Gefühle in sozialen Interaktionen und Verantwortung für die eigenen Gefühle

Ist er nicht. Er ist dafür verantwortlich, dass er sich selbst mit der Botschaft, die er sendet, wohl fühlt.

Sayalla :)

wohl fühlt? verantwortung ist achtsamkeit, und diese achtsamkeit beinhaltet auch das mitgefühl, das einfühlen können in andere menschen:umarmen:
es ist ein nachsimulieren. antónio damasio spricht von 20 % die wir überhaupt fähig sind, vom schmerz des anderen nachzusimulieren. damasio spricht über gefrohrene gefühle, bei menschen, die zu viel mitgemacht haben, und diese gabe des einfühlens, des mitgefühls verloren haben. sie blenden es aus. es handelt sich um eine fähigkeit.
zu sagen, der andere ist voll verantwortlich für die reaktion, ist meiner meinung nach grundlegend falsch und wäre total egoistisch.
 
Werbung:
wohl fühlt? verantwortung ist achtsamkeit, und diese achtsamkeit beinhaltet auch das mitgefühl, das einfühlen können in andere menschen:umarmen:
es ist ein nachsimulieren. antónio damasio spricht von 20 % die wir überhaupt fähig sind, vom schmerz des anderen nachzusimulieren. damasio spricht über gefrohrene gefühle, bei menschen, die zu viel mitgemacht haben, und diese gabe des einfühlens, des mitgefühls verloren haben. sie blenden es aus. es handelt sich um eine fähigkeit.

In andere Menschen einfühlen... welch vergebene Liebesmühe. Keiner läuft in deinen Schuhen besser als du selbst!!!
Alles, was ich tun kann, ist dich so anzunehmen wie du bist.:umarmen: Dazu ist keine Simulation nötig... sondern eine Selbstannahme. Dann bin ich frei und sobald ich frei bin, erübrigt sich ein *einfühlen wollen*, welches kein einfühlen sein KANN.
Hm, ist bloss meine Ansicht.:D

Sayalla :)
 
zu sagen, der andere ist voll verantwortlich für die reaktion, ist meiner meinung nach grundlegend falsch und wäre total egoistisch.

Und doch ist es so. Handle ich so, dass ich mich mit meiner Aktion wohl fühle, handle ich automatisch aus dem Mitgefühl heraus... oder würde ich mich bei einem Banküberfall oder einer Beleidigung wohl fühlen? Vielleicht unreflektiert, ja...aber sonst? Kaum vorstellbar :)
 
In andere Menschen einfühlen... welch vergebene Liebesmühe. Keiner läuft in deinen Schuhen besser als du selbst!!!
Alles, was ich tun kann, ist dich so anzunehmen wie du bist.:umarmen: Dazu ist keine Simulation nötig... sondern eine Selbstannahme. Dann bin ich frei und sobald ich frei bin, erübrigt sich ein *einfühlen wollen*, welches kein einfühlen sein KANN.
Hm, ist bloss meine Ansicht.:D

Sayalla :)

jedem seine ansicht:umarmen:
 
Und doch ist es so. Handle ich so, dass ich mich mit meiner Aktion wohl fühle, handle ich automatisch aus dem Mitgefühl heraus... oder würde ich mich bei einem Banküberfall oder einer Beleidigung wohl fühlen? Vielleicht unreflektiert, ja...aber sonst? Kaum vorstellbar :)

wenn du einfühlungsvermögen hast, kannst du es dir vorstellen, dass ein bankräuber sich wohlfühlt. er hat genügend entschuldigungen parat für sich selbst, warum er die bank überfallen muss
 
wenn du einfühlungsvermögen hast, kannst du es dir vorstellen, dass ein bankräuber sich wohlfühlt. er hat genügend entschuldigungen parat für sich selbst, warum er die bank überfallen muss

Und was bringt mir das dann? :confused:
Die Erkenntnis, dass er unreflektiert handelt, lässt mich hingegen in meiner Mitte bleiben und ihn nicht verurteilen.
 
Und doch ist es so. Handle ich so, dass ich mich mit meiner Aktion wohl fühle, handle ich automatisch aus dem Mitgefühl heraus...oder würde ich mich bei einem Banküberfall oder einer Beleidigung wohl fühlen? Vielleicht unreflektiert, ja...aber sonst? Kaum vorstellbar :)

Der Neurologe Antonio Damasio meint, dass Gefühle für Entscheidungsfindungen wesentlich sind. Bei den meisten Entscheidungen stellen wir uns den Verlauf einer Handlung vor und urteilen dann, ob der innere Gefühlszustand angenehm ist. Ist es ein gutes Gefühl? Wenn ja, machen wir es. Aber wenn der Gefühlszustand unerfreulich ist, entscheiden wir uns nicht dafür, die Sache durchzuziehen.

Wenn wir von unseren Gefühlen abgeschnitten sind, tun wir uns mit der Entscheidungsfindung sehr schwer, weil wir nicht wissen, was wir fühlen. Vielleicht verhalten wir uns rücksichtslos, weil wir die Konsequenzen unseres Handelns (oder Nicht-Handelns) nicht fühlen können. Im Allgemeinen werden Gedankenprozesse beeinträchtigt, wenn nicht genügend emotionale Stimulierung stattfindet oder wenn zuviel Emotion das denkende Gehirn antreibt.

Im Großen und Ganzen werden Gefühlserfahrungen in einem System von Gehirnstrukturen gespeichert, verarbeitet und ausgedrückt, das als Limbisches System bekannt ist.

http://www.dieontogenetischeseite.de/GETSICK new design III.htm
 
Wenn wir von unseren Gefühlen abgeschnitten sind, tun wir uns mit der Entscheidungsfindung sehr schwer, weil wir nicht wissen, was wir fühlen.

Stimmt. Wenn man nicht weiss, was man tun soll, tut man am Besten erstmal gar nichts.
Ändert sich dieser Zustand jedoch nicht, darf man sich gern eingestehen, dass man zuviel Schweres erlebt hat und nun Hilfe benötigt (der Normfall ist dies aber hoffentlich nicht).
 
Und was bringt mir das dann? :confused:
Die Erkenntnis, dass er unreflektiert handelt, lässt mich hingegen in meiner Mitte bleiben und ihn nicht verurteilen.

für mich ist das ein wichtiger punkt: einfühlen, aber nicht verurteilen
so wie ich es bei dir verstehe, sagtest du, man brauche sich nicht einzufühlen
in andere menschen, was ich ganz anders sehe, da ich mich aber in dich einfühle, dass du so bist, akzeptiere ich es:D
 
Werbung:
Zurück
Oben