"Gefährliche Toleranz"

Das Geld was in den Osten floss, ging vordergründig in den Aufbau von Konsumketten und Entertainment.
Museen, Fußgängerzonen, Denkmäler... Vergiss es. Alte Denkmäler sind so marode, dass sie einsturzgefährdet sind; Musee schliessen, oder werden durch Spenden finanziert.

Also das stimmt nicht. Ich kenne "Dunkeldeutschland" mit seinen tiefen Schlaglöchern, maroden Häuerzeilen in grau und dunkelgrau noch aus eigener Anschauung. Durch die Fenster zog es kalt, da sie dort noch nicht einmal Fensterkitt hatten, um diese notdürftig zu dämmen. Nein, es fehlte wirklich an Allem und die Bundesrepublik hat inzwischen 1,3 Billion Euro in den Aufbau Ost invenstieren müssen.

Natürlich wurden viele Fehler gemacht. M.E. wurden zu viele Firmen zu schnell aufgegeben und geschlossen und dadurch verloren zu viele Menschen ihren Arbeitsplatz. Und ja: zu viele Westdeutsche haben die Gunst der Stunde genutzt, um sich gesund zu stossen. M.E. besitzen zu viele Wessis dort zu viel Eigentum. Sie hatten halt einen größeren Vorsprung des kapitalistischen Denkvorgangs. Nur: wie wäre es der Ex-DDR ohne diesen Wiederaufbau ergangen? Der Staat war völlig Pleite. Bankrott.

Lg
Urajup
 
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Also das stimmt nicht. Ich kenne "Dunkeldeutschland" mit seinen tiefen Schlaglöchern, maroden Häuerzeilen in grau und dunkelgrau noch aus eigener Anschauung. Durch die Fenster zog es kalt, da sie dort noch nicht einmal Fensterkitt hatten, um diese notdürftig zu dämmen. Nein, es fehlte wirklich an Allem und die Bundesrepublik hat inzwischen 1,3 Billion Euro in den Aufbau Ost invenstieren müssen.



Lg
Urajup

Du bist ja putzig!
Ich kenne keinen Hausherren, der für seine Haussanierung Geld vom Staat bekam.
 
Du bist ja putzig!
Ich kenne keinen Hausherren, der für seine Haussanierung Geld vom Staat bekam.

Und durch den wirtschaftlichen Aufschwung und westliche Heimwerkerbaufirmen konnte dann kein Kitt oder neue Dachpfannen oder oder oder gekauft werden? Geld hatten sie doch alle genug. Vorher gab es aber nichts zu Kaufen! Praktisch jeder Mann hat sich doch nach der Wende auf ein neues (westliches) Auto gestürzt und bar bezahlt. Auch wenn sich viele haben über den Tisch ziehen lassen. Es wurde doch jeder Schrott gekauft......Na ja, lange her.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Firmen, Immobilien, Universitäten (Lehrpersonal), Ämter wurden von Westdeutschen übernommen, zumindest meist Leitung-, Chefpositionen...

Na, sobald die Mauer weg war, fingen Menschen und Posten an zu wechseln, sich zu vermischen, das ist doch völlig klar. Ostdeutsche kamen in den Westen und umgekehrt. Schau, wir haben eine Kanzlerin und einen BuPrä aus den neuen Ländern, die zwei höchsten Chefpostionen die Deutschland anzubieten hat.
Wie @flimm schon schrieb, viele wichtige und gutbezahlte Positionen waren von linientreuen DDerlern, und oft noch schlimmer: von ehemaligen Stasimitarbeitern besetzt. Denen das Feld zu überlassen wäre fatal gewesen.
Ich denke, hier ist deine Sicht ziemlich einseitig, Paula.
 
Durch die Fenster zog es kalt, da sie dort noch nicht einmal Fensterkitt hatten, um diese notdürftig zu dämmen.
Oder die Leute keine Lust hatten die staatlich bewirtschafteten Wohnungen zu pflegen oder es sie nicht störte.
Nein, es fehlte wirklich an Allem
Wer kann sich nicht an die legendäre Braunkohleknappheit 1985 erinnern.
 
Du schreibst Unsinn, sorry.
Das Geld was in den Osten floss, ging vordergründig in den Aufbau von Konsumketten und Entertainment.
Museen, Fußgängerzonen, Denkmäler... Vergiss es. Alte Denkmäler sind so marode, dass sie einsturzgefährdet sind; Musee schliessen, oder werden durch Spenden finanziert.
Die "Wirtschaftshaie" um den Jargon zu gebrauchen, haben vor allem riesige Maschinen aus der Landwirtschaft und der Produktion, für nen Appel und nen Ei gekauft. Ebenso ganze Landstriche, hektarweise für ein paar Mark.
Ostfirmen wie Zekiwa, oder Textilia... haben für Billigslohn in den Westen geliefert. Was meinst Du wer die Klmotten für Quelle, Neckermann usw fabriziert hat?? Gibts ne ganze Latte an Kram.
Genauso wie auch Firmengrundstücke aufgekauft wurden, oder zwangsverwestet, und dann abgeschoben wurden, um mögliche Konkurrenz sofort zu Nullen. DAS ist passiert.

Als die Mauer fiel war knapp 5 Jahre totale Anarchie im Osten. Wer das net erlebt hat, kanns auchnet nachvollziehen.
Da war alles drunter und drüber, und intelligente Westler (ich meine nicht nur Westdeutschland... auch andere Länder) haben diesen Zustand genutzt, und sich ne goldene Nase verdient.

Der Rechtswahn im Osten liegt in einer (sinnlosen) aber massiven Angst begründet.
Die meisten dort haben keine Faschistoiden Züge. Die stecken mental einfach fest.
fast 50 Jahre Diktatur unter ROT und dazu Maßnahmen wie ausm Reich steckt man nicht einfach so Knall auf Fall weg.
Der Osten ist durch, sviel steht fest. Die höchsten Arbeitslosenquoten in D haben die Ostländer, und um die wenigen korrekten Arbeitsplätze die es gibt, wird gebangt, weil auch dort die Menschen, grad ü50 von irgendwas leben müssen.
Und da kommen dann die Flüchtlinge ins Spiel, und der daraus resultierende Argwohn.

über deinen ersten absatz lässt sich streiten...aber ab den "wirtschaftshaien"...(y)
 
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