Gefühle zu unterdrücken ist nicht spirituell sondern krankheitsfördernd!

  • Ersteller Ersteller silberelfe
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im buddhismus sollen gefühle nicht "unterdrückt" werden, sondern sie werden entweder durch analytische meditation ausgehebelt oder (später) durch gleichmut etc. in ihrer reinen kraft erlebt.

sollen nicht, wohlgemerkt!
Doch, nenn mir einen Budhisten der das Authentische Sein wirklich lebt und zwar 1:1? Jeder versteckt sich doch hinter irgendwelchen Zeremonien.

Seyla
 
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Wie würde wohl unsere Welt aussehen, falls wir uns alle selber lieben und den ganzen ungeklärten Frust, den Schmerz von all jenen eiternden Wunden in unserer Gefühlskörper heilen und nicht mehr nur nach außen projezieren würden?

VG
Tares

Wenn jeder Mensch dem anderen sagen würde was er wirklich fühlt und denkt wären allen geschieden voneinander LOL!!!

So spielen sie weiter das Spiel der Unanahbaren.

LG Seyla
 
Grüß Dich Taresja aber beinahe alle Menschen die tatsächlich meditieren - sind sich nicht bewusst, welche ungünstige Wirkung eine klassische Beobachtungs-Meditation (Vipassana) haben kann. Dass durch das nicht-fühlen der eigenen Gefühle eine weitere Entfremdung passieren kann.

So wie auch den meisten Therapeuten (und deren Klienten) nicht klar ist, warum - also auf welche Art - Therapie (Gesprächstherapie, Gestalttherapie) alleine nicht funktioniert.

genauer: Das Ausagieren (auf der einen Seite) und das Fühlen (auf der anderen Seite) sind zwei verschiedene Schritte. Ausagieren und Fühlen sind nicht ein Schritt, sondern zwei völlig verschiedene Dinge.
Man kann das Ausagieren/Erschöpfen an den Anfang stellen, wenn das Fühlen direkt nicht geht. Aber es gibt ruhigere Methoden, die Gefühle klarer und direkter einzuladen.

das passiert ja schon. und das ist das Problem (jeder liebt sich selbst am meisten:->))
Aber das meinst du nicht - ist schon klar.
Dennoch: vielleicht kann es nicht notwendig sein sich selbst zu lieben wenn es nicht möglich ist.

Soll heißen: Wenn ein selbständig existierendes ich unfindbar ist, wird es sich schwierig gestalten, etwas zu lieben zu versuchen, das letztendlich nicht gefunden werden kann. Es ist/wäre die Liebe zu einem ausgedachten Freund.
(Und das sollte maximal ein sehr bewusst gesetzter Zwischenschritt sein. Am besten lässt man es.)

na dann sag doch was du wirklich fühlst ohne bla.....
 
Gefühhle:

nicht unterdrücken, nicht wo anders hinstellen, nicht (mit oder ohne Rage :->) ausagieren und abreagieren, nicht nur beobachten, von Ferne beobachten (wie oft in der Meditation), nicht drüber nachdenken, analysieren, grübeln, analysieren, nachdenken,.........etc
sondern:
<b>
f ü h h l e n
</b>

ganz durchfühlen - was auch immer sich zeigen möchte - und das so lange, bis das Gefühl von!selbst verbrennt

NICHT nur FÜHLEN sondern dem Gegenüber auch MIT-TEILEN!!!!!!!!!!!!!!!!
 
@ dongya und silberelfe: ERFASST ! Das ist auch der Grund, warum das langzeit Propagandierte "positive Denken" nur teilweise und unzureichend funktioniert - weil hinter einem positivem Gedanken oft doch noch ein negatives Gefühl steht. Wie dongya richtig schreibt: das Lernen mit den Gefühlen umzugehen, das eigene Bewerten zu hinterfragen - diesen Reifeprozess zu erfahren ist der Start in die Glückseeligkeit!

solange überhaupt noch in "neg" und "pos" gefühlt und gedacht wird, ist es weit her mit der Authentizität.

Empfindungen werten sich Selbst nicht, sie sind einfach da um gelebt zu werden. Werden sie gelebt, zeigt sich der Sinn von Selbst.

Das was die Empfindungen wertet, in "neg" und "pos" ist das Bewußtsein das einem Konzept folgt das zum Scheitern verurteilt wurde von Anbeginn.

Das Unwissende Selbst(Bewußtsein) das sich fürchtet vor Liebe.

Seyla
 
Metaphysik heißt für mich mit Handlungen die umgebende Welt so mit Vibs zu versorgen, dass unser Intuition qulitativ besser wird, weil wir es eben selbstlos probieren, also immer mehr die Wahrnehmung steigern, denn selbstlose Handlungen, füttern nicht die Subjektivität, so wie es Handlungen tun die Egoistisch sind, also die negativen psychologischen Aggregate in aktion.

Es ist doch mit höhere Logik gekoppelt, und perfekte Ethik der Handlungen über das Gefühl und Moral erzeugen eine perfekte Metaphysik, und Yoga will ja auch nichts anderes.

Gefühl ist das Astralphantom, dass noch nicht Astralreisen kann, und ich bin nicht bereit Gefühle anzuhimmeln, ohne die Handlungen die dazugehören und die Philosophie innerhalb der Mentalität die bereit sind in einer evolutiven, also menschlicheren Welt dabei zu sein, alleine, in der Gruße, in der Dimension der "staatlichen" Familie, politisch, mystisch, ganzheitlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir sagen Gefühl für die ethische Handlung, dem was der eigene Innerste zustimmt, dann bin ich bei dir, aber warum sollte es je erlaubt sein irgendeinen Frevel (nicht erwogene negative psychische Agregate) zu argumentieren, was ja auch manchmal als Gefühl gesehen wird, so zieht man nur noch mehr Schicksal an, wenn man einfach nicht die Handlungen so groß wie möglich erwägen lernt.
 
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Metaphysik heißt für mich mit Handlungen die umgebende Welt so mit Vibs zu versorgen, dass unser Intuition qulitativ besser wird, weil wir es eben selbstlos probieren, also immer mehr die Wahrnehmung steigern, denn selbstlose Handlungen, füttern nicht die Subjektivität, so wie es Handlungen tun die Egoistisch sind, also die negativen psychologischen Aggregate in aktion.

Es ist doch mit höhere Logik gekoppelt, und perfekte Ethik der Handlungen über das Gefühl und Moral erzeugen eine perfekte Metaphysik, und Yoga will ja auch nichts anderes.

Gefühl ist das Astralphantom, dass noch nicht Astralreisen kann, und ich bin nicht bereit Gefühle anzuhimmeln, ohne die Handlungen die dazugehören und die Philosophie innerhalb der Mentalität die bereit sind in einer evolutiven, also menschlicheren Welt dabei zu sein, alleine, in der Gruße, in der Dimension der "staatlichen" Familie, politisch, mystisch, ganzheitlich.


Wenn wir sagen Gefühl für die ethische Handlung, dem was der eigene Innerste zustimmt, dann bin ich bei dir, aber warum sollte es je erlaubt sein irgendeinen Frevel (nicht erwogene negative psychische Agregate) zu argumentieren, was ja auch manchmal als Gefühl gesehen wird, so zieht man nur noch mehr Schicksal an, wenn man einfach nicht die Handlungen so groß wie möglich erwägen lernt.

Mein Wissen sagt mir, dass wir unter Anderem Mensch geworden sind, um Gefühl und Handeln in Authentizität in Einklag zu bringen.

Handeln ohne das dazupassende Gefühl ist für mich in den meisten Fällen Verlogenheit (klar gibt es Ausnahmen, manchmal ist es notwendig, manchmal angemessen, usw.) und nicht das Ziel meines (Da)Seins.

Ich strebe an, authentisch und echt zu leben und zu lieben, und je mehr ich meine Gefühle zulasse, umso weniger sind und werden die Gefühle, die man, sofern man werten möchte, als "unethisch" bewerten würde.

Erst wenn man ALLE Gefühle zulässt, ist imho der Weg zu ethischem Sein und Handeln frei.
 
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