist ein großes Thema...aber es wird meiner Einschätzung nach noch sehr lang dauern, bis es wirklich auch raumübergreifend, d.h. IM Alltag, IN der Gesellschaft Früchte trägt...... wir fangen grad an mit kleinen Schritten.....
Doch bräuchten vieeeeeeeeeeeeel mehr Raum.... um all diese Emotionen tatsächlich aufzuarbeiten, die jeder einzelne noch in sich trägt und die bisher nie raus durften....

Es handelt sich dabei im Übrigen nicht nur um Wut...sondern auch um sexuelle Gefühle...auch um Liebe...Anziehung.

Wie gehe ich damit um, wenn ich mich von jemandem angezogen fühle, bei dem der gesellschaftliche Kodex das eigentlich verbietet?
Mit wem kann ich über diese Gefühle offen reden?

Die Gesellschaft ist voller falscher Moral und Vorturteilen, die sich über die Jahrhunderte...der Unterdrückung... so festgesetzt haben....
Wer sich traut, seine Gefühle zu benennen, muss immer damit rechnen, ausgesondert zu werden....was naturgegeben zu Ängsten führt....ob nun bewusst gefühlt oder nicht...

Dazu kommt....dass unsere eigenen Gefühle uns eben wirklich noch fremd sind. Eben dadurch, dass wir sie so lang unterdrücken mussten....weil sie gesellschaftlich tabu waren...und nur da zugelassen werden durften...wo sie funktional waren.
D.h.: Wenn jetzt Gefühle auftauchen...mögen sie erstmal ganz und gar unpassend scheinen...und verwirrend....wir fühlen uns vielleicht wie Kinder...wenns um Gefühle geht... unsicher.
Wir lernen sie erst kennen...und ihre Tragweite.

Da seh ich einen langen Weg auf uns zukommen...
:)


Liebe maiila,

oh ich geb dir voll und ganz recht!

Aber wir müssen uns auf den Weg machen, nicht wahr, auch wenn er noch lang und sicherlich auch mühsam und schmerzhaft ist.

Vielleicht erreiche ich die Sterne nicht, aber ich kann mich an ihnen orientieren... und egal wo ich lande, wie weit ich komme, es wird ein Gewinn sein..... vielleicht reite ich auf Saturns Ring oder rolle die Venus runter....

Viiiiiiiiiiiiiiel besser als mir zu denken: es ist noch so viel Arbeit... da fange ich lieber gar nicht an.

Was ich geschrieben habe ist ja nur eine Anregung. In der Energiearbeit gibt es viele viele Möglichkeiten, bedeutend tiefer zu gehen. Aber es muss nicht immer Geld ausgegeben werden - vieles kann man selbst steuern und ohne fremde Hilfe bewirken!

Liebe Grüße,
Irene
 
Liebe Seyla,

wenn ein Mensch von übergestülpten Gefühlen zugemüllt ist, muss er trotzdem diesen Müll mal abarbeiten und loswerden, um überhaupt an eine Ahnung zu kommen wer und was er ist. Eine andere Möglichkeit ist die spontane Erleuchtung, die einem das eigene wahre göttliche Selbst offenbart, ohne diesen Umweg. Ich denke, die Menschen die diesen Weg gehen, begegnen mir nicht, weil sie meine Hilfe nicht brauchen, daher bleibt der ganze Rest übrig, und der muss so wie ich die Welt sehe....

- bereit sein, die Verantwortung für sich selbst und das eigene Leben zu übernehmen. Damit in der Folge auch für das eigene Fühlen, völlig egal ob es übergestülpt ist oder wirklich das eigene, denn es ist nun mal da und ich kann einen Weg immer nur dort beginnen wo ich stehe.

Ein Baby hat sehr wohl die Verantwortung für das eigene Sein in dem Sinn, dass es sich die Eltern und die Lebensumstände, in die es hineingeboren wurde, ausgesucht hat. Nach welchen Gesichtspunkten? Lebensplan, Karma, Berufung,....

Es macht also in meinen Augen keinen Sinn irgendwelche Theorien zu verfolgen zu wievielen Prozenten wir echt sind und zu wieviel uns alles übergestülpt wurde.

Jeder Mensch ist hier, um seine eigene Göttlichkeit zu erfahren, geht es in diesem Leben noch nicht dann vielleicht im nächsten, und jetzt, in den Zeiten dieses Aufstiegs, haben sehr viele die Möglichkeit dazu. Es gibt da unterschiedliche Wege hin, aber in der Theorie hängen zu bleiben ist in meinen Augen keiner.

Klar, wir sind zugemüllt, manipuliert, unterdrückt, be-chemtrailt, versklavt,.... sicher alles irgendwo richtig.

Und jetzt? Hör ich deshalb auf, meinen Seelenplan zu verfolgen?

Also ich nicht. Wenn es nicht dazugehören würde, mich all dem zu stellen, dann wäre ich nicht hier.

Liebe Grüße,
Irene
 
Wenn du doch all die geistigen Aussendungen sehen* kannst, mit ihnen kommunzieren, umgehen. Wieso dann diese Aussage?
Und wieso trennst du zwischen den Menschen Privat und Beruf?
Bist du Privat jemand anders als im Beruf?

Ja ich bin im Beruf mehr als ich privat bin.
Und vor allem gibt es einen eklatanten Unterschied: in die Praxis kommen Menschen die den erklärten Wunsch haben, durch das, was ich zu geben habe, weiterzukommen. Privat ist das nicht so. Wer bin ich denn dass ich dauernd andere belehre, was sie tun und was sie nicht tun und wie sie zu sein haben? Warum sollte ich das auch? Wer mich fragt kriegt Antwort, mit Geld oder ohne, aber fragen muss der Mensch, sonst sage ich nur in absoluten Ausnahmefällen was.
Ich sehe* sie auch nicht, weil ich nicht das bin, was du als hellsichtig bezeichnest. Haben wir schon anderorts geklärt. Ich nehme sie wahr. Das ist was anderes.
Ich würde mich als "begrenzt hellwahrnehmig" bezeichnen oder noch lieber als "schamanisch wahrnehmig". Das sind für mich stimmige Begriffe für das was ich kann. Versteht aber keiner und es ist in meinen Augen auch nicht wichtig, das "richtige" Wort zu verwenden, weil ich in Zweifel ziehe, dass es da "richtige" Bezeichnungen gibt - ich bin Praktikerin, wem das hilft was ich mache soll gerne kommen, wenn er oder sie möchte.

du weißt ja wieso und der Klient weiß das er ein Problem mit seiner Wahrnehmung hat. Er macht sich ja lächerlich dir zu widersprechen.

Doch gerätst du einen der kommt der dich und deine Zusammenhänge sehen* kann wird das schwierig werden mit den Erklärungen, und am Ende sagst du hinaus bitte.

Nein, das war bisher nicht so. Ganz im Gegenteil. Je mehr "wahrnehmende" Menschen da sind, umso besser. Ich beziehe die Fähigkeiten des oder der anderen dann mit ein und frage nach deren Wahrnehmung. Wieso sollte ich jemanden rausschmeißen weil er was kann? Meine Assistentin ist in manchem besser als ich - wir arbeiten zusammen und nutzen die Stärken des anderen, das ist für alle gut.

Außerdem muss ich nichts erklären, weil ich meine Gefühle ja nicht leugne. Da ich nichts leugne, komme ich auch nicht in Erklärungsnot.

Ein Grund die Arbeit mit einem Klienten zu beenden ist, wenn der Klient meine Wahrnehmung und meine Impulse dauerhaft nicht annehmen will. Nicht weil es verboten ist, sondern weil es dann keinen Sinn hat. Er schmeißt sein Geld raus und für mich ist der Sinn der Arbeit flöten. Dem lege ich dann nahe, jemanden zu suchen, dem er oder sie vertraut. Ist in all den Jahren aber kaum vorgekommen.

Damit sollten wir es wohl bitte belassen, es geht mir nicht darum, hier Werbung für meine Arbeit zu machen, und auch nicht, die Sinnhaftigkeit meiner Arbeit zu diskutieren.

LG Irene
 
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Da wir von frühester Kindheit an darauf trainiert werden, Gefühle zu unterdrücken, weil wir dann brav, leise, kontrollierbar und ängstlich werden, muss das in der Regel erst mal gelernt werden.

Folglich sind wir bis oben hin voll mit alten, vergammelnden, vor sich hin schimmelnden und krankmachenden Gefühlen, die erst mal abgelassen werden müssen. Unser Auto kriegt regelmässig Ölwechsel, wir selbst gönnen uns keine Seelenhygiene. Deshalb: in irgendeiner Form die alten Energien rauslassen - in der Wanne schreien, im Auto, in der Aufstellungsarbeit ablassen, auf Matratzen schlagen, in Kübel kotzen.
Wenn man die Phase rum hat, wo man den Vater kastrieren und die Mutter erwürgen will,... usw.
Dieser Teil kommt mir bekannt vor. :rolleyes:
Aber warum soll ich diesen ganzen, alten Müll wieder hochkochen lassen? Das bringt doch nichts. Die Sache ist von meiner Seite aus abgeschlossen, der Kontakt vor fast einem Vierteljahrhundert abgebrochen worden. Da ist überhaupt nichts mehr an Gefühlen, nur völlige Gleichgültigkeit, Gleichmütigkeit und so kann's bleiben. Psychologen, die da unbedingt meinen, was aufarbeiten zu müssen, sind mir suspekt.

Und Gefühle sonst, natürlich erlaube ich mir die (inzwischen!), aber nur zu einem gewissen Maß. So bald ich merke, daß es zuviel wird, daß es mich fertigmacht, dann geht's raus in die Natur, vorzugsweise in den Wald, oft stundenlang, auch bei strömendem Regen, gerne auch bei Nacht (Vollmondnächte!). Aber nicht etwa die Bäume anbrüllen, auf daß die Eichkatzerln vor Schreck aus dem Baum plumpsen und der Fuchs fast einen Herzkasper kriegt (weder Bäume, Eichkatzerln noch Füchse können schließlich was dafür), sondern ganz weg mit dem Menschsein und dessen ganzen Querelen und nur noch Tier unter Tieren sein, wenigstens für ein paar Stunden. Danach fühle ich mich oft wie "runderneuert", wie gesäubert. Der ganze Ärger etc. wurde nicht unterdrückt, sondern durch die Natur einfach weggewaschen, so, wie eine Sturzflut das Flußbett säubert, die Gedanken sind wieder klar.

Ist vielleicht nicht jedermanns Sache, sich derart auszuklinken, bis nur noch das Tier in einem übrig bleibt, aber bei mir funktioniert es und wer's auch ausprobieren möchte, ein Versuch schadet nicht, Nebenwirkungen gibt's keine. Im ungünstigsten Fall hat's nicht funktioniert und man hat nur ein paar Stunden frische Luft geschnappt, was ja auch nicht schadet... ;)

LG
Grauer Wolf
 
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